Deutscher hinterlässt guten Eindruck
Arizona Cardinals: Head Coach Wilks lobt Moubarak Djeri
- Aktualisiert: 20.04.2018
- 19:41 Uhr
- ran.de
Moubarak Djeri hat in seinen ersten Wochen bei den Arizona Cardinals offenbar einen guten Eindruck hinterlassen. Sein Trainer Steve Wilks geizte bei einer Pressekonferenz entsprechend auch nicht mit Lob für den 22-jährigen Deutschen.
München/Arizona - Vor knapp vier Wochen hat Moubarak Djeri seinen Vertrag bei den Arizona Cardinals unterschrieben. Seitdem wird der Defensive End im täglichen Trainingsbetrieb auf Herz und Nieren gecheckt. Sein Head Coach ist sehr zufrieden mit ihm. "Ich denke, dass er ein guter Spieler für uns sein wird", wird Steve Wilks von "USA Today" zitiert.
"Wonach wir am meisten geschaut haben - vor allem in unserer Defense - sind Jungs, die viel Energie mitbringen. Alles, was wir machen, hängt von unserer D-Line ab", sagte Wilks über die Bedeutung der Position von Djeri.
Djeri mit guten Voraussetzungen
Die Voraussetzungen bringt Moubarak Djeri bei einer Größe von 1,91 Meter und einem Gewicht von 122 Kilogramm mit. Diese Physis überzeugte den Cardinals-Coach, der sich freute, "einen Spieler seiner Größe, seines Kalibers und seiner Athletik zu bekommen".
Wilks bemühte einen ungewöhnlichen Vergleich. "Wenn wir von dem Wort 'Juice' reden, meinen wir, sich schnell von der Linie zum Ball zu bewegen und eine neue Line of Scrimmage zu kreieren. All diese Dinge haben wir in ihm gesehen. Ich denke, dass er ein guter Spieler für uns wird. Aber er lernt das Spiel gerade erst noch richtig kennen."
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"Denke, dass er ein guter Spieler für uns wird"
Vor seinem Wechsel in die NFL spielte der aus Togo stammende und mit elf Jahren nach Deutschland gekommene Moubarak Djeri zwei Jahre in der GFL für die Cologne Crocodiles. In seiner letzten Spielzeit am Rhein verbuchte er zwölf Sacks, 40 Tackles, zehn davon für Raumverlust des Gegners und zwei Forced Fumbles. Der nächste Schritt für Djeri wird laut Wilks nun sein, "sich natürlich dem Level des Wettbewerbs anpassen".
Djeri wird durchaus zugetraut, bei den Cardinals zu seinen Einsätzen zu kommen. Denn auf der Position des Defensive End haben die Cardinals im Kader hinter Chandler Jones und Markus Golden wenig Tiefe. Sollte Djeri ein reguläres Saisonspiel bestreiten, wäre das ein Novum. Denn das ist noch keinem Profi gelungen, der aus der GFL in die NFL gewechselt ist.
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