Copa Libertadores: Final-Rückspiel findet nicht in Argentinien statt

Nach der Absage des Rückspiels im Finale der Copa Libertadores zwischen River Plates und den Boca Juniors wird die Partie jetzt außerhalb Argentiniens stattfinden.

München/Buenos Aires - Das Rückspiel im Finale der Copa Libertadores zwischen den Boca Juniors und River Plate wird nicht in Argentinien stattfinden. Das berichtet die "BBC" unter Berufung auf ein Statement des Kontinentalverbandes Conmebol.  Laut "BBC" soll das Spiel am 8. oder 9. Dezember ausgetragen werden. Der Verband arbeite daran, möglichst bald ein genaues Datum und einen Austragungsort festzulegen. Conemebol-Präsident Alejandro Dominguez hatte sich am Dienstag mit den Präsidenten der beiden Vereine getroffen, um die weitere Planung zu besprechen.

Der "Superclasico" zwischen den beiden Erzrivalen aus Buenos Aires sollte vergangenen Samstag stattfinden, musste aber aufgrund der gewalttätigen Ausschreitungen rund um das  Spiel verschoben werden. Der Mannschaftsbus der Boca Juniors wurde mit Steinen attackiert, wobei mehrere Spieler Verletzungen erlitten. Boca-Kapitän Pablo Perez forderte sogar eine endgültige Absage des Finalspiels. Laut Horacio Rodriguez Larreta, dem Bürgermeister von Buenos Aires, soll die Hooligan-Gruppe mit dem Namen "Mafia des Argentinischen Fußballs" für den Angriff verantwortlich sein. 

Am Montag hatten bereits Repräsentanten der italienischen Stadt Genua angeboten, das Spiel dort auszutragen. Immigranten aus Genua spielten in der Gründung beider Klubs eine Rolle. Laut "ESPN" hat der Polizeichef von Paraguay, Walter Vazquez, das Defensores del Chaco Stadion in Asuncion, Paraguay als Austragungsort angeboten. Auch Brasilien soll sich laut "BBC" schon sals Gastgeber angeboten haben.

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