• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige
Offiziell: EM 2024 in Deutschland

Entscheidung gefallen: EM-Endrunde 2024 findet in Deutschland statt

  • Aktualisiert: 27.09.2018
  • 15:40 Uhr
  • ran.de
Article Image Media
© imago
Anzeige

Die UEFA hat entschieden: Die EM-Endrunde 2024 findet in Deutschland statt. Die deutsche Bewerbung hat sich am Donnerstag in Nyon gegen jene aus der Türkei durchgesetzt.

Nyon - DFB-Präsident Reinhard Grindel fiel Botschafter Philipp Lahm überglücklich in die Arme, dahinter jubelte die deutsche Delegation um Bundestrainer Joachim Löw: Das "Sommermärchen 2.0" kommt, der DFB kann tief durchatmen: Die EM 2024 findet in Deutschland statt! Das Exekutivkomitee der Europäische Fußball-Union (UEFA) entschied sich am Donnerstag in Nyon für die Bewerbung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und insgesamt zum vierten Mal gegen die Türkei. 

"Ich bedanke mich beim UEFA-Exko für das unglaubliche Vertrauen. Ich spüre Verantwortung. Wir werden alles dafür tun, den Erwartungen gerecht zu werden", sagte Grindel nach der Bekanntgabe im Auditorium der schicken UEFA-Zentrale am Genfer See. Der DFB wird zum zweiten Mal nach der Endrunde 1988 das Europa-Turnier ausrichten - 18 Jahre nach dem Sommermärchen der WM 2006.

"Wir alle haben die Bilder und Emotionen von 2006 noch lebhaft im Gedächtnis und freuen uns auf ein weiteres internationale Fußball-Großereignis im eigenen Land. Die EM 2024 wird viele Menschen für unseren Sport begeistern - in Deutschland und weit darüber hinaus", sagte DFL-Präsident Reinhard Rauball.

Anzeige

Final-Stadion: Nur zwei Städte kommen in Frage

DFB-Bewerbung um die EM 2024

EM 2024: In diesen deutschen Stadien wird gespielt

Der DFB will sich als Ausrichter der EM-Endrunde 2024 bewerben. In zehn Stadien soll gespielt werden. ran.de zeigt, welche der 14 Bewerber Zusagen bekommen haben.

  • Galerie
  • 27.09.2018
  • 15:31 Uhr

Gespielt werden wird in sechs Jahren in Berlin, München, Düsseldorf, Stuttgart, Köln, Hamburg, Leipzig, Dortmund, Gelsenkirchen und Frankfurt/Main. Der DFB rechnet damit, dass insgesamt 2,78 Millionen Zuschauer zu den 51 Spielen in den Stadien kommen können. Zudem wird es wieder große Fanmeilen geben. Welche Stadt welche Partie bekommt, wird noch festgelegt. Für das Finale kommen aber eigentlich nur München und Berlin infrage.

Für den DFB war die EM-Vergabe von fast existentieller Bedeutung. Nach den Wirren um Mesut Özil und dem WM-Debakel in Russland war der Verband in den vergangenen Monaten massiver Kritik ausgesetzt. Wäre auch noch die EM-Bewerbung gescheitert, hätte der nächste Sturm begonnen. Viele hatten auch Grindels weitere Zukunft im Verband an die Entscheidung geknüpft - nun wird der noch bis 2019 gewählte 57-Jährige den Zuschlag auch für sich verbuchen können.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

DFB war Favorit in der Abstimmung

"Wir bieten politische und wirtschaftliche Stabilität, wir haben ein Nachhaltigkeitskonzept und verfügen über die Erfahrung in der Organisation großer Turniere", hatte Grindel im Vorfeld gesagt. Die UEFA könne sich "darauf verlassen, dass wir 2024 eine EURO erleben werden, die die Entwicklung des Fußballs in Europa voranbringt und für alle Fans ein unvergessliches Erlebnis sein wird".

Der DFB war favorisiert in die geheime Abstimmung gegangen, wahlberechtigt waren 16 Männer und eine Frau. Der Dachverband hatte der deutschen Bewerbung in seinem Evaluierungsbericht das bessere Zeugnis ausgestellt. In der türkischen Kampagne wurde unter anderem das Fehlen eines "Aktionsplans in Sachen Menschenrechte" bemängelt. Die Türkei war bereits mit Bewerbungen für die Endrunden 2008, 2012 und 2016 gescheitert.

Mit Deutschland hat sich die UEFA augenscheinlich für den "sicheren" Bewerber entschieden. Sämtliche Stadien stehen bereits, nur Kleinigkeiten müssen verbessert oder angepasst werden. "Mit Blick auf die Ausrichtung sind spezielle Verkehrsinfrastrukturprojekte weder geplant noch nötig", urteilte die UEFA. Bis 2024 plant der Bund von der EM unabhängig, acht Milliarden zu investieren, unter anderem in 270 neue Kilometer Autobahn.

Du willst die wichtigsten Fußball-News direkt auf dein Smartphone bekommen? Dann trage dich für unseren kostenlosen WhatsApp-Service ein unter http://tiny.cc/ran-whatsapp


© 2024 Seven.One Entertainment Group