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Jacksonville Jaguars: So räumt Doug Pederson die Meyer-Trümmer auf
- Aktualisiert: 02.06.2022
- 18:52 Uhr
- ran.de
Die kurze Ära Urban Meyer hat bei den Jacksonville Jaguars eine Menge kaputt gemacht. Sein Nachfolger Doug Pederson befindet sich mit seinem Team in der Aufräumphase. Es ist ein schmaler Grat für den Neuen.
München – Doug Pederson ist weiterhin dabei, die von Urban Meyer hinterlassenen Trümmer bei den Jacksonville Jaguars wieder aufzubauen. Die Probleme, die sein Vorgänger hinterlassen hat, zu lösen. Das bezieht sich vor allem auf zwischenmenschliche Dinge, in der Kabine, aber auch auf dem Platz.
Pederson sagte vor einigen Wochen, dass alles, was im letzten Jahr passiert sei, irgendwie geheilt werden müsse, denn das Vertrauen, das kaputt gegangen sei, sei auch nicht mehr vorhanden.
Sportlich war es schwierig, nach einer 1:15-Saison kam Meyer und ging kurz vor dem Ende der 3:14-Saison wieder. Hinzu kamen die Skandale um ihn – die Jaguars kamen aus den negativen Schlagzeilen nicht mehr heraus, die Kabine glich moralisch einem Trümmerhaufen.
Jacksonville Jaguars: Spagat zwischen Zuckerbrot und Peitsche
Inzwischen hat der neue Head Coach einige Einheiten mit dem Team absolviert. Zunächst war das Rookie Minicamp dran, inzwischen steigen die OTAs (Organized Team Activities).
Im Rahmen der Workouts gab Pederson einen interessanten Einblick, wie er den Spagat zwischen Zuckerbrot und Peitsche schaffen will, um das Vertrauen des Teams zu gewinnen, den Spielern aber auch gleichzeitig in den Hintern treten zu können.
"Wenn ich ihr Vertrauen gewonnen habe, kann ich ein bisschen mehr Druck machen", erklärte Pederson das Vorgehen. "Es gibt einen schmalen Grat, eine Balance, und das ergibt sich aus dem Verständnis für und dem Zugehen auf die Spieler und daraus, wie sie auf bestimmte Dinge reagieren."
Er wolle seine Spieler im Training anspornen und herausfordern, so Pederson, "aber gleichzeitig möchte ich meine Grenzen im Moment nicht zu sehr überschreiten".
Doug Pederson: Im Sommer werden die Zügel angezogen
Das lässt sich in einem Zusammenspiel mit einer neuen Mannschaft natürlich nicht immer vermeiden. Passiert es, will Pederson aber schnell zur Normalität zurück. "Je mehr wir die gegenseitige Kommunikation und den Dialog fortsetzen, desto mehr kann ich pushen", sagte er.
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Im Moment noch nicht so sehr, aber bald will er die Zügel anziehen. Dann, wenn es in die heiße Phase der Vorbereitung geht, im wahrsten Sinne des Wortes, im Juli im Camp. "Natürlich lassen wir es in der Offseason etwas ruhiger angehen, aber im Training Camp wird es öfter passieren, wenn wir sie mehr fordern können", kündigte er an.
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