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Formel E - 2. Rennen in London: Alexander Lynn siegt bei Crash-Festival

  • Aktualisiert: 25.07.2021
  • 16:28 Uhr
  • ran.de
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© Motorsport Images

Crashes ohne Ende, teilweise hanebüchene Überholmanöver - und am Ende steht ein Mahindra ganz oben: Alex Lynn gewinnt das 2. Rennen in London.

London - Alexander Lynn hat den 2. ePrix der Formel E in London gewonnen.

Der Audi-Pilot verwies in einem verrückten Rennen Nyck de Vries (Mercedes) und Mitch Evans (Jaguar) auf die Plätze. Robin Frijns (Envision) wurde 4.

Pascal Wehrlein im Porsche verbesserte sich von Startplatz 7 auf 5, Maximilian Günther (BMW) kam direkt dahinter als 6. ins Ziel. Andre Lotterer (Porsche) hatte als 19. mit den vorderen Plätzen nichts zu tun.

Lucas di Grassi lag lange in Führung, wurde aber noch im Rennen disqualifiziert: Der Audi-Pilot fuhr in einer Safety-Car-Phase durch die Boxengasse und hielt offenbar nicht vollständig vor seiner Box an.

Erst durch diesen kleinen Kniff hatte er sich die Führung erarbeitet. Audi beteuerte, den Reifendruck geprüft zu haben, doch ran racing-Experte Christian Danner hatte seine Zweifel: "Wie wollen die den Reifendruck geprüft haben? Indem sie von oben draufgeschaut haben? Gut, dass sich die Rennleitung da nicht foppen ließ."

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Buemi schießt Rast ab - Rowland kurz später Vandoorne

Der Start verlief diesmal reibungslos, alle Autos kamen unbeschadet durch den Übergang von Indoor- zu Outdoor-Strecke in Kurve 5. Dafür schepperte es im Anschluss reichlich.

Sebastien Buemi schrammte Rene Rast bei einem schlampigen Überholmanöver, der Deutsche rauschte in die Bande und verpasste dem Schweizer dann ohne Absicht den Konter. Für Rast war das Rennen beendet, Buemi konnte weiterfahren, wurde aber mit einer Durchfahrtsstrafe belegt.

Generell war zu spüren, dass es in Sachen Titelkampf langsam ernst wird: Das Racing war hart. Manchmal zu hart: Oliver Rowland schoss nach circa der Hälfte des Rennens den bis dato führenden Stoffel Vandoorne ab. Beide fielen komplett aus den Punkten.

Nicht der erste Zwischenfall um Rowland - sehr zum Ärger von ran racing-Experte Daniel Abt: "Es sind immer dieselben Spinner. Ich würde die einfach mal zwei Rennen zu Hause lassen. Der hat Vandoorne jetzt komplett das Rennen versaut."

Dann crashten noch Sam Bird und Norman Nato - und Abt hatte endgültig genug: "Es ist peinlich, was da heute gefahren wird. Das wirkt wie Amateursport. Da ist kein Respekt unter den Fahrern, es wird sich nur in die Karre gefahren."

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Niederländer führen WM-Wertung an

Im WM-Titelkampf haben vor den letzten beiden Rennen nun zwei Niederländer die besten Karten. De Vries führt mit 95 Punkten vor Frijns, der 89 Zähler auf dem Konto hat. Bird (81), Dennis und Antonio Felix da Costa (beide 80) folgen dahinter.

Rast musste nach seinem Aus etwas abreißen lassen, schielt mit 72 Punkten auf Rang 10 als bestplatzierter Deutscher aber zumindest noch mit einem Auge auf den Titel.

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