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Nächstes Beispiel für beschämende Außendarstellung des DFB

ranSicht: Löw tritt verdiente Spieler mit Füßen

  • Aktualisiert: 07.03.2019
  • 18:38 Uhr
  • ran.de / Daniel Kugler
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© imago/Schüler
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Mit der Ausbootung der langjährigen Leistungsträger Thomas Müller, Jerome Boateng und Mats Hummels gibt der DFB einmal mehr ein blamables Bild nach außen ab. Die Verkündung des Abschieds ist an Stillosigkeit nicht zu überbieten, der Zeitpunkt könnte unpassender nicht sein. Ein Kommentar von ran-Mitarbeiter Daniel Kugler.

München - Thomas Müller brachte es mit seinem auf den sozialen Medien geteilten Video auf den Punkt: Was hat sich der DFB bei dieser Aktion gedacht?

Die Art und Weise, wie mit den verdienten Spielern Mats Hummels, Jerome Boateng und eben Müller, drei Eckpfeilern beim Gewinn des WM-Titels, umgegangen wird, ist beschämend.

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Verkündung zur absoluten Unzeit

Die genauen Beweggründe des DFB, warum man die genannten Spieler genau jetzt absägt, bleiben schleierhaft. Das letzte Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft war Mitte November, in zwei Wochen steht die nächste Länderspielpause an. Keine Begründung also, genau zu diesem Zeitpunkt Öl ins Feuer zu gießen.

Vollkommen zurecht echauffierte sich der FC Bayern München, warum ausgerechnet vor den Wochen der Wahrheit in Bundesliga und Champions League ein völlig unnötiger Nebenkriegsschauplatz aufgerissen wird.

Löws blamabler Umgang mit verdienten Spielern

Neben all der sportlichen Erfolge stand Bundestrainer Joachim Löw in seiner Amtszeit auch für eins: Er kann mit verdienten Spielern einfach nicht umgehen.

Ob Ballack, Frings, oder Khedira, um nur die prominentesten Fälle zu nennen. Die Liste der Spieler, die Löw im hohen Fußballeralter mehr oder weniger anstandslos vor die DFB-Tür setzte, ist lang.

Vom deutschen Fußballverband sollte man im Umgang mit seinen etablierten Spielern und deren Abschied aus "der Mannschaft" deutlich mehr Feingefühl erwarten.

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Der Fisch stinkt immer zuerst am Kopf

Neben der Frage des Zeitpunkts ist die Art und Weise der Verkündung ein absolutes Desaster. Ohne vorherige Ankündigung des Besuchs wurden die Spieler am Münchner Trainingsplatz abgepasst, um dann Minuten danach vorgefertigte Pressemeldungen mit Kommentaren der Verantwortungsträger zu veröffentlichen. Geht es eigentlich noch ungeschickter?

Nach Monaten, in denen man das Gefühl hatte, nach dem Debakel um die Causa Mesut Özil kehrt endlich Ruhe beim DFB ein, schießen sich die Granden aus Frankfurt erneut selbst ins Bein.

Ein weiteres trauriges Beispiel für das desaströse Bild, das der DFB in den vergangenen Jahren in der Außendarstellung abgibt.

Daniel Kugler

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