Schwergewichts-Champion
Zeitreise: Tyson Furys irre Verwandlung zum Top-Athleten
- Aktualisiert: 02.03.2020
- 22:56 Uhr
- ran.de
Vor rund zwei Jahren begann Tyson Fury nach seinem persönlichen Absturz mit seinem Comeback. Auf Instagram zeigt er seine unglaubliche Wandlung in dieser Zeit.
München – Tyson Fury hatte sie alle: Die Gürtel der Verbände WBA, WBO und IBF sowie seit dem Sieg gegen Deontay Wilder auch den der WBC. Die ersten drei Titel musste der 31-Jährige Ende 2016 abgeben, nachdem er sie nur ein Jahr zuvor Wladimir Klitschko abgenommen hatte.
Sie sind Zeugen seiner dunklen Vergangenheit, seines Absturzes wegen Depressionen, Drogen und einer Dopingsperre.
Fataler Absturz
Ein fataler Absturz, eine Zeit, während der er auch zweimal seinen Rücktritt erklärte. Und sogar auch an Selbstmord dachte, wie er mal zugab.
Doch der zuletzt in Las Vegas durch einen beeindruckenden Sieg gegen Wilder gewonnenen WBC-Titel wiederum steht für seinen steinigen Weg zurück, der mit dem Comeback-Kampf Mitte 2018 gegen Sefer Seferi begann.
Wie steinig dieser Weg nicht nur mental, sondern auch körperlich war, hat Fury auf Instagram visualisiert. Dort zeigte er, wie er sich in den vergangenen beiden Jahren verändert hat: vom unförmigen Schwergewicht zum durchtrainierten Athleten. "Es war ein unglaubliches Comeback in den vergangenen beiden Jahren. Danke für die Unterstützung", schrieb er dazu.
Inzwischen steht übrigens fest, dass Wilder die Rückkampf-Klausel gezogen hat, es wird also am 18. Juli zur Trilogie mit Fury kommen. Und danach? Vielleicht ja zum großen Vereinigungskampf mit Anthony Joshua, dem die anderen drei Gürtel aktuell gehören. Das wäre für Fury durchaus noch ein Ziel. Er hatte sie zwar alle, aber noch nicht alle auf einmal.
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