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Kapitän der PSV Eindhoven überzeugt auf ganzer Linie

EM 2021: Bayern-Kandidat Dumfries trumpft auf - und überrascht sogar die eigenen Mitspieler

  • Aktualisiert: 18.06.2021
  • 14:43 Uhr
  • ran.de / Marcel Schwenk
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© Imago Images
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Bei der EM 2021 spielt Denzel Dumfries groß auf, nach dem Turnier könnte ein Vereinswechsel anstehen. Dem FC Bayern München wird Interesse am Niederländer nachgesagt - und der Rechtsverteidiger würde perfekt in das System des neuen Trainers Julian Nagelsmann passen.

München - Alles sah nach einer Punkteteilung zwischen der Ukraine und der Niederlande am ersten Spieltag der Gruppe C aus.

Doch dann findet "Oranje"-Verteidiger Nathan Ake mit einer Flanke aus dem linken Halbfeld seinen Teamkollegen Denzel Dumfries - und der Rechtsverteidiger platziert das Leder in der 86. Spielminute mit einem starken Kopfball ins rechte Eck.

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EM 2021: Dumfries spielt sich in den Fokus

Gegen die Ukraine avancierte Dumfries dadurch zum Matchwinner, zum umjubelten Helden der "Elftal". Die ersten beiden Treffer leitete der 21-malige Nationalspieler ein, das 3:2 besorgte er dann höchstpersönlich selbst. Dass die UEFA ihn im Anschluss zum "Spieler des Spiels" kürte, versteht sich von selbst.

Und auch im zweiten Gruppenspiel gegen Österreich stahl Dumfries mit einem herausgeholten Elfmeter und dem Tor zum 2:0 den Offensivstars um Memphis Depay und Wout Weghorst abermals die Show, sein Anteil am vorzeitigen Achtelfinal-Einzug ist riesig.

"Es kommt mir zugute, wenn ich mit viel Tempo spielen kann. Wir verbessern uns, und ich möchte so viel wie möglich in den Bereichen des Gegners sein", analysierte der Außenspieler nach dem Erfolg in der ersten Partie.

Wijnaldum über Dumfries: "Sind überrascht"

Doch es sind längst nicht nur die offensiven Momente, die den 25-Jährigen so wertvoll für die Mannschaft von Trainer Frank de Boer machen. Auf dem rechten Flügel ackert der Spielführer der PSV Eindhoven unaufhörlich die Linie rauf und runter, schlägt Flanken, führt Zweikämpfe und treibt sein Team an.

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Wijnaldum
News

Zukunftsfrage geklärt: Wijnaldum dominiert bei Oranje

Beim ersten Gruppenspiel gegen die Ukraine sticht Georginio Wijnaldum im niederländischen Mittelfeld heraus. Er rechtfertigt nicht nur den Wirbel um seine Person in den vergangenen Wochen, sondern zeigt womöglich den Bayern auf, was ihnen durch die Lappen gegangen ist.

  • 14.06.2021
  • 14:55 Uhr

"Wir sind wirklich überrascht, dass er so gut spielt. In unserem System hat er mehr Freiheiten, nach vorne zu gehen", so Niederlande-Kapitän Georginio Wijnaldum über seinen Kollegen.

Diese Freiheiten könnte Dumfries in Zukunft auch auf Vereinsebene genießen. Bei der PSV Eindhoven ist er unter Trainer Roger Schmidt als rechter Verteidiger in der Viererkette vor allem defensiv gefordert. Doch nach seinen überzeugenden Leistungen in der vergangenen Saison und den starken Auftritten bei der Europameisterschaft scheint es mehr als fraglich, dass Schmidt auch ein der kommenden Spielzeit auf seinen Kapitän zurückgreifen kann.

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FCB hat wohl Interesse am PSV-Star

Denn laut Medienberichten ist der Außenbahnspieler ein ganz heißer Kandidat beim FC Bayern München, Sportvorstand Hasan Salihamidzic soll nach "Sky"-Informationen schon Kontakt zum berühmt-berüchtigten Berater des PSV-Stars, Mino Raiola, aufgenommen haben. In der bayrischen Landeshauptstadt könnte Dumfries Druck auf Benjamin Pavard ausüben, der Franzose Bouna Sarr scheiterte 2020/21 an dieser Aufgabe.

Und anders als Pavard oder Sarr passt Dumfries nahezu perfekt in das System des neuen Trainers Julian Nagelsmann, der überwiegend mit einer Dreier- beziehungsweise Fünferkette und offensiv ausgerichteten Außen spielen lässt. Wie wertvoll er auf dieser Position sein kann, beweist der gebürtige Rotterdamer bei der EURO zur Genüge.

Entscheidung über Zukunft erst nach der EM

Doch im Werben um den PSV-Star, dessen Vertrag angeblich eine Ausstiegsklausel über 15 Millionen Euro enthält, steht der deutsche Rekordmeister nicht alleine da. Auch der FC Everton und Juventus Turin sollen die Situation aufmerksam beobachten. Die sportliche Perspektive und der neue Coach könnten allerdings Argumente für einen Wechsel zum FCB sein.

Mit einer Entscheidung über seine Zukunft will sich Dumfries bis nach dem Turnier Zeit lassen, sein Fokus liegt aktuell auf der Nationalmannschaft. Dort hat er auch erstmal genug zu tun, schließlich hat er sich neben der Abwehrarbeit auch noch das Tore schießen zur Aufgabe gemacht - und drückt der Europameisterschaft damit eindrucksvoll seinen Stempel auf.

Marcel Schwenk

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