EM 2021: UEFA ermittelt wegen "potenziell diskriminierender Vorfälle" in Budapest
- Aktualisiert: 20.06.2021
- 16:25 Uhr
- SID
Die Europäische Fußball-Union (UEFA) wird Berichte über Diskriminierungen am EM-Spielort Budapest untersuchen.
Budapest - Die Europäische Fußball-Union (UEFA) wird Berichte über Diskriminierungen am EM-Spielort Budapest untersuchen.
Der Verband teilte am Sonntag mit, dass ein Ermittler eingesetzt worden sei, um eine Untersuchung hinsichtlich "potenziell diskriminierender Vorfälle" durchzuführen.
Neonazi-Gruppierung im Fokus
Bei den bisherigen beiden Partien der Ungarn in Budapest (0:3 gegen Portugal und 1:1 gegen Frankreich) war die berüchtigte "Carpathian Brigade" im Stadion in Erscheinung getreten. Der schwarz gekleidete Mob wird von Experten als paramilitärische Gruppierung eingeschätzt, die aus Neonazis besteht.
Laut Augenzeugenberichten sollen die Mitglieder der Brigade durch homophobe und rassistische Äußerungen aufgefallen sein, auch der Hitlergruß sei gezeigt worden.
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