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Ist der ehemalige 49ers-Star zu teuer?

Colin Kaepernick: Gehaltsvorstellung schreckt scheinbar NFL-Teams ab

  • Aktualisiert: 28.03.2017
  • 19:40 Uhr
  • ran.de
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© 2016 Getty Images

Nachdem er seine Option für einen Ausstieg bei den San Francisco 49ers gezogen hat, ist Colin Kaepernick auf der Suche nach einem neuen Team. Seine Gehaltsvorstellungen machen ihm dabei aber offenbar einen Strich durch die Rechnung.

München/San Francisco – Die Diskussionen um Quarterback Colin Kaepernick nehmen kein Ende. Nachdem die US-Medien zunächst berichtet hatten, dass viele Teams wegen Kaepernicks politischen Einstellungen nicht daran interessiert sein sollen, den 29-Jährigen unter Vertrag zu nehmen, hat "ESPN" nun eine viel rationalere Theorie aufgestellt.

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Laut NFL-Insider Dan Graziano unterschreibt Kaepernick - der seine Option gezogen hat und aus dem Vertrag bei den 49ers ausgestiegen ist – erst bei einem neuen Team, wenn zwei Bedingungen erfüllt sein sollen.

Kaepernick möchte unter anderem eine reelle Chance, im kommenden NFL-Jahr als Starting-Quarterback auflaufen zu können. Da sich ein Großteil der Teams aber wohl bereits auf einen "Signal Caller" festgelegt hat, scheinen die Cleveland Browns, Houston Texans, Denver Broncos und New York Jets die verbleibenden realistischen Möglichkeiten für den 29-Jährigen zu sein. Bei der "Gang Green" ist Besitzer Woody Johnson allerdings ein Freund von US-Präsident Trump. Er wäre sicherlich nicht davon begeistert, wenn Kaepernick für sein Team spielen würde.

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Zu hohe Gehaltsvorstellungen

Außerdem möchte Kaepernick offenbar zu viel Gehalt. Laut Graziano sollen seine Forderungen bei neun bis zehn Millionen US-Dollar pro Jahr liegen. Für einen Starter eher im unteren Bereich, doch viel zu viel für einen Backup.

Zum Vergleich: E.J. Manuel, der bei den Oakland Raiders für die kommende Saison als Backup unterschrieben hat, verdient gerade mal 800.000 US-Dollar pro Jahr.

Sollte Kaepernick nicht von diesen Gehaltsvorstellungen abrücken, wird es in der Offseason schwer für ihn werden, ein neues Team zu finden.

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