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"Immer mein Zuhause gewesen": Rene Rast erwägt Doppelprogramm aus DTM und Formel E

  • Aktualisiert: 19.11.2020
  • 15:23 Uhr
  • Ran.de / Motorsport-Total.com
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© ITR
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Rene Rast würde auch in der GT3-DTM gerne weiterhin an den Start gehen - auch wenn es gewisse Überschneidungen es mit der Formel E gibt.

München - Rene Rast ist der letzte Champion der Class-1-Ära in der DTM. In Hockenheim sicherte sich der Mindener den dritten Titel seiner Karriere und zog somit mit Klaus Ludwig in der ewigen Bestenliste gleich.

Ab kommende Saison werden in der DTM GT3-Autos eingesetzt - und Rast wünscht sich, weiterhin in der Meisterschaft zu starten. Jedoch hat er ein intensives Formel-E-Programm vor sich.

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Deshalb prüft Rast, ob ein Doppeleinsatz möglich wäre: "Das steht noch nicht ganz fest. Ich würde mich freuen, wenn ich weiter in der DTM fahren könnte. Jetzt muss man abwarten, wie ein Doppelprogramm Formel E und DTM aussehen könnte. Wie viele Überschneidungen es gibt. Aber ich würde liebend gerne noch einmal fahren."

"Die DTM ist immer mein Zuhause gewesen", stellt Rast klar. "Wenn ich noch zwei Titel einfahren könnte, wäre ich auf einer Stufe mit Bernd Schneider. Aber nicht nur deswegen würde ich das gerne weiter machen, sondern weil die DTM einfach zu mir gehört."

In 77 Starts sicherte sich der 34-Jährige insgesamt 24 Siege, 20 Pole-Positions und in den Jahren 2017, 2019 sowie 2020 drei Titel.

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Eine Überschneidung zwischen DTM und Formel E

Aus aktueller Sicht überschneiden sich nur das Lausitzring-Wochenende der DTM mit dem Formel-E-Saisonfinale in London, das mit zwei Rennen am 24. und 25. Juli geplant ist. Durch die aktuelle Coronavirus-Krise sind aber Änderungen alles andere als auszuschließen.

Derzeit kostet Rast aber seinen dritten DTM-Titel aus. "Das hätte ich mir selbst nie träumen lassen", gibt der frischgebackene DTM-Champion zu. "Ich bin erst vor vier Jahren in die DTM gekommen. Jetzt schon zu den besten Fahrern der Geschichte zu zählen, ist unglaublich. Das ist auch noch nicht wirklich bei mir angekommen."

Dass die Class-1-Ära nun schon wieder vorbei ist und die Auto in den Garagen verstauben werden, sei für ihn schmerzhaft, gibt Rast zu. "Das waren tolle Rennautos - echte Prototypen, richtig schnell, in Spa von den Rundenzeiten her nicht weit weg von der Formel 2", so der Mindener. "Diese Autos nach nur zwei Jahren ins Museum zu geben, das fällt sehr schwer."

Rast vor Formel-E-Premierenjahr: "Muss schnell lernen"

Während Rast nicht weiß, ob ein äußerst erfolgreiches DTM-Abenteuer weitergeht, muss er sich bereits auf die Formel-E-Saison 2021 vorbereiten. Die Meisterschaft startet im Januar und der Audi-Fahrer muss bereits jetzt wichtige Testfahrten absolvieren. Große Ziele hat Rast in seiner ersten vollen Saison in der elektrischen Formelserie nicht, da er viele Strecken und Prozesse noch kennenlernen muss.

"Das ist natürlich Neuland für mich", sagt er. "Außer Berlin kenne ich keine Strecke. Es wird eine große Herausforderung für mich, da schnell reinzukommen. Vor allem sind die Events ja eigentlich alle an nur einem Tag. Das heißt, ich muss brutal schnell lernen. In Berlin hat man gesehen, dass ich, als ich etwas in Fahrt war, einen dritten und einen vierten Platz in den letzten zwei Rennen geholt habe. Das war ganz in Ordnung. Darauf kann man aufbauen. Aber Prognosen sind schwierig."

Trotz der Herausforderung, die vor ihm liegt, gibt sich Rast kämpferisch: "Ich möchte um Podiumsplätze kämpfen. Ob das dann am Ende für die Top 10 oder Top 5 reicht, muss man abwarten. Das hängt ja auch davon ab, wie stark wir im Vergleich zur Konkurrenz sind."

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