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Formel 2 Bahrain

Formel 2: Mick Schumacher startet im zweiten Rennen von der Pole-Position

  • Aktualisiert: 30.03.2019
  • 13:08 Uhr
  • ran.de / Motorsport-Total.com
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© LAT Images
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Nicholas Latifi gewinnt den Saisonauftakt der Formel 2 in Bahrain: Mick Schumacher wird nach Platz acht am Sonntag auf der Pole-Position stehen

Bahrain - Nach einer überzeugenden Vorstellung hat Nicholas Latifi (DAMS) am Samstag das Hauptrennen der Formel 2 beim Saisonauftakt 2019 in Sachir/Bahrain gewonnen. Doch auch Rookie Mick Schumacher (Prema) darf sich über eine gelungene Premiere in der Formel-1-Nachwuchsserie freuen. Mit einem starken Schlussspurt eroberte er in der letzten Runde Rang acht. 

Damit gewann der Sohn von Michael Schumacher nicht nur seine ersten vier Meisterschaftspunkte, sondern wird am Sonntag beim Sprintrennen (13:15 Uhr MESZ) in der umgekehrten Startaufstellung auf der Pole-Position stehen.

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Starke Aufholjagd von Mick Schumacher

Nachdem sich das Feld nach der Startphase sortiert hatte, behauptete Schumacher zunächst Position zehn, von der aus er auch ins Rennen gegangen war. Nach dem Pflichtboxenstopp, den Schumacher in Runde 16 und damit genau zur Rennhalbzeit absolvierte, fiel er zunächst aus den Top 10 heraus. 

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Doch im Gegensatz zu einigen Rivalen teilte sich Schumacher die weichen Pirelli-Reifen besser ein und überholte in der Schlussphase des Rennens jene Fahrer, bei denen die Pneus massiv abbauten. Nachdem er zwei Runden vor dem Ende noch mehr als zehn Sekunden hinter Rang acht gelegen hatte, ging er im letzten Umlauf an Nobuharu Matsushita (Carlin) vorbei und sicherte sich den begehrten Platz. Eine Leistung, die der frühere Teamkollege seines Vaters Johnny Herbert im TV-Kommentar mit "brillant" bewertete.

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Latifi gewinnt trotz Panne beim Boxenstopp

Der Sieg beim ersten Rennen ging an Latifi, der sich auch von einem verpatzten Boxenstopp nicht einbremsen ließ. Als der Ersatzfahrer des Formel-1-Teams Williams in Runde 17 in Führung liegend zum Reifenwechsel kam, versagte am rechten Hinterrad der Schlagschrauber.

Latifi verlor dadurch gut fünf Sekunden und fiel aus den Top 3 heraus, kämpfte sich aber schnell wieder an die Spitze. Innerhalb von drei Runden verbesserte sich der Kanadier von Position vier auf eins. Nachdem er in Runde 23 die Führung zurückerobert hatte, fuhr er den Verfolgern davon und hatte im Ziel 8,744 Sekunden Vorsprung auf Luca Ghiotto (Uni-Virtuosi).

Der Polesetter erlebte wie Latifi kein fehlerfreies Rennen, bei ihm begannen die Probleme schon vor dem Start. "Die Kupplung funktioniert überhaupt nicht", funkte der Italiener während der Aufwärmrunde an den Kommandostand seines Teams. Die Ingenieure gaben ihm einige Anweisungen, doch die halfen wenig. Mit stark durchdrehenden Rädern fiel Ghiotto am Start von Platz eins auf sechs zurück.

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Erstmals eine Rennfahrerin in der Formel 2 am Start

Nach einer starken Aufholjagd durfte er am Ende doch auf dem Podium feiern. Den dritten Rang sicherte sich McLaren-Ersatzfahrer Sergio Sette Camara, womit beide DAMS-Piloten auf dem Siegerpodest standen. Bester Rookie wurde Antoine Hubert (Arden) auf Rang vier. 

Der Schweizer Louis Deletraz (Carlin), Nyck de Vries (ART), Jake Aitken (Campos), Schumacher, Matsushita und Guan Yu Zhou (Uni-Virtuosi) komplettierten die Top 10, die Ralph Boschung (Trident) als Elfter knapp verpasste. Alfa-Romeo-Nachwuchsfahrerin Tatiana Calderon (Arden), die erste Fahrerin in der Geschichte der Formel 2/GP2, beendete ihr Premierenrennen auf Rang 13.

Für den einzigen Ausfall des Rennens sorgte Schumachers Teamkollege Sean Gelael. In Runde fünf drehte er sich am Ende der Start- und Zielgerade - möglicherweise wegen eines technischen Problems. Beim Anbremsen blockierten schlagartig die Hinterräder seines Autos, außerdem blieb das DRS am Heckflügel offen.

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