Week 1 der NFL-Saison 2024 ist vorüber - und der erste Spieltag bot gleich reichlich Spektakel.
Bereits vor den Spielen am Sonntag ging es hoch her.
Star-Wide-Receiver Tyreek Hill in Handschellen, Rekordvertrag für Cowboys-Quarterback Dak Prescott, der kurzfristige Spielmacher-Wechsel bei den Pittsburgh Steelers und die Bekanntgabe von Star-Act Kendrick Lamar, der in der Halftime Show des Super Bowls auftreten wird - es gab genug Stoff für Schlagzeilen abseits des Rasens.
Doch auch in den NFL-Stadien passierte einiges. Es gab herbe Klatschen, lang ersehnte NFL-Comebacks und einen Overtime-Krimi. Es war alles dabei, was das Football-Herz begehrt - und noch ein wenig mehr.
ran wirft einen Blick auf die Gewinner und Verlierer aus Week 1.
Fantasy-Spieler staunten nicht schlecht, als die San Francisco 49ers Jordan Mason als Starting Running Back im Monday Night Football-Spiel gegen die New York Jets aufstellten. Der Superstar Christian McCaffrey fehlte angeschlagen.
Mason, welcher 2022 undrafted in die Liga kam, trumpfte beim Rodgers-Comeback groß auf. 147 Yards und einen Touchdown steuerte er zum Sieg bei. Nicht schlecht für sein Starting Debüt.
Auch durch diese Performance gingen die Niners 32-19 siegreich vom Feld und Mason präsentierte sich hervorragend. Damit ist er für "CMC" mehr als nur eine Alternative in Zukunft - und der unwahrscheinlichste und vielleicht größte Gewinner aus Woche 1.
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Gewinner: Baker Mayfield
24 angekommene Pässe für 289 Yards bei 30 Versuchen, vier Touchdowns, keine Interception und ein Passer Rating von 146,4: Baker Mayfield war on fire!
Gegen die Washington Commanders drehte der Quarterback der Tampa Bay Buccaneers so richtig auf. Und das, obwohl ihn wahrscheinlich nur die wenigsten Experten und Fantasy-Spieler auf dem Schirm hatten.
Nur eigentlich zu Unrecht. Denn bereits in der vergangenen Saison knüpfte Mayfield an seine besten Tage bei den Cleveland Browns an, erreichte mit 28 Touchdown-Pässen ein neues Career High und führte die "Bucs" somit überraschend in die Playoffs.
Gewinner: Tyreek Hill
Zur Mittagszeit kurzzeitig verhaftet, wenige Stunden später wie gewohnt mit Touchdown und Monster-Leistung von den Fans gefeiert. Für Tyreek Hill war der Tag des Auftaktspiels eine Achterbahnfahrt der Gefühle.
Hill aber wurde rechtzeitig wieder freigelassen und konnte beim Spiel der Dolphins gegen die Jacksonville Jaguars mitwirken. Dort tat er das, was er meist tut: der Defense davonrennen und Punkte erzielen.
Am Ende eines ereignisreichen Tages standen beim 30-Jährigen sieben Catches für 130 Yards und ein Touchdown zu Buche. Vergessen wird er diesen Tag aber wohl aus anderen Gründen nie mehr.
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Gewinner: Mike Tomlin
Eigentlich hatten die Fans der Pittsburgh Steelers gehofft, die dunkelsten Tage ihrer Offense seien vorbei.
Schließlich wurden gleich zwei namhafte Quarterbacks geholt, außerdem kam Arthur Smith als Offensive Coordinator. Doch gegen die Falcons war von neuen offensiven Freuden nur wenig bis nichts zu sehen.
Keinen einzigen Touchdown brachten die Steelers mit Quarterback Justin Fields, der kurzfristig den an der Wade verletzten Russell Wilson ersetzte, zustande. Rein sportlich wäre also Kicker Chris Boswell eigentlich der große Gewinner mit seinen sechs verwandelten Field Goals.
Doch wieder einmal muss hier Mike Tomlin erwähnt werden, der es immer wieder schafft, Wege zu finden, um sein Team zum Sieg zu führen. Wer wissen will, warum Pittsburgh in der inzwischen 17-jährigen Ära mit dem inzwischen 52-Jährigen noch ohne Losing Season ist, der findet im Spiel gegen Atlanta ein paar Antworten.
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Gewinner: Saquon Barkley
In den vergangenen Jahren gab es bezüglich Saquon Barkley immer größere Fragezeichen. War er bei den New York Giants Gefangener in einem dysfunktionalen Umfeld? Oder war er selbst Teil des Problems und seine Glanzzeiten sind einfach vorbei?
Nimmt man den Saisonauftakt der Philadelphia Eagles gegen die Green Bay Packers als Maßstab, scheint die Antwort klar. Barkley dominierte die Offense seines neuen Teams mit drei Touchdowns, er wirkte spritzig und befreit wie in besten Tagen.
Hinter einer Offensive Line, die ihren Namen auch verdient, und mit vielen hochtalentierten Playmakern blühte er so richtig auf. Befürchtungen, er würde neben einem lauffreudigen Quarterback wie Jalen Hurts an Volume einbüßen, bewahrheiteten sich zunächst nicht.
Trotz Hurts bekam der 27-Jährige 24 Carries, elf mehr als sein Quarterback. Seine 4,5 Yards im Schnitt waren kein Monsterwert, aber mindestens grundsolide. Und angesichts seiner Scores und Big Plays zur rechten Zeit steht am Ende ein lupenreines Eagles-Debüt.
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Gewinner: Jerod Mayo
Die Fußstapfen, die ein Bill Belichick bei den New England Patriots hinterlassen hat, kann niemand ausfüllen. Auch Jerod Mayo nicht, zumindest nicht auf absehbare Zeit. Er muss die Patriots von Grund auf neu aufbauen - sein Debüt aber war ein voller Erfolg.
Nicht wenige sahen das frühere Dominatoren-Team der NFL erneut als Kandidaten für einen Top-3-Pick im kommenden Draft. Und noch ist das auch nicht ausgeschlossen. Der Auswärtssieg bei den Cincinnati Bengals zum Saisonstart war daher fast schon eine Sensation.
Die Patriots konnten dabei auf zwei Eckpfeiler bauen: eine wieder einmal bärenstarke Defense und ein potentes Laufspiel. Am Ende standen 170 Rushing Yards nur 120 Passing Yards gegenüber. Allein Rhamondre Stevenson hatte mehr Läufe als Jacoby Brissett Passversuche.
Es könnte das Geheimnis für eine Saison sein, die am Ende über den Erwartungen der meisten Beobachter liegt. Die Patriots haben das vielleicht schwächste Receiving Corps der Liga, doch zumindest in Woche 1 verstand es Mayo bestens, diesen Makel auszugleichen.
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Verlierer: Daniel Jones
Eine schier unfassbare Statistik: Seit seiner 160-Millionen-US-Dollar-Verlängerung bei den New York Giants hat Daniel Jones mehr Pick Sixes geworfen als Touchdown-Pässe zu seinen Teamkollegen.
Auch bei der 6:28-Pleite gegen die Minnesota Vikings erlebte der Giants-Quarterback einen rabenschwarzen Tag. Kein Touchdown, dafür zwei Interceptions, von der eine von Vikings-Verteidiger Andrew Van Ginkel in einem Touchdown mündete.
Das direkte Feedback kassierte Jones noch im Stadion, als er von einigen Giants-Fans ausgebuht wurde. Auch außerhalb des Stadions gingen New Yorker verbal auf den Spielmacher los und verbrannten sogar öffentlichkeitswirksam sein Trikot.
Verlierer: Bryce Young
Wer kennt diesen Meme-Spruch nicht? Our expectations were low, but holy shit! Ja, die Erwartungen der Panthers-Fans sind in den vergangenen Jahren sukzessive gesunken, aber zumindest ein zartes Pflänzchen Zuversicht hatte man vor dieser Saison.
Neuer Head Coach, Verstärkung in der Receiver-Gruppe, eine - so dachte man - bessere O-Line - nach mickrigen zwei Siegen im Vorjahr hoffte man in Charlotte auf ein stärkeres Jahr von Quarterback Bryce Young. Diese Hoffnung scheint nach einem Spiel bereits verflogen.
Ausgerechnet die nicht sonderlich stark eingeschätzten Saints verpassten den Panthers eine Abreibung. Das 47:10 war ein Schock für alle Fans in Blau. Die Bilanz des Schreckens bei Young: 13 von 30 Pässen angekommen, 161 Yards, zwei Interceptions.
Auch unter Dave Canales scheinen die Probleme geblieben zu sein. Die O-Line funktionierte überhaupt nicht, auch die Defense enttäuschte maßlos. Und Young scheint individuell immer noch keinen Schritt weiter zu sein. Die Erwartungen sind endgültig am Tiefpunkt angelangt.
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Verlierer: Isaiah Likely
Manchmal entscheiden Millimeter über Held oder Depp. Ein Depp war Isaiah Likely nach seiner Leistung im Season Opener bei den Kansas City Chiefs nicht, doch am Ende überstrahlt der eine nicht regelkonform gefangene Ball seine vorherige Leistung.
Likely überraschte als neuer Nummer-1-Tight-End der Baltimore Ravens und versetzte damit alle Fantasy Owner von Mark Andrews in Schockstarre. Mit zwölf Targets und neun Catches führte er sein Team in beiden Kategorien an, ebenso mit seinen 111 Yards. Und einen Touchdown verbuchte er ja auch noch.
Likely war der Star des Spiels, und er hätte sogar noch mehr sein können. Doch beim finalen Catch des Spiels, der die Ravens womöglich mit einer anschließenden Two-Point-Conversion zum Sieg hätte führen können, war seine Fußspitze im Aus. Der Touchdown zählte nicht.
Und so war Likely trotz seines Breakout-Spiels am Ende ein tragischer Held. Der, der den Ravens den Sieg hätte bringen können, es aber doch nicht geschafft hat. Und so war er am Ende doch auf der Seite der Verlierer.
Verlierer: Kirk Cousins
Der Hype rund um die Atlanta Falcons war riesig. Immerhin gelang in der Offseason die Verpflichtung von Kirk Cousins, dem mit Abstand begehrtesten Quarterback der Free Agency. Und die Unterschrift des Routiniers ließen sich die Falcons so einiges kosten.
Zumindest sein erster Auftritt im Trikot seines neuen Teams war von 180 Millionen Dollar Gesamtvolumen aber noch sehr weit entfernt. Der 36-Jährige, für den es das Comeback nach Achillessehnenriss war, wirkte träge, langsam und fehleranfällig.
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NFL -Transactions: New York Jets schlagen doppelt per Trade zu
Harrison Philips (New York Jets) In einem Trade-Doppelschlag haben die New York Jets ihre Defensive Line verstärkt. Von den Minnesota Vikings haben sich die Jets die Dienste von Defensive Tackle Harrison Philips gesichert. Der 29-Jährige wechselt für einen Sechstrundenpick 2026 sowie einen Sechst- und Siebtrundenpick 2027 in den Big Apple. Zudem übernehmen die Vikings rund die Hälfte seines Gehalts. Zuvor...
Jowon Briggs (New York Jets) .. holten die Jets bereits Jowon Briggs, ebenfalls Defensive Tackle, ebenfalls per Trade. Der erst 23-Jährige wurde 2024 erst von den Cleveland Browns an Stelle 243 gedraftet und kam in der letzten Saison immerhin auf 13 Tackles und einen forcierten Fumble. Für ihn geben die Jets einen Sechstrundenpick 2026 ab, bekommen aber einen Siebtrundenpick zurück. Damit ist die Planstelle Laufverteidigung an der Seite von Quinnen Williams bei den Jets vorerst geschlossen.
Skyy Moore (San Francisco 49ers) Wide Receiver Skyy Moore wechselt zu den 49ers: Wie NFL Insider Ian Rapoport berichtet, wird der frühere Zweitrundenpick zusammen mit einem Siebtrundenpick nach San Francisco getradet. Im Gegenzug erhält K.C. einen Sechstrundenpick. Moore konnte sich bei den Chiefs nie durchsetzen und verbuchte in drei Saisons 494 Receiving Yards und einen Touchdown. Nun soll er die verletzungsgeplagte Receiver-Gruppe der 49ers verstärken.
Devaughn Vele (New Orleans Saints) Die Saints haben sich Verstärkung auf der Wide-Receiver-Position geholt: Wie "ESPN" berichtet, kommt von den Denver Broncos per Trade Devaughn Vele. Im Gegenzug erhält Denver einen Viertrunden- und einen Siebtrundenpick. Der 27-jährige Passempfänger war 2024 in der siebten Runde gedraftet worden. In seiner Rookie-Saison kam er in 13 Spielen auf 41 Catches für 475 Yards und 3 Touchdowns.
Matthew Judon (Miami Dolphins) Die Miami Dolphins haben ihren Pass Rush verstärkt und Free Agent Outside Linebacker Matthew Judon verpflichtet. Das berichten mehrere Medien. Laut "ESPN" soll der Vertrag über eine Saison ihm bis zu sechs Millionen Dollar einbringen. Der 33-Jährige hatte in er vergangenen Saison 5,5 Sacks, 2023 konnte er gar nicht spielen. Zuvor war er einer der produktivsten Spieler der New England Patriots.
Xavien Howard (Indianapolis Colts) Namhafte Verstärkung für die Secondary der Colts: Indianapolis hat sich mit Cornerback Xavien Howard auf einen Vertrag geeinigt. Der 32-Jährige lief von 2016 bis 2023 für die Miami Dolphins auf, vergangene Saison spielte er nicht und war ohne Team. In seiner Karriere wurde er in vier Pro Bowls berufen und kommt bis dato auf 29 Interceptions.
Bryce Perkins (Carolina Panthers) Die Carolina Panthers haben einen neuen Quarterback verpflichtet. Bryce Perkins, MVP der abgelaufenen UFL-Saison, wird den Kader der Panthers ergänzen, nachdem sich Andy Dalton in der Preseason am Ellbogen verletzt hat. Der 28 Jahre alte Perkins spielte von 2020 bis Anfang 2023 für die Los Angeles Rams und gewann mit der Franchise den Super Bowl, kam in jener Saison 2021 aber nicht zum Einsatz. Zuletzt war er zwei Jahre in der UFL für die Michigan Panthers aktiv.
James Cook (Buffalo Bills) Das monatelange Vertrags-Hickhack zwischen James Cook und den Buffalo Bills ist beendet. Wie sein Berater bestätigte, einigten sich die Bills mit ihrem Star-Running-Back auf einen Vierjahresvertrag über 48 Millionen Dollar, satte 30 davon gibt es garantiert. Damit steigt Cook auf Platz sechs der bestbezahlten Running Backs auf, Platz drei nach Garantiesumme.
Terrell Edmunds (Las Vegas Raiders) Die Las Vegas Raiders und Safety Terrell Edmunds haben sich auf einen Vertrag geeinigt. Der 28-Jährige wurde 2018 an 28. Stelle im NFL Draft von den Pittsburgh Steelers gewählt. Vergangene Saison lief er für die Steelers und Jaguars auf. Außerdem stand er im Practice Squad der Los Angeles Chargers. Bisher sammelte er 465 Tackles, siebeneinhalb Sacks und sechs Interceptions.
Keenan Allen (Los Angeles Chargers) Nach einem kurzen und nur bedingt erfolgreichen Intermezzo bei den Chicago Bears kehrt der mehrfache Pro Bowler Keenan Allen zurück zu den Los Angeles Chargers. Der Wide Receiver verbrachte die ersten elf Jahre seiner Karriere in Los Angeles beziehungsweise San Diego und unterschreibt einen neuen Ein-Jahres-Vertrag in Kalifornien.
Kyren Williams (Los Angeles Rams) Die Los Angeles Rams haben im Vertragspoker mit mit Kyren Williams eine Einigung erzielt. Demnach soll der Running Back seinen Vertrag bei der Franchise um drei Jahre verlängern. Dabei stehen ihm knapp 33 Millionen Dollar zu, wovon rund 23 Millionen garantiert sind. Der 24-Jährige läuft seit der Saison 2022 für die Rams auf - damals wurde er in Runde 5 gepickt.
Zach Sieler (Miami Dolphins) Defensive Tackle Zack Sieler steht laut "ESPN" und "NFL Network" vor einer lukrativen Vertragsverlängerung bei den Miami Dolphins. Demnach unterschreibt der 29-Jährige einen neuen Dreijahresvertrag über 67,75 Millionen Dollar (44 Million Dollar garantiert). Damit steigt der einstige Siebtrunden-Pick zum Topverdiener unter den Defense-Akteuren der Dolphins auf.
Zach Allen (Denver Broncos) Die Denver Broncos haben vor dem letzten Vertragsjahr von Zach Allen die Zukunft des D-Liners geklärt. Beide Seiten einigten sich nach "ESPN"-Informationen auf einen neuen Vierjahres-Deal über 102 Millionen US-Dollar. Demnach sind davon 69,5 Millionen US-Dollar mit der Unterschrift garantiert. Allen spielt seit 2023 für das Team aus Colorado und stellte in der vergangenen Saison persönliche Bestwerte bei Tackles (61) und Sacks (8,5) auf.
Noah Fant (Cincinnati Bengals) Die Cincinnati Bengals haben eine neue Anspielstation für Joe Burrow: Tight End Noah Fant wird in der kommenden Saison für den AFC Champion von 2021 auflaufen. Das berichten die NFL-Insider Adam Schefter und Ian Rapoport. Zu welchen Konditionen er unterschreibt, steht noch nicht fest.
Lucas Niang (Washington Commanders) Die Washington Commanders nehmen Lucas Niang unter Vertrag. Der ehemalige Drittrunden-Pick stand zuletzt 2023 für die Kansas City Chiefs auf dem Rasen. Vergangene Saison war er als Practice-Squad-Spieler der Chiefs im Einsatz und wurde im November 2024 entlassen. Bisher absolvierte der Offensive Tackle 40 Spiele und gewann zwei Super Bowls.
John Schneider (Seattle Seahawks) Die Seattle Seahawks und General Manager John Schneider haben sich auf eine Vertragsverlängerung geeinigt. Der 54-Jährige zieht seit 2010 die Fäden bei den Seahawks. Unter seiner Leitung gewann Seattle 2014 den Super Bowl. Schneider unterschrieb für weitere vier Jahre, sein Kontrakt bei den Seahawks läuft damit bis einschließlich 2030.
Nick Folk (New York Jets) Im Alter von 40 Jahren hat Kicker Nick Folk noch nicht genug und setzt seine Karriere bei den New York Jets fort. Wie "ESPN" berichtet, unterschrieb Folk einen Vertrag bei seinem Ex-Team, für das er bereits zwischen 2010 und 2016 aktiv gewesen war. Mit 729 Punkten liegt er auf Platz zwei der ewigen Rekordliste bei den Jets, nur Pat Leahy (1.470) erzielte mehr Zähler für "Gang Green".
Courtland Sutton (Denver Broncos) Die Denver Broncos stehen kurz vor einem wichtigen Deal. Laut "ESPN" hat sich die Franchise auf eine Vertragsverlängerung mit Courtland Sutton geeinigt. Der Wide Receiver unterschreibt demnach einen neuen Vertrag über eine Laufzeit von vier Jahren. Das Gehalt soll sich dabei auf stolze 92 Millionen Dollar (rund 79,4 Millionen Euro) belaufen. Sutton spielt bereits seit 2018 für die Broncos, nachdem diese ihn in Runde 2 getradet hatten.
Rashawn Slater (Los Angeles Chargers) Der nächste Rekord-Deal! Wie NFL-Insider Ian Rapoport berichtet, machen die "Bolts" Rashawn Slater zum bestbezahlten Offensive Tackle der Liga. Demnach erhält der 26-Jährige einen Vierjahresvertrag über 114 Millionen Dollar. Der 13. Pick von 2021 startete in der Saison 2024 in 16 Spielen inklusive der Postseason und ist einer der Eckpfeiler in der O-Line der Chargers und als Left Tackle der Beschützer von Quarterback Justin Herbert. In der vergangenen Spielzeit fabrizierte die Line um Slater nur acht Turnover, stellte damit einen Franchise-Rekord - der geteilte zweitbeste Wert in der NFL-Geschichte.
Jake Ferguson (Dallas Cowboys) Die Cowboys haben Nägel mit Köpfen gemacht und den Vertrag mit Tight End Jake Ferguson verlängert. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge erhält der 26-Jährige, der in das letzte Jahr seines Rookievertrages geht, eine Verlängerung um vier Jahre bis Ende der Saison 2029. Alle weiteren Infos zum Vertrag gibt es in der News.
Josh Metellus (Minnesota Vikings) Zahltag für Josh Metellus bei den Vikings. Wie die Franchise mitteilte, erhält der 27-Jährige eine Vertragsverlängerung über drei Jahre und 36 Millionen Dollar, wovon 25 Millionen Dollar garantiert sind. Mit Leistungsprämien kann der Deal einen Gesamtwert von bis zu 42 Millionen Dollar erreichen. Metellus ist als Safety gelistet, wird aber von Defensive Coordinator Brian Flores auf verschiedenen Positionen eingesetzt, dabei auch als Linebacker und Slot Cornerback. 2024 hat er 103 Tackles und zwei Interceptions verzeichnet und wäre nach der Saison zum Free Agent geworden.
Mike Hilton und Jack Jones (beide Miami Dolphins) Die Miami Dolphins haben gleich doppelt auf dem Free-Agent-Markt zugeschlagen und sich zwei Cornerbacks gesichert. Nach Jack Jones, der aus seiner Zeit bei den New England Patriots AFC-East-Erfahrung mitbringt, kommt auch Mike Hilton (Foto) nach Florida. Den Jones-Deal vermeldete die Franchise selbst, über die Einigung mit Hilton berichtete zunächst "ESPN" unter Berufung auf dessen Berater.
Christian Wilkins (Free Agent) Überraschung bei den Las Vegas Raiders: Wie die Franchise selbst verkündete, wurde Defense-Star Christian Wilkins entlassen. Wie "ESPN" berichtet, reagierte die Franchise damit auf die Weigerung des 29-Jährigen, an seinem verletzten Fuß eine zweite Operation durchführen zu lassen, zu der medizinisch offenbar geraten wurde. Wilkins wurden daraufhin auch ...
Christian Wilkins (Free Agent) ... die Garantien in Höhe von 35,2 Millionen Dollar gestrichen, da er "seine körperliche Spielfähigkeit nicht aufrechterhalten konnte". Wilkins bat die Spielergewerkschaft NFLPA darum, in seinem Namen eine Beschwerde einzulegen, was diese am Donnerstag auch tat. Das Ergebnis ist offen. Wilkins war erst vor der Saison 2024 nach Las Vegas gewechselt, absolvierte aber nur fünf Spiele, ehe er sich verletzte.
Jamal Adams (Las Vegas Raiders) Kurz vorm Start des Training Camps tätigen die Las Vegas Raiders eine prominente Verpflichtung für ihre Defense. Jamal Adams, der bereits zwischen 2020 und 2023 unter Pete Carroll bei den Seattle Seahawks spielte, unterschreibt bei Carrolls neuem Klub. Der Safety war 2024 für die Tennessee Titans und Detroit Lions aktiv, dort kam er aber insgesamt nur zu fünf Einsätzen. Die genauen Vertragsdetails sind noch nicht bekannt.
Zach Tom (Green Bay Packers) Die Green Bay Packers haben Offensive Tackle Zach Tom mit einem neuen Rekordvertrag ausgestattet. Laut NFL-Insider Ian Rapoport unterschrieb der Viertrunden-Pick von 2022 einen neuen Vierjahresvertrag über 88 Millionen Dollar. Besonders bemerkenswert: Tom erhält einen Signing Bonus von 30,2 Millionen Dollar – der höchste, den ein Offensive Lineman in der NFL jemals kassiert hat.
Noah Fant (Free Agent) Die Seahawks haben ihren erfahrenen Tight End Noah Fant entlassen. Dadurch werden 8,91 Millionen US-Dollar an Cap Space eingespart. Der 27-Jährige verbrachte die vergangenen drei Saisons in Seattle, nachdem er 2022 im Rahmen des Trades, der Russell Wilson nach Denver schickte, übernommen worden war. Er kam für Seattle in 48 Spielen zum Einsatz und verbuchte 130 Catches für 1.400 Yards und fünf Touchdowns.
George Karlaftis (Kansas City Chiefs) Wie Adam Schefter berichtet, haben sich die Kansas City Chiefs und George Karalaftis auf eine Vertragsverlängerung geeinigt. Demnach unterschreibt der Erstrunden-Pick von 2022 einen neuen Kontrakt über vier Jahre bei der Franchise im Wert von 93 Million Dollar, davon 62 Millionen Dollar als garantierte Summe. Damit bleibt der Defensive End weiterhin ein wichtiger Baustein in der Defense der Chiefs.
Von Miller (Washington Commanders) Wie zuvor angekündigt, hat Pass Rusher Von Miller ein neues Team gefunden. Der achtfache Pro Bowler unterschreibt für ein Jahr bei den Washington Commanders. Der 36-Jährige selbst postete ein Bild von sich in einem Commanders-Trikot auf Instagram. "ESPN" bestätigte die Transaktion, die nur noch am Medizincheck scheitern könnte.
Sauce Gardner (New York Jets) Nur einen Tag nach dem Deal mit Garret Wilson machen die Jets auch bei Sauce Gardner Nägel mit Köpfen - und den 24-Jährigen mal eben zum bestbezahlten Cornerback der Liga. Heißt im Klartext: 120,4 Millionen Dollar für vier Jahre und damit 30,1 Millionen pro Saison. Das berichten mehrere NFL-Experten übereinstimmend.
Trey Smith (Kansas City Chiefs) Auch die Chiefs lassen die Rekorde purzeln und geben dem Guard, der bislang mit einem Franchise Tag versehen war, einen neuen Vertrag über vier Jahre und 94 Millionen Dollar, von denen 70 Millionen garantiert sind. So viel verdient kein anderer Spieler in der Liga auf der Guard-Position. Entsprechende Medienberichte hat die Franchise inzwischen bestätigt.
Garrett Wilson (New York Jets) Garrett Wilson unterschreibt einen neuen Vertrag bei den Jets - eine Einigung soll es bereits geben. Das berichtet Insider Ian Rapoport. In Zahlen heißt das: Wilson soll einen 130 Millionen Dollar schweren Vierjahresvertrag bekommen. 90 Millionen Dollar davon sind garantiert. Wilson spielt seit 2022 für die Franchise aus New York - damals wurde er als zehnter Pick ausgewählt.
Garrett Wilson (New York Jets) Der 24-Jährige hat noch zwei Jahre seines Rookie-Vertrags übrig. Der neue Vertrag tritt im Anschluss in Kraft. Laut ESPN ist es das erste Mal in der Geschichte der NFL, dass ein Wide Receiver nach nur drei absolvierten Saisons einen Durchschnittsverdienst von über 31 Millionen Dollar pro Jahr erhält. Insgesamt ist Wilson damit bis 2030 an die Jets gebunden.
Darren Waller (Miami Dolphins) Darren Waller ist wieder da! Der Tight End kehrt aus dem Ruhestand zurück und schließt sich den Miami Dolphins an. Das berichtet ESPN. Im Gegenzug geben die Dolphins einen Sechstrunden-Pick für 2026 an die New York Giants ab, die noch die Rechte an Waller hielten. Miami bekommt dafür Waller und einen Siebtrunden-Pick für 2027. Waller hatte 2024 mit 31 überraschend seine Karriere beendet. Er erklärte das später mit einem speziellen Moment bei den Giants.
Shaquill Griffin (Seattle Seahawks) Die Seahawks holen ein bekanntes Gesicht zurück: Shaquill Griffin. Laut "ESPN"-Reporter Jeremy Fowler erhält der Cornerback einen Einjahresvertrag über drei Millionen Dollar, der inklusive Boni auf bis zu vier Millionen Dollar ansteigen kann. Der 29-Jährige wurde 2017 in der 3. Runde gedrafted und startete in vier Spielzeit für die Seahawks ganze 53 Mal. 2019 wurde er Pro Bowler, 2020 verlies er die Franchise in der Free Agency Richtung Jacksonville Jaguars. Letzte Saison spielte Griffin für die Minnesota Vikings.
Jaire Alexander (Baltimore Ravens) Die Baltimore Ravens haben Lamar Jacksons Wunsch erfüllt und Jaire Alexander verpflichtet. Seit Jahren zählt der physisch starke 28-Jährige zu den besten Cornerbacks der NFL, wenn er fit ist. Er gesellt sich auf der Position zu Marlon Humphrey und Nate Wiggins. Und zu Kumpel Jackson, dessen Teamkollege er am College in Louisville war. Jackson hatte sich für eine Verpflichtung Alexanders, der von 2018 bis 2024 bei den Packers spielte und zuletzt entlassen wurde, ausgesprochen. Er bekommt in Baltimore einen Einjahresvertrag über sechs Millionen Dollar.
DeShon Elliott (Pittsburgh Steelers) "Lasst seinen Hintern im Altersheim!". So kommentierte DeShon Elliott vor wenigen Monaten das Gerücht um Aaron Rodgers, dass dieser zu den Steelers wechseln könnte. Mittlerweile ist er gewechselt. Und Elliott bleibt auch. Der Safety verlängert seinen Vertrag um zwei weitere Jahre für eine Summe von 12,5 Millionen Euro. 9,21 Millionen sind davon garantiert.
Cam Akers (New Orleans Saints) Die New Orleans Saints haben Free Agent Cam Akers unter Vertrag genommen, das gab die Franchise in einer Mitteilung bekannt. Der Running Back hatte in der vergangenen Woche probeweise am Minicamp des Teams teilgenommen, nun unterzeichnete er einen Einjahresvertrag. Akers wurde 2020 von den L.A. Rams gedraftet, in der zurückliegenden Saison spielte er für die Houston Texans und Minnesota Vikings.
Germaine Pratt (Las Vegas Raiders) Nach der Entlassung bei den Cincinnati Bengals hat Germaine Pratt bei den Las Vegas Raiders unterschrieben. Der Linebacker unterzeichnet einen Einjahresvertrag über 4,25 Millionen US-Dollar. In den vergangenen drei Saisons sammelte der ehemalige Bengals-Kapitän je zwei Interceptions und kam auf 99, 118 und zuletzt 143 Tackles. Damit ist er einer der besten Tackler der Liga.
Michael Dickson (Seattle Seahawks) Nur wenige Tage nach der Vertragsverlängerung von A.J. Cole bei den Las Vegas Raiders hat die NFL bereits einen neuen Rekord-Punter. Michael Dickson unterschrieb bei den Seattle Seahawks einen Vierjahresvertrag über insgesamt 16,2 Millionen Dollar, berichtet das "NFL Network". Damit ist er jetzt der bestbezahlte Punter der Liga.
Nick Chubb (Houston Texans) Nick Chubb bleibt in der AFC. Der frühere Running Back der Cleveland Browns hat nach dem bestandenen Medizincheck einen Einjahresvertrag bei den Houston Texans unterschrieben, das berichtet "NFL Network". Der Kontrakt ist demnach mit 2,5 Millionen Dollar dotiert und kann dank Boni auf bis zu fünf Millionen anwachsen. Chubb spielte sieben Saisons für die Browns, zuletzt hatte er aber mit Verletzungen zu kämpfen.
Gegen eine starke Steelers-Defense beendete Cousins das Spiel mit 16 angebrachten Pässen bei 26 Versuchen, 155 Yards, einem Touchdown und zwei Interceptions. Vom alten "Captain Kirk" der Vorsaison bei den Vikings war kaum etwas zu sehen.
Sollte sich das Blatt beim Routinier nicht bald wenden und seine Leistungen so bleiben, könnten die Rufe nach Michael Penix viel schneller ertönen, als man es je gedacht hätte.
Verlierer: Deshaun Watson
Vielleicht ist es nach einem Spiel noch zu früh, Deshaun Watson endgültig sportlich zu beerdigen. Doch die Niederlage gegen die Cowboys war ein Offenbarungseid der Browns-Offense, und das hatte viel mit dem Quarterback zu tun.
Zwei Picks warf Watson, sechsmal ließ er sich sacken. Das spricht nicht unbedingt für die O-Line der Browns, aber auch nicht für den 28-Jährigen, der die Bälle teilweise zu lange hielt. Seine Pässe waren ungenau, ein Rhythmus war nicht zu erkennen.
Nach zwei verlorenen Jahren wollte Watson eigentlich beweisen, dass der Mega-Vertrag von 2022 mit komplett garantierten 230 Millionen Dollar von Cleveland gut investiert war und er noch in der Lage ist, an seine alten Leistungen bei den Texans anzuknüpfen.