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Vorbild für andere Klubs?

Nach Super-League-Unruhen: FC Chelsea plant Fanvertreter in Vorstandssitzungen

  • Aktualisiert: 05.05.2021
  • 13:33 Uhr
  • ran.de/Tom Offinger
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© 2009 Getty Images
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Ab Sommer sollen auch Fans an den Vorstandssitzungen des Champions-League-Siegers von 2012 teilnehmen. Direkten Einfluss auf Entscheidungen werden sie aber wohl nicht erhalten. 

München/London - Die Proteste der Fans im Zuge einer Teilnahme an der European Super League scheinen beim FC Chelsea Spuren hinterlassen zu haben.

Wie der Verein aus Süd-London in einem Statement auf seiner Internetseite mitteilte, werden ab dem 1. Juli drei gewählte Fanvertreter an den Sitzungen des Vorstands teilnehmen.

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  • 05.05.2021
  • 00:07 Uhr

Fans in Entscheidungen einbinden

Durch die Anwesenheit der Vertreter soll die "allgemeine Stimmungslage der Fans" in den Entscheidungsprozess des Vereins mit eingebunden werden, heißt es in dem Statement. 

Der Verein werde in den kommenden Tagen in den Austausch mit offiziellen und nicht-offiziellen Fangruppen treten, um Kriterien und einen genauen Ablauf für die Wahl der Vertreter festzulegen.

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Kein Stimmrecht, Ausschluss von wichtigen Sitzungen

Trotz aller Zugeständnisse weißt das Statement auch einige Makel auf: Vor dem Beginn einer neuen Saison sollen jeweils drei neue Vertreter bestimmt werden, zudem werden die Teilnahmen vorerst auf vier Sitzungen pro Jahr begrenzt. 

Des Weiteren werden die Fan-Repräsentanten kein Stimmrecht erhalten und auch nicht an den Sitzungen teilnehmen, die sich mit Spieler-, Personal- und Nachswuchsentscheidung beschäftigen. 

Schließen die Vertreter ihre Amtszeit erfolgreich ab, erhalte eine von ihnen bestimmte Wohltätigkeitsorganisation in Großbritannien ein Betrag von 2.500 Pfund, lobt der Verein zum Ende des Statements aus.

Deutschland als Beispiel?

Nach den Unruhen um die Gründung der Super League ist der FC Chelsea der erste der sechs englischen Teilnehmer-Vereine, der seine Anhänger in zukünftige Entscheidung einbinden will.

Anders als in Deutschland haben die Fans der Premier-League-Klubs kein direktes Stimmrecht in ihrem Verein und somit auch kaum Einfluss auf die Entscheidungen des Vorstands.  

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