FC Chelsea: Besitzer Roman Abramowitsch bestätigt Verkaufspläne
- Aktualisiert: 10.03.2022
- 14:41 Uhr
- ran.de
Der englische Premier-League-Klub FC Chelsea dürfte bald einen neuen Besitzer bekommen. Der aktuelle Besitzer, der russische Oligarch Roman Abramowitsch, bestätigte seine Verkaufspläne.
München - Der FC Chelsea dürfte in näherer Zukunft einen neuen Besitzer bekommen. Nachdem zuletzt bereits Gerüchte aufkamen, dass der aktuelle Besitzer, der russische Oligarch Roman Abramowitsch, den Verein aufgrund der Sanktionen gegen Russland verkaufen möchte, bestätigte dieser nun diese Pläne.
"Ich möchte auf die Spekulationen in den Medien in den letzten Tagen in Bezug auf meine Eigentümerschaft beim FC Chelsea eingehen. Wie ich bereits gesagt habe, habe ich Entscheidungen immer im besten Interesse des Clubs getroffen. In der aktuellen Situation habe ich mich daher entschieden, den Club zu verkaufen, da ich glaube, dass dies im besten Interesse des Clubs, der Fans, der Mitarbeiter sowie der Sponsoren und Partner des Clubs ist", hieß es in einem Statement von Abramowitsch auf der Homepage des FC Chelsea.
Abramowitsch: Reinerlös des Verkaufs wird gespendet
Wie das weitere Prozedere des Verkaufs nun verlaufen soll, erklärte Abramowitsch ebenfalls in seiner Stellungnahmen.
"Der Verkauf des Clubs erfolgt nicht im Schnellverfahren, sondern im Rahmen eines ordnungsgemäßen Verfahrens. Ich werde keine Rückzahlung von Krediten verlangen. Dabei ging es mir nie ums Geschäft oder Geld, sondern um pure Leidenschaft für das Spiel und den Verein. Außerdem habe ich mein Team beauftragt, eine gemeinnützige Stiftung zu gründen, an die der gesamte Reinerlös aus dem Verkauf gespendet wird", sagte der 55-jährige Russe.
Zuletzt wurde der Schweizer Milliardär Hansjörg Wyss als möglicher Käufer ins Spiel gebracht. "Da muss ich jetzt vier bis fünf Tage zuwarten. Abramowitsch fordert derzeit viel zu viel", sagte Wyss der Schweizer Zeitung "Blick" bezüglich eines möglichen Kaufs des amtierenden Champions-League-Siegers.
Aufgrund des Einmarsches Russlands in die Ukraine verhängte unter anderem die EU schwere Wirtschaftssanktionen, unter anderem eben auch gegen Oligarchen aus Russland wie etwa Abramowitsch.
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