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Löws Defensiv-Rätsel vor erstem Gruppenspiel

EM 2016: Vier mögliche Abwehr-Varianten für Deutschlands Spiel gegen die Ukraine

  • Aktualisiert: 22.02.2018
  • 14:54 Uhr
  • ran.de / Joe Daniel
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Die deutsche Defensive ist nicht erst seit der Verletzung von Antonio Rüdiger Löws größtes Sorgenkind. ran.de stellt vier mögliche Abwehrreihen vor.

Evian - Eine Frage dürfte Joachim Löw derzeit besonders beschäftigen. Denn bevor sich der Bundestrainer mit seinem Spielerpersonal für das erste Gruppenspiel am Sonntag gegen die Ukraine beschäftigen kann, muss sich der Chef der deutschen EM-Mission erstmal mit dem grundsätzlichen Problem auseinandersetzen, mit welcher Formation er denn überhaupt auflaufen will. Genauer gesagt: verteidigen will. 

Nicht erst seit der schweren Verletzung von Antonio Rüdiger ist die deutsche Defensive Löws größtes Sorgenkind. Schon bevor sich der 56-Jährige dazu gezwungen sah, Jonathan Tah nachträglich in den EM-Kader zu berufen, war die deutsche Abwehr ein Problemfall. 

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Löw will Gegentore durch Standards verhindern

Generell muss sich der Bundestrainer entscheiden, ob er mit einer Dreierkette verteidigen will, um mehr Optionen in der Spielgestaltung zu haben, oder, ob er doch eine Viererkette vorzieht, die dem DFB-Team möglicherweise eine bessere Balance verleiht. 

Festgelegt hat sich Löw bislang nur auf zwei untergeordnete Elemente: Er will weniger Gegentore nach Standardsituationen kassieren und wird entweder Shkodran Mustafi oder Benedikt Höwedes in der Innenverteidigung an die Seite von Jerome Boateng positionieren. 

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Abwehrreihe mit mindestens zwei Schränken 

Bei Standards "haben wir ein paar Probleme. Das wird auch ein Schwerpunkt in den nächsten Tagen sein", erklärte er am Mittwoch. Zur Situation des zweiten Innenverteidigers meinte Löw: "Im Moment gibt es zwei Möglichkeiten, die für mich in Frage kommen. Mustafi oder Höwedes nach innen ziehen."

Daraus lässt sich ableiten, dass der Bundestrainer mindestens zwei körperlich robuste Spieler in seiner Abwehrreihe haben möchte, die sich bei Standards des Gegners behaupten können. 

Auf dieser Grundlage hat ran.de vier mögliche Abwehrvarianten zusammengestellt, die gegen die Ukraine zum Einsatz kommen könnten. 

Variante 1: Viererkette mit Tempo

Hector, Boateng, Höwedes, Kimmich: Hier hätte Löw mit Hector einen erprobten, und mit Kimmich einen fähigen Außenverteidiger, die sich sowohl was ihre Athletik, als auch ihr Spielverständnis betrifft, gut ins Offensivspiel einschalten könnten. Mit Boateng und Höwedes gäbe es zudem ein Duo, dass robust und gut im Kopfballspiel ist.

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Variante 2: Solide Viererkette 

Hector, Boateng, Mustafi, Höwedes: Mit dieser Option wäre für ausreichend Körperkraft und -größe bei Standardsituationen gesorgt und es gäbe mit Hector noch einen Außenverteidiger, der sich offensiv einschalten kann. Allerdings müsste in Kauf genommen werden, dass die rechte Seite im Spiel nach vorne weniger Unterstützung bekommen würde.

Variante 3: Flexible Dreierkette

Boateng, Höwedes, Kimmich: Löws Voraussetzungen wären erfüllt (Höwedes neben Boateng, beide sind körperlich starke Spieler) und mit Kimmich hätte er einen flexiblen Spieler, der bei Ballbesitz zusammen mit Boateng im Zentrum für den Spielaufbau sorgen könnte und gegen den Ball auf die rechte Seite ausweichen könnte.

Variante 4: Solide Dreierkette

Boateng, Höwedes, Mustafi: Drei Schränke in der Abwehr, darunter mit Boateng ein mehr als fähiger Mann für den Spielaufbau. Die Gefahr durch Standards sollte so minimiert werden. Zusätzlich könnte man Hector als leicht vorgezogenen Flügelläufer auf links positionieren. Hectors Pendant auf rechts könnten dann Kimmich oder Can sein. 

Aus dem deutschen Quartier in Evian berichtet: Joe Daniel

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