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NFL - Dallas Cowboys in der Krise: Die Ursache hat nichts mit den Spielern zu tun - ein Kommentar

  • Aktualisiert: 06.11.2024
  • 12:15 Uhr
  • Max Bruns
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Gibt es ein Super-Bowl-Fenster für die Dallas Cowboys? Wenn ja, dann sorgt Owner Jerry Jones dafür, dass sich dieses nicht wirklich öffnet. Die Handlungen vor der Trade Deadline waren der letzte unrühmliche Beweis. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Max Bruns

Seit 35 Jahren ist Jerry Jones Besitzer der Dallas Cowboys. Etliche Erfolge hat die NFL-Franchise seit 1989 gefeiert - darunter auch drei Super-Bowl-Siege in den Saisons 1992, 1993 und 1995.

Doch die fetten Jahre der Cowboys liegen lange zurück. 1996 stand das Team zuletzt im Endspiel um die Vince Lombardi Trophy. Das ist nicht der Anspruch von "America's Team".

Und dennoch hat sich in den zurückliegenden Jahren wenig geändert. Weiter als in die Divisional Playoffs ging es in den vergangenen zehn Spielzeiten nicht. An der Spitze der Franchise steht nach wie vor der nun 82-Jährige Jones.

In der aktuellen Saison sind die Playoffs zudem nur ein feuchter Traum. Eine 3-5-Bilanz zur Halbzeit ist katastrophal, die 9:47-Blamage gegen die Detroit Lions Mitte Oktober war die höchste Heimpleite in der Franchise-Historie - ausgerechnet am Geburtstag des Owners.

Doch dieses Geschenk hatte sich Jones zu Teilen auch selbst zuzuschreiben. Denn die sportliche Misere in jüngster Vergangenheit hat maßgeblich er selbst zu verantworten.

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NFL: Besorgniserregende Cowboys

Jones sprach nach dem Debakel gegen die Lions von einer "besorgniserregenden" Niederlage. Besorgniserregend ist jedoch auch manch eine sportliche Entscheidung, die Jones in den vergangenen Jahren getroffen hat.

Dabei sollen die großen Erfolge unter Jones keineswegs unter den Tisch gekehrt werden. Was der Eigentümer innerhalb weniger Jahre nach seiner Übernahme mit den drei Super-Bowl-Siegen geschafft hat, verdient allerhöchste Anerkennung.

Auch angesichts der Tatsache, dass der Multi-Milliardär die Cowboys zu dem gemacht hat, was sie heute sind - die wertvollste Sport-Franchise weltweit -, gebührt ihm Respekt. Laut einem Bericht des "Forbes"-Magazins aus dem Jahr 2023 sind die Dallas Cowboys rund 9,2 Milliarden US-Dollar wert.

All das geht in erster Linie auf das Werk Jones' zurück und sollte bei jeglicher Kritik nicht außen vor gelassen werden.

Und dennoch sorgt der sogenannte "Recency Bias", also die Tendenz, jüngeren Ereignissen eine größere Bedeutung beizumessen, dafür, dass Jones auch bei vielen Cowboys-Fans heftig in der Kritik steht.

Denn wo viel Geld ist, wird auch viel Geld ausgegeben. Zu viel - im Falle der Cowboys!

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<em><strong>Brock Purdy (San Francisco 49ers)</strong><br>Die Leidenszeit von Quarterback Brock Purdy nähert sich ihrem Ende. Wie Head Coack Kyle Shanahan verkündete, wird Purdy in Week 11 als Starter in die Aufstellung der San Francisco 49ers zurückkehren. Die Niners sind zu Gast bei den Arizona Cardinals. Purdy hatte sich bereits in Woche 1 eine Zehenverletzung zugezogen, war dann in Woche 4 offensichtlich zu früh zurückgekehrt und fiel seither aus.</em>
© 2025 Getty Images

Brock Purdy (San Francisco 49ers)
Die Leidenszeit von Quarterback Brock Purdy nähert sich ihrem Ende. Wie Head Coack Kyle Shanahan verkündete, wird Purdy in Week 11 als Starter in die Aufstellung der San Francisco 49ers zurückkehren. Die Niners sind zu Gast bei den Arizona Cardinals. Purdy hatte sich bereits in Woche 1 eine Zehenverletzung zugezogen, war dann in Woche 4 offensichtlich zu früh zurückgekehrt und fiel seither aus.

<strong>C.J. Stroud (Houston Texans)</strong><br>Die Houston Texans müssen auch in Week 11 bei den Tennessee Titans auf C.J. Stroud verzichten. Der Quarterback hatte sich in Week 9 gegen die Denver Broncos eine Gehirnerschütterung zugezogen. Sein Zustand hat sich seither aber nicht genug verbessert, um das Concussion Protocol verlassen zu können. In Nashville wird daher erneut Davis Mills die Offense anführen.
© ZUMA Press Wire

C.J. Stroud (Houston Texans)
Die Houston Texans müssen auch in Week 11 bei den Tennessee Titans auf C.J. Stroud verzichten. Der Quarterback hatte sich in Week 9 gegen die Denver Broncos eine Gehirnerschütterung zugezogen. Sein Zustand hat sich seither aber nicht genug verbessert, um das Concussion Protocol verlassen zu können. In Nashville wird daher erneut Davis Mills die Offense anführen.

<strong>Garrett Wilson (New York Jets)</strong><br>Die New York Jets mussten im Thursday Night Game von Week 11 bei den New England Patriots auf Star-Receiver Garrett Wilson verzichten. Beim 25-Jährigen ist die Knieverletzung, die ihn zuletzt bereits drei Spiele gekostet hatte, wieder aufgebrochen. Und nicht nur das: Wilson wurde von den Jets auf die Injured-Reserve-Liste gesetzt und verpasst damit mindestens drei weitere Partien.
© 2025 Getty Images

Garrett Wilson (New York Jets)
Die New York Jets mussten im Thursday Night Game von Week 11 bei den New England Patriots auf Star-Receiver Garrett Wilson verzichten. Beim 25-Jährigen ist die Knieverletzung, die ihn zuletzt bereits drei Spiele gekostet hatte, wieder aufgebrochen. Und nicht nur das: Wilson wurde von den Jets auf die Injured-Reserve-Liste gesetzt und verpasst damit mindestens drei weitere Partien.

<strong>Marvin Harrison Jr. (Arizona Cardinals)</strong><br>Star-Receiver Marvin Harrison Jr. steht den Arizona Cardinals vorerst nicht zur Verfügung. Der 23-Jährige musste sich aufgrund einer Blinddarmentzündung einer Operation unterziehen. Damit verpasst er mindestens das kommende Spiel gegen die San Francisco 49ers.
© Imagn Images

Marvin Harrison Jr. (Arizona Cardinals)
Star-Receiver Marvin Harrison Jr. steht den Arizona Cardinals vorerst nicht zur Verfügung. Der 23-Jährige musste sich aufgrund einer Blinddarmentzündung einer Operation unterziehen. Damit verpasst er mindestens das kommende Spiel gegen die San Francisco 49ers.

<strong>Bucky Irving (Tampa Bay Buccaneers)</strong><br>Die Tampa Bay Buccaneers dürfen sich offenbar auf die Rückkehr einer Offensivwaffe freuen. Running Back Bucky Irving nahm am Mittwoch am Training teil und kommt einem Comeback damit näher. Der 23-Jährige zog sich in Woche vier der laufenden Saison eine Schulterverletzung zu und fiel seither aus. Außerdem laborierte Irving an einer Fußverletzung. Ob er bereits am Sonntag bei den Buffalo Bills dabei sein kann, ist offen.
© 2025 Getty Images

Bucky Irving (Tampa Bay Buccaneers)
Die Tampa Bay Buccaneers dürfen sich offenbar auf die Rückkehr einer Offensivwaffe freuen. Running Back Bucky Irving nahm am Mittwoch am Training teil und kommt einem Comeback damit näher. Der 23-Jährige zog sich in Woche vier der laufenden Saison eine Schulterverletzung zu und fiel seither aus. Außerdem laborierte Irving an einer Fußverletzung. Ob er bereits am Sonntag bei den Buffalo Bills dabei sein kann, ist offen.

<strong>Travis Hunter (Jacksonville Jaguars)</strong><br>Saisonaus für Travis Hunter! Die Allzweck-Waffe der Jacksonville Jaguars zog sich in Week 7 eine Knieverletzung und wurde daraufhin auf die IR-Liste gesetzt. Wie das Team nun bekanntgab, unterzog sich der Shooting-Star einer Operation am Knie und kann die restliche Spielzeit nicht mehr eingreifen. Für die kommende Saison soll sich der 22-Jährige wieder vollständig erholen.
© IMAGO/Imagn Images

Travis Hunter (Jacksonville Jaguars)
Saisonaus für Travis Hunter! Die Allzweck-Waffe der Jacksonville Jaguars zog sich in Week 7 eine Knieverletzung und wurde daraufhin auf die IR-Liste gesetzt. Wie das Team nun bekanntgab, unterzog sich der Shooting-Star einer Operation am Knie und kann die restliche Spielzeit nicht mehr eingreifen. Für die kommende Saison soll sich der 22-Jährige wieder vollständig erholen.

<strong>Joe Burrow (Cincinnati Bengals)</strong><br>Nach seiner Verletzung in Woche 2 gegen die Jacksonville Jaguars scheinen für die Bengals wieder bessere Zeiten anzubrechen. Wie Tom Pelissero vom NFL Network berichtet, kehrt Joe Burrow in dieser Woche ins Training zurück, während er sich weiter von seiner Turf-Toe-Operation erholt. Das Team öffnet damit sein 21-tägiges Trainingsfenster - in der Hoffnung, ihn im kommenden Monat wieder auf dem Feld zu sehen.
© Imagn Images

Joe Burrow (Cincinnati Bengals)
Nach seiner Verletzung in Woche 2 gegen die Jacksonville Jaguars scheinen für die Bengals wieder bessere Zeiten anzubrechen. Wie Tom Pelissero vom NFL Network berichtet, kehrt Joe Burrow in dieser Woche ins Training zurück, während er sich weiter von seiner Turf-Toe-Operation erholt. Das Team öffnet damit sein 21-tägiges Trainingsfenster - in der Hoffnung, ihn im kommenden Monat wieder auf dem Feld zu sehen.

<strong>Jaxson Dart (New York Giants)</strong><br>Der Quarterback legte am Sonntagabend starke 242 Passing Yards und zwei Rushing Touchdowns auf, schlug dann aber im dritten Viertel gegen die Chicago Bears hart mit dem Kopf auf den Boden auf...
© UPI Photo

Jaxson Dart (New York Giants)
Der Quarterback legte am Sonntagabend starke 242 Passing Yards und zwei Rushing Touchdowns auf, schlug dann aber im dritten Viertel gegen die Chicago Bears hart mit dem Kopf auf den Boden auf...

<strong>Jaxson Dart (New York Giants)</strong><br>Zunächst musste Dart ins blaue Zelt, nach der dortigen Untersuchung wurde er ins Concussion Protocoll aufgenommen und musste wegen Verdacht auf Gehirnerschütterung das Spielfeld verlassen. Russell Wilson übernahm auf der Quarterback-Position der Giants. Wie lange Dart ausfallen wird, werden die nächsten Tage zeigen.
© Imagn Images

Jaxson Dart (New York Giants)
Zunächst musste Dart ins blaue Zelt, nach der dortigen Untersuchung wurde er ins Concussion Protocoll aufgenommen und musste wegen Verdacht auf Gehirnerschütterung das Spielfeld verlassen. Russell Wilson übernahm auf der Quarterback-Position der Giants. Wie lange Dart ausfallen wird, werden die nächsten Tage zeigen.

<strong>Cooper Kupp (Seattle Seahawks)</strong><br>Wie NFL-Insider Ian Rapoport berichtet, stehen die Chancen für einen Einsatz am Sonntag gegen die Arizona Cardinals besser als noch vor dem letzten Spiel – fraglich bleibt er vorerst trotzdem. Kupp laboriert weiterhin an Problemen an Oberschenkel bzw. Ferse.
© 2025 Getty Images

Cooper Kupp (Seattle Seahawks)
Wie NFL-Insider Ian Rapoport berichtet, stehen die Chancen für einen Einsatz am Sonntag gegen die Arizona Cardinals besser als noch vor dem letzten Spiel – fraglich bleibt er vorerst trotzdem. Kupp laboriert weiterhin an Problemen an Oberschenkel bzw. Ferse.

<strong>Jayden Daniels (Washington Commanders)</strong><br>Jayden Daniels hat sich bei der Heimpleite der Commanders gegen die&nbsp; Seahawks den linken Ellbogen ausgekugelt. Wie nun&nbsp;Ian Rapoport berichtet, gibt es leichte Entwarnung für den Quarterback. Laut MRT-Untersuchungen ist die Verletzung nicht so schwer wie zunächst befürchtet. Wichtigste Erkenntnis der Ärzte: Es seien keine Bänder beschädigt und damit ist auch keine OP nötig. Daniels wurde auch nicht auf die&nbsp;Injured Reserve List gesetzt. Laut NFL-Insider Tom Pelissero fällt er auf unbestimmte Zeit aus, ein Comeback noch in dieser Saison ist aber realistisch.
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Jayden Daniels (Washington Commanders)
Jayden Daniels hat sich bei der Heimpleite der Commanders gegen die  Seahawks den linken Ellbogen ausgekugelt. Wie nun Ian Rapoport berichtet, gibt es leichte Entwarnung für den Quarterback. Laut MRT-Untersuchungen ist die Verletzung nicht so schwer wie zunächst befürchtet. Wichtigste Erkenntnis der Ärzte: Es seien keine Bänder beschädigt und damit ist auch keine OP nötig. Daniels wurde auch nicht auf die Injured Reserve List gesetzt. Laut NFL-Insider Tom Pelissero fällt er auf unbestimmte Zeit aus, ein Comeback noch in dieser Saison ist aber realistisch.

<strong>Geno Smith (Las Vegas Raiders)</strong><br>Raiders-Quarterback Geno Smith erlitt zu Beginn des vierten Viertels bei der Niederlage von Las Vegas gegen den AFC-West-Rivalen Denver eine starke Prellung am Oberschenkel. Er kehrte zwar ins Spiel zurück, war jedoch deutlich beeinträchtigt.&nbsp;Smith sagte, er habe "starke Schmerzen" gehabt, aber versucht, sie auszublenden. Das einzig Positive an der ganzen Situation: Die nächste Partie der Raiders steht erst zum Abschluss von Week 11 an.
© Imagn Images

Geno Smith (Las Vegas Raiders)
Raiders-Quarterback Geno Smith erlitt zu Beginn des vierten Viertels bei der Niederlage von Las Vegas gegen den AFC-West-Rivalen Denver eine starke Prellung am Oberschenkel. Er kehrte zwar ins Spiel zurück, war jedoch deutlich beeinträchtigt. Smith sagte, er habe "starke Schmerzen" gehabt, aber versucht, sie auszublenden. Das einzig Positive an der ganzen Situation: Die nächste Partie der Raiders steht erst zum Abschluss von Week 11 an.

<strong>Kyler Murray (Arizona Cardinals)</strong><br>Cardinals-Quarterback Kyler Murray landet mit einer Fußverletzung auf der Injured Reserve List. Das bestätigte Head Coach Jonathan Gannon. Dabei gehe es in erster Linie darum, dass Murray "vollständig gesund" werde, erklärte der Coach. Murray hatte aus dem Grund bereits die letzten drei Spiele pausiert und wurde durch Backup Jacoby Brissett ersetzt. Durch die IR wird Murray mindestens vier weitere Wochen fehlen.
© Imagn Images

Kyler Murray (Arizona Cardinals)
Cardinals-Quarterback Kyler Murray landet mit einer Fußverletzung auf der Injured Reserve List. Das bestätigte Head Coach Jonathan Gannon. Dabei gehe es in erster Linie darum, dass Murray "vollständig gesund" werde, erklärte der Coach. Murray hatte aus dem Grund bereits die letzten drei Spiele pausiert und wurde durch Backup Jacoby Brissett ersetzt. Durch die IR wird Murray mindestens vier weitere Wochen fehlen.

<strong>Jakob Johnson (Houston Texans)</strong><br>Der deutsche Fullback ist nach seiner Oberschenkel-Verletzung auf gutem Weg zum Comeback. Johnson hat unter der Woche voll mitttrainiert, ist aber noch nicht bereit für das Spiel in Week 10 gegen die Jacksonville Jaguars. Es wird erwartet, dass er in Week 11 gegen die Tennessee Titans bereit ist.
© ZUMA Press Wire

Jakob Johnson (Houston Texans)
Der deutsche Fullback ist nach seiner Oberschenkel-Verletzung auf gutem Weg zum Comeback. Johnson hat unter der Woche voll mitttrainiert, ist aber noch nicht bereit für das Spiel in Week 10 gegen die Jacksonville Jaguars. Es wird erwartet, dass er in Week 11 gegen die Tennessee Titans bereit ist.

<strong>Pat Surtain II (Denver Broncos)</strong><br>Cornerback Pat Surtain II von den Denver Broncos wird mehrere Spiele wegen einer Zerrung des linken Brustmuskels verpassen. Surtain verletzte sich beim 44:24-Heimsieg gegen die Dallas Cowboys, als er sich 22 Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit beim Tackling gegen Wide Receiver George Pickens unglücklich den linken Arm und die Schulter verdrehte.
© Imagn Images

Pat Surtain II (Denver Broncos)
Cornerback Pat Surtain II von den Denver Broncos wird mehrere Spiele wegen einer Zerrung des linken Brustmuskels verpassen. Surtain verletzte sich beim 44:24-Heimsieg gegen die Dallas Cowboys, als er sich 22 Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit beim Tackling gegen Wide Receiver George Pickens unglücklich den linken Arm und die Schulter verdrehte.

<strong>Mike Evans (Tampa Bay Buccaneers)</strong><br>Star-Receiver Mike Evans wird mit seinem Schlüsselbeinbruch aus Week 7 einen Großteil der Saison verpassen. Damit findet eine sagenhafte Rekordserie ihr Ende. Der 32-Jährige hatte seit seiner Rookie-Saison 2014 in jeder Spielzeit mindestens 1.000 Receiving-Yards erzielt.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

Mike Evans (Tampa Bay Buccaneers)
Star-Receiver Mike Evans wird mit seinem Schlüsselbeinbruch aus Week 7 einen Großteil der Saison verpassen. Damit findet eine sagenhafte Rekordserie ihr Ende. Der 32-Jährige hatte seit seiner Rookie-Saison 2014 in jeder Spielzeit mindestens 1.000 Receiving-Yards erzielt.

Dak Prescott und der schwere Vertrag

Schließlich war es Jones, der in Dallas auch als General Manager fungiert, der Quarterback Dak Prescott zum bestbezahlten Spieler der NFL-Geschichte gemacht hat.

231 Millionen US-Dollar erhält Prescott garantiert. Eine Summe, die der Quarterback erst einmal mit Leistung bestätigen muss. In der laufenden Saison steht der Signal Caller gerade einmal bei elf Touchdowns, dafür aber bei acht Interceptions - und fällt jetzt verletzt aus.

Dass Prescott das viele Geld nicht wert sein soll, ist nicht der einzige Kritikpunkt der Cowboys-Anhänger. Auch das Festhalten an Head Coach Mike McCarthy, welches Jones nach der heftigen Pleite in Woche 6 noch einmal untermauerte, wird in Dallas kritisch gesehen.

Wenig aufbauend war dann auch Jones' Verhalten rund um die Trade Deadline. Erst kündigte er vollmundig, fast schon trotzig, an, die Saison noch nicht abschreiben zu wollen und konkrete Ideen zur Verstärkung des Teams zu haben.

Der einzige Move vor Schließung des "Transferfensters" war dann die Verpflichtung von Wide Receiver Jonathan Mingo. Ein Spieler, der in seinen anderthalb Saisons bei den Carolina Panthers bestenfalls Mitläufer war und in seiner NFL-Karriere noch ohne jeden Touchdown ist.

Dass Jones für einen derartigen Spieler dann auch noch einen Viertrundenpick auf den Tisch legte, während qualitativ deutlich bessere Spieler wie DeAndre Hopkins gut zwei Wochen zuvor oder Mike Williams wenige Stunden später für Fünftrundenpicks wechselten, ist der traurige Höhepunkt der vielen fragwürdigen Entscheidungen.

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Dallas Cowboys: Super-Bowl-Sieg weit entfernt

Es stimmt vorne wie hinten nicht. Die Defense funktioniert ohne den abgewanderten Defensive Coordinator Dan Quinn nicht mehr, die Offense ist zu eindimensional, weil das Laufspiel nicht funktioniert. Im Roster befindet sich kein einziger Top-Running-Back mehr - was Jones zu verantworten hat.

Ihm zufolge war das benötigte Geld für eine potenzielle Verpflichtung von Derrick Henry nicht vorhanden. Kein Wunder, wenn das gesamte Budget in den viel zu teuren Vertrag des vermeintlichen Franchise-Quarterbacks fließt.

Auch Star-Receiver CeeDee Lamb war vor seiner Verletzung weit von seiner Vorjahres-Form entfernt. Sicher auch dem Umstand geschuldet, dass er sich lange im Holdout befand, weil Jones ihn nicht bezahlen wollte.

Klar, die Spieler fordern bei Vertragsverhandlungen enorm viel Geld - das ist auch für Jones kein leichtes Unterfangen. Dennoch sind viele Probleme, die die Cowboys zurzeit mit sich herumschleppen, auf den Owner zurückzuführen.

Wenn es überhaupt ein Super-Bowl-Fenster für die Cowboys gibt, dann sorgt Jones regelmäßig dafür, dass es in Dallas nicht aufgeht.

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