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"Wir melden uns vom Abgrund": Neues vom Abstiegskampf

  • Aktualisiert: 23.04.2021
  • 14:00 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID
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Schalke steht als Absteiger fest, doch davor herrscht ab Platz 13 das große Zittern.

Köln (SID) - Schalke steht als Absteiger fest, doch davor herrscht ab Platz 13 das große Zittern. Fünf Klubs kämpfen darum, die Königsblauen nicht in die zweite Liga begleiten zu müssen. - So ist die Lage am Abgrund:

FSV MAINZ 05 (13. Platz/31 Punkte/31:48 Tore): Der Vereinsrekord von sechs Auswärtsspielen in Serie ohne Niederlage hat Mainz in eine gute Position gebracht, doch nun geht es wieder daheim zur Sache - und das gegen Bayern München. Weil die Gäste nicht nur die Meisterschaft perfekt machen können, sondern Torjäger Robert Lewandowski nach seiner Verletzungspause zurückkehrt, ahnen die Mainzer Schlimmes. Am Freitag schickten sie daher via Twitter einen besonderen Gruß an Lewandowski: "Sonst gönn' dir noch ne Woche. Erholung ist so wichtig!"

WERDER BREMEN (14./30 Punkte/33:48 Tore): Wie im Vorjahr will man an der Weser zumindest bis zum Saisonende an Coach Florian Kohfeldt festhalten. "Er hat gezeigt, dass er ein guter Trainer ist und schwierige Saisonphasen bewältigen kann", sagte Sport-Geschäftsführer Frank Baumann. Im Vorjahr war die Lage bei den Hanseaten zwar noch brenzliger, dafür aber ist die aktuelle Serie von sechs Niederlagen hintereinander beispiellos in der Vereinsgeschichte.    

ARMINIA BIELEFELD (15./30/23:46): Zumindest Sergio Cordova wird der Arminia auch am Sonntag in Mönchengladbach nicht zur Verfügung stehen. Nach Angaben der Ostwestfalen wurde die Quarantäne des 23 Jahre alten Angreifers noch einmal verlängert. Cordova war am 10. April positiv getestet worden, wahrscheinlich hatte er sich bei einem privaten Besuch in einer öffentlichen medizinischen Einrichtung angesteckt. Mittelfeldspieler Reinhold Yabo, der als Kontaktperson aus Sicherheitsgründen ebenfalls in eine häusliche Quarantäne musste, kann dagegen ab Samstag wieder trainieren.

HERTHA BSC (16./26/34:48): Es ist keine leichte Zeit für die Hertha, und sie wurde unlängst noch ein bisschen komplizierter. Die Konkurrenten Köln, Bielefeld, Mainz siegten im Gleichschritt. Und die Berliner? Mussten in der Quarantäne alles hilflos mitansehen. "Man sieht die anderen spielen, wie sie kämpfen und Punkte holen. Und man selbst sitzt zu Hause herum, muss sich das anschauen und kann nichts aktiv dagegen machen", klagte Nationalspieler Niklas Stark am Freitag. Selbst eingreifen können Stark und Co. erst ab dem 3. Mai. Das Spiel in Mainz wird das erste von sechs Abstiegs-Endspielen in 19 Tagen. Den Ersatzspielplan stellte die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Donnerstag vor.

1. FC KÖLN (17./26/29:54): Ein bisschen Hoffnung ist wieder erlaubt nach dem völlig überraschenden 2:1-Sieg gegen RB Leipzig. Allerdings hat der FC ein Problem, welches erst auf den zweiten Blick eines ist: ein "machbares" Restprogramm. Die Hälfte ihrer 26 Punkte haben die Kölner gegen die aktuellen Top-7 der Tabelle geholt, die Ausbeute gegen Teams, die vermeintlich auf Augenhöhe liegen, ist schwächer. Köln braucht beim FC Augsburg am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN) sowie gegen Freiburg, Hertha BSC und Schalke nun "die selbe Spannung und Leidenschaft" wie gegen die Topteams, sagt Übergangstrainer Friedhelm Funkel. Nur dann kann es noch was werden mit dem Klassenerhalt. Aber auch nur vielleicht.

SCHALKE 04 (18./13/18:76): Der Abstieg steht fest, doch vier Spiele stehen noch aus. Wer dort auflaufen wird, ist unklar: Sportvorstand Peter Knäbel hat den Spielern von Schalke 04 nach den Angriffen durch Fans die Möglichkeit eingeräumt, nicht mehr für den Absteiger zu spielen. "Wenn einer die restlichen vier Partien nicht mehr für Schalke auflaufen will, kann ich mit dieser Position leben", sagte Knäbel der Bild und kündigte Einzelgespräche an. Dabei werde gefragt, "was hängen geblieben ist" und Hilfe angeboten.


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