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Achtelfinale im DFB Pokal

Fünf Gründe: Darum gewinnt Hertha im Pokal-Achtelfinale gegen den FC Bayern

  • Aktualisiert: 06.02.2019
  • 13:06 Uhr
  • ran.de
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© imago/Xinhua
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Hertha BSC träumt vom Pokal-Finale im eigenen Stadion. Gegen den FC Bayern München soll der Traum nicht schon wieder frühzeitig platzen. Die Bayern schlagen? Aktuell nicht unmöglich! ran.de nennt fünf Gründe, warum Hertha die Überraschung gelingt.

München/Berlin - "Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin" - doch vielleicht schon zum letzten Mal diese Saison? Der FC Bayern München muss am Mittwochabend (ab 20:00 Uhr im Liveticker auf ran.de und in der App über den Reiter "Live/Ergebnisse") bei Hertha BSC ran.

Im Olympiastadion starten für den Rekordmeister die "Wochen der Wahrheit". Pokal, Champions-League-Kracher, Bundesliga-Druck. Nach der Liga-Pleite gegen Leverkusen (1:3) müssen die Bayern ganz schnell wieder liefern.

Doch ausgerechnet an Hertha und das Olympiastadion haben Müller, Lewandowski und Co. nicht die besten Erinnerungen. Dass sich dies mit dem Pokal-Achtelfinale ändern wird? Nicht zwangsläufig!

ran.de nennt fünf Gründe, warum die Hertha den Favoriten aus München schlägt und sich überraschend das Viertelfinal-Ticket schnappt.

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Werder Bremen träumt nach dem Pokalcoup beim souveränen Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund vom ersten Titel seit zehn Jahren.

  • 06.02.2019
  • 08:02 Uhr

1. Hertha zuletzt ein "Bayern-Schreck"

Es war der 21. September 2016 - vor knapp zweieinhalb Jahren gewann der FC Bayern München letztmals gegen die Hertha. Damals endete die Partie in der Allianz Arena mit 3:0. Lang ist es her.

Seitdem machten die Berliner der Konkurrenz aus München das Leben schwer. Bayern traf bislang vier weitere Mal auf die Hertha, die FCB-Statistik dazu: eine Pleite, dreimal Remis. Nicht den Ansprüchen des Rekordmeisters entsprechend. Vor allem die Niederlage in der Hinrunde diese Saison (0:2) tat weh.

Und auch im Februar 2017 mogelten sich die Münchner nur mit viel Unterstützung des Schiedsrichters - er ließ sechs Minuten nachspielen - in allerletzter Sekunde zu einem Punkt.

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2. Auswärts im Olympiastadion? Keine gute Bayern-Voraussetzung

Bayerns letzter Sieg im Olympiastadion ist sogar noch länger her als der letztmalige Erfolg gegen die Hertha. Am 21. Mai 2016 durften die Münchner in der Hauptstadt feiern. Sie gewannen das DFB Pokal-Finale gegen Borussia Dortmund im Elfmeterschießen mit 4:3. Damals noch unter Pep Guardiola.

Zuletzt gab es jedoch zwei Niederlage in Berlin - die Pleite gegen die Hertha am 28. September 2018 (0:2) und die Klatsche gegen Frankfurt im Pokal-Finale am 19. Mai 2018 (1:3). Nun wartet also wieder die Herausforderung Olympiastadion.

3. Bayern unter Druck - die Leverkusen-Pleite sitzt tief

Beide Teams gehen mit einer Niederlage aus der vergangenen Bundesliga-Partie ins Achtelfinal-Duell - Hertha unterlag Wolfsburg knapp mit 0:1, Bayern kassierte ein 1:3 gegen Leverkusen. Während Hertha im Liga-Mittelfeld (Tabellenplatz neun) den Punktverlust ganz gut verkraften kann, war die Bayern-Pleite gegen Bayer der nächste Rückschlag im Kampf um die Meisterschaft. 

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Münchens Rückstand auf Spitzenreiter Dortmund wuchs am Wochenende um einen Punkt auf sieben Zähler an und Gladbach zog durch den Sieg gegen Schalke am Rekordmeister vorbei, der nun wieder "nur" auf Rang drei steht.

Der Druck für den FC Bayern ist dadurch im Pokal-Achtelfinale schon relativ groß - verpatzt die Mannschaft es in Berlin, ist schließlich der erste Titel futsch. Und da die Aussichten auf Meisterschaft und Champions League auch nicht so rosig sind, würde nicht nur ein Jahr ohne Titel sondern auch die nächste Krise im Klub drohen.

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4. Münchens Brandherde noch längst nicht gelöscht

Die Stimmung beim FC Bayern könnte nicht nur aufgrund der Tabellensituation in der Bundesliga besser sein. Trainer Niko Kovac hat mit einigen Brandherden zu kämpfen. Einerseits reißen die Diskussionen um James Rodriguez nicht ab. Der Coach betonte noch vor dem Rückrundenstart, dass der Kolumbianer um seine Zukunft spiele. Wenn er dafür denn überhaupt von Kovac die Chance bekommt.

Auch Jerome Boateng und Mats Hummels sind Wackelkandidaten und könnten den Klub im Sommer verlassen. Während Hummels schweigend zum Einsatz kommt und mehr schlecht als recht abliefert, beklagte sich zuletzt Boateng öffentlich über seine Rolle als Bankdrücker.

Andererseits ist auch die Situation im Angriff alles andere als komfortabel. Mit Sandro Wagner hat der Klub den einzigen Lewandowski-Backup abgegeben und der Pole selbst wirkt derzeit wieder unzufrieden und unmotiviert. Jedenfalls hinterlässt er den Eindruck, als liefe er mit angezogener Handbremse auf.

Also der perfekte Zeitpunkt für die Hertha, dies auszunutzen und im K.o.-Spiel zuzuschlagen.

5. Aller guten Dinge sind drei

Dortmund raus. Leverkusen raus. Und mit dem FC Bayern könnte der nächste große Favorit auf den Pokal schon vor dem Viertelfinale aus dem Lostopf fliegen. Am Ende heißt das Finale dann HSV gegen Werder Bremen. Oder Heidenheim gegen Hertha.

Vielleicht soll es einfach mal die Pokal-Saison der Underdogs sein. Ganz nach dem vielzitierten Motto: Der Pokal hat seine eigenen Gesetze.

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