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American Football

NFL: Aaron Rodgers erlebt mit New York Jets ein Desaster, Dallas Cowboys werden zur Lachnummer

  • Aktualisiert: 11.11.2024
  • 08:47 Uhr
  • Oliver Jensen
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Aaron Rodgers und die New York Jets wurden von Arizona Cardinals auseinandergenommen. Auch die Dallas Cowboys waren im Spiel gegen die Philadelphia Eagles chancenlos. Nur die Kansas City Chiefs können offenbar einfach nicht verlieren.

von Oliver Jensen

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Detroit Lions @ Houston Texans 26:23

Trotz fünf Interceptions von Jared Goff haben sich die Detroit Lions mit 26:23 gegen die Houston Texans durchgesetzt (zum kompletten Spielbericht von Lions gegen Texans).

Detroits Kicker Jake Bates wurde im Sunday Night Game zum Helden, als er mit Ablauf der Uhr ein Field Goal aus 52 Yards zum Sieg verwandelte. Amon-Ra St. Brown sammelte sechs Catches für 60 Yards und einen Touchdown.

Detroit stellt durch den knappen Erfolg auf eine Bilanz von 8-1, die Texans rutschen ab auf 6-4.

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New York Jets @ Arizona Cardinals 6:31

Die Krise von Aaron Rodgers und den New York Jets hat sich weiter verschärft. Im Spiel gegen die Arizona Cardinals waren sie völlig chancenlos und haben dadurch sechs der vergangenen sieben Spiele verloren. Ihre Bilanz steht bei drei Siegen und sieben Niederlagen.

Die Cardinals deklassierten die Jets bereits in der ersten Hälfte des Spiels. All ihre vier Drives vor der Halftime führten zu Punkten. James Conner sowie Quarterback Kyler Murray (266 YDS, 1 TD) liefen jeweils einmal in die Endzone. Im dritten Angriffszug folgte ein Touchdown-Pass von Murray auf Marvin Harrison Jr., direkt vor der Pause auch noch ein Field Goal.

Und der Angriff der Jets? Ein Totalausfall! Rodgers bekam in der ersten Hälfte des Spiels lediglich 40 Passing-Yards zustande. Immer wieder war zu beobachten, wie der Quarterback frustriert den Kopf schüttelte. Über das gesamte Spiel verbuchte Rodgers 151 Yards. Lediglich Kicker Spencer Shrader sorgte mit seinen beiden Field Goals für Punkte, sodass es mit einem 24:6 für die Cardinals in die Pause ging.

Doch nicht nur Rodgers tat sich schwer. Im ersten Drive der zweiten Hälfte gelangten die Jets bis an die gegnerische 3-Yard-Linie. Doch ausgerechnet Rodgers-Buddy Devante Adams flutschte ein sicherer Touchdown-Pass durch die Hände. Der Wide Receiver wurde 13 Mal angeworfen und fing sechs Bälle, bekam aber dennoch nur 31 Yards Raumgewinn zustande.

Die Cardinals waren erneut effektiver: Murray lief zum zweien Mal in die Endzone und sorgte mit dem 31:6 für die Vorentscheidung. Arizona zählt mit einer 6:4-Bilanz zu den positiven Überraschungen der Saison.

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Philadelphia Eagles @ Dallas Cowboys 34:6

Ohne ihren verletzten Quarterback Dak Prescott verloren die Dallas Cowboys das vierte Spiel in Folge. Die beiden Backup-Quarterbacks Cooper Rush und der später eingewechselte Trey Lance bekamen zusammengerechnet nur 49 Passing-Yards zustande.

Dadurch wurden die Cowboys sogar von den eigenen Anhängern verspottet: Ein verzweifelter Fan bat den früheren Cowboys-Quarterback und heutigen TV-Experten Tony Romo dazu, sich einwechseln zu lassen. Romo nahm diesen Witz auf und tat so, als würde er sich warm machen.

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Die Eagles taten sich in der Offense zwar auch anfangs schwer, gelangten in der ersten Hälfte des Spiels aber dennoch zweimal in die Endzone. Quarterback Jalen Hurts (202 YDS, 2 TD, 2 Rushing-TD) erlief einen Touchdown und warf kurz vor der Pause einen Touchdown-Pass auf Dallas Goedert.

Auf Seiten der Cowboys unterlief Ezekiel Elliott ein entscheidender Fehler, als er den Ball kurz vor der Endzone fumbelte. Lediglich Cowboys-Kicker Brandon Aubrey war mit zwei Field Goals erfolgreich. Zur Halftime führten die Eagles mit 14:6.

Nachdem die Cowboys mit einem Three and Out in das dritte Viertel gestartet waren, bauten die Eagles die Führung mit einem Touchdown-Pass von Hurts auf Johnny Wilson auf 21:6 aus. Während Dallas vor eigenem Publikum auseinanderfiel und insgesamt fünf Turnover fabrizierten, scorten die Eagles munter weiter.

Die Eagles stehen bei einer 7:2-Bilanz, die Cowboys bei einer 3:6-Bilanz.

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Tennessee Titans @ Los Angeles Chargers 17:27

Die Los Angeles Chargers haben im Heimspiel gegen die Tennessee Titans den dritten Sieg in Folge errungen. Quarterback Justin Herbert lieferte mit 164 Passing-Yards und einem Touchdown-Pass ein eher unauffälliges Spiel ab, lief dafür aber einmal selber in die Endzone. Ein Erfolgsfaktor der Chargers war die Defense mit sieben Sacks.

Die Titans hielten bis Mitte des dritten Viertels ordentlich mit, als Kicker Nick Folk Made den Rückstand auf 10:13 verkürzte. Doch mit zwei Touchdowns sorgten die Chargers daraufhin für klare Verhältnisse. Der oft in der Kritik stehende Titans-Quarterback Will Levis lieferte ein solides Spiel ab, indem er 18 seiner 23 Pässe für 175 Yards und zwei Touchdowns an den Mann brachte.

Die Chargers stehen bei einer 6:3-Bilanz, die Titans bei einer 2:7-Bilanz.

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Denver Broncos @ Kansas City Chiefs 14:16

Die Kansas City Chiefs taten sich gegen die Denver Broncos schwer, gewannen aber dank ihres Special Teams auch das neunte Spiel und bleiben somit das einzige ungeschlagene Team der NFL. Die Broncos stehen bei einer 5-5-Bilanz.

Die Broncos legten munter los. Im zweiten Viertel warf Quarterback Box Nix (215 YDS, 2 TD) in zwei aufeinanderfolgenden Drives Touchdown-Pässe - zunächst auf Devaughn Vele, dann auf Courtland Sutton. Dadurch gelangten die Broncos mit 14:3 in Führung, mussten im darauffolgenden Drive allerdings den ersten Touchdown-Pass von Patrick Mahomes hinnehmen, der Travis Kelce bediente.

Insgesamt tat sich der Angriff von Kansas City schwer. Insbesondere Mahomes (266 YDS, 1 TD) leistete sich in der gegnerischen Redzone einige Ungenauigkeiten. Knapp sechs Minuten vor Spielende gelangten die Chiefs bis an die gegnerischen 2-Yard-Linie, bekamen jedoch lediglich ein Field Goal zum 16:14 zustande.

Die Broncos marschierten daraufhin über das komplette Feld und ließen die Uhr herunterlaufen, sodass Kicker Wil Lutz mit einem Field Goal über 35 Yards den Sieg hätte perfekt machen können. Doch der Schuss wurde geblockt. Mahomes freute sich nach Spielende und sagte: "Man lebt für solche Momente."

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Buffalo Bills @ Indianapolis Colts 30:20

Die Buffalo Bills haben mit dem fünften Sieg in Serie ihren Erfolgslauf fortgesetzt und stehen bei einer 8:2-Bilanz. Die Indianapolis Colts hingegen stecken weiterhin im Negativstrudel, verlieren das dritte Spiel in Folge und stehen bei einer 4:6-Bilanz.

Colts-Quarterback Joe Flacco (272 YDS, 2 TD, 3 INT) fand denkbar schlecht in die Partie. Sein erster Pass war direkt eine Pick Six. Taron Johnson brachte den abgefangenen Ball in die Endzone. Im darauffolgenden Drive unterlief Flacco direkt die nächste Interception. Diesmal nutzte Buffalo die gute Feldposition für ein Field Goal. Mit einem 20:13 für die Bills gingen die Teams in die Halftime.

Head Coach Shane Steichen stärkte Flacco trotz seiner insgesamt vier Turnovers, darunter auch ein Fumble, den Rücken: "Bis ich etwas anderes sage, ist Joe im Moment unser Mann."

In der zweiten Hälfte des Spiels waren die Offensiven beider Mannschaften zunächst weniger effektiv. Auch Bills-Quarterback Josh Allen hatte seine Schwierigkeiten, er kam zwar auf 280 Passing-Yards und erlief einen Touchdown, warf allerdings auch zwei Interceptions. Als James Cook drei Minuten vor Spielende den Touchdown zum 30:13 erlief, war das Spiel praktisch entschieden.

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San Francisco 49ers @ Tampa Bay Buccaneers 23:20

Die in dieser Saison schwankenden San Francisco 49ers haben einen knappen Sieg gegen Tampa Bay errungen und stehen dadurch bei einer 5:4-Bilanz. Die Buccaneers verlieren das vierte Spiel in Folge und stehen bei einer 4:6-Bilanz.

Running Back Christian McCaffrey (39 Rushing-Yards, 68 Receiving-Yards) gab nach überstandener Achillessehnenverletzung sein Saison-Debüt. Für das erste Highlight sorgte allerdings Ricky Pearsall, der einen 46-Yard-Touchdown-Pass von Brock Purdy (353 YDS, 2 TD) fing. Mit 10:3 für San Francisco ging es in die Pause.

Früh im dritten Viertel unterlief den 49ers bei einem Punt Return ein Ballverlust. Tampa Bay nutzte die gute Feldposition zum Touchdown: Rachaad White fing einen Touchdown-Pass von Baker Mayfield (116 YDS, 1 TD) und sorgte für das 10:10.

San Francisco musste oftmals auf Kicker Jake Moody setzen, der allerdings drei seiner sechs Field-Goal-Versuche ungenutzt ließ. Gut drei Minuten vor Spielende kamen die Buccaneers noch einmal in Ballbesitz, als sie lediglich 17:20 zurücklagen. Kicker Chase McLaughlin glich 41 Sekunden vor Spielende aus. Im letzten Play der Partie schoss allerdings Moody die 49ers zum Sieg.

McCaffrey sagte später: "Es fühlt sich gut an, zu gewinnen, und es fühlt sich gut an, wieder ein Footballspiel zu spielen."

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Pittsburgh Steelers @ Washington Commanders 28:27

Das Top-Spiel zwischen den Pittsburgh Steelers und den Washington Commanders wurde ausgerechnet durch ein Regelverstoß entschieden. Die Steelers entschieden sich gut eine Minute vor Spielende dazu, den vierten Versuch bei noch einem zu gehenden Yard auszuspielen. Hätten die Commanders sie gestoppt, hätten sie das Spiel noch einmal drehen können.

Doch dazu kam es nicht: Defensive Tackle Johnny Newton, der diesjährige Zweitrunden-Pick von Washington, startete zu früh, sodass Pittsburgh durch das Penalty einen First Down bekam und die Uhr herunterlaufen lassen konnte. Steelers-Quarterback Russell Wilson warf für 195 Yards, drei Touchdowns und eine Interception. Commanders-Passgeber Jaydien Daniels kam auf 202 Passing-Yards.

Pittsburgh steht bei einer 7:2-Bilanz, Washington bei 7:3.

Minnesota Vikings @ Jacksonville Jaguars 12:7

Die Minnesota Vikings siegten glanzlos gegen die Jacksonville Jaguars und verbesserten ihre Bilanz auf 7:2. Die Jaguars gehören mit einer 2:8-Bilanz weiterhin zu den großen Enttäuschungen der Saison.

Vikings-Quarterback Sam Darnold unterliefen in zwei aufeinanderfolgenden Drives jeweils eine Interception. Besonders bitter: Seine zweite Interception wurde in der gegnerischen Endzone abgefangen. Allerdings konnten die Jaguars aus keinem der beiden Ballgewinne Kapital schlagen. Zur Halftime stand es nur 7:3 für Jacksonville.

Im ersten Angriffszug der zweiten Hälfte unterlief Darnold (241 YDS, 0 TD) die dritte Interception. Auch dieser Pass wurde direkt an der Endzone abgefangen. Allerdings waren auch die Jaguars fehlerhaft. Quarterback Mac Jones, der den verletzten Trevor Lawrence vertrat, verursachte zwei Turnover - einmal per Interception, einmal per Fumble. Er bekam lediglich 111 Passing-Yards zustande, zudem war auch das Laufspiel mit 56 Yards kein Faktor.

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Atlanta Falcons @ New Orleans Saints 17:20

Neuer Trainer, neues Glück? Die New Orleans Saints hatten sich nach sieben Niederlagen in Serie von Head Coach Dennis Allen getrennt. Der vorherige Assistant Head Coach und Special Teams Koordinator Darren Rizzi übernimmt interimsweise seinen Part und feiert direkt seinen ersten Sieg.

Von Spielbeginn an war eine Verbesserung festzustellen. Quarterback Derek Carr (269 YDS, 2 TD) und Wide Receiver Marquez Valdes-Scantling erwiesen sich als gutes Gespann, denn sie sorgten mit zwei Touchdown-Pässen für eine Halftime-Führung von 17:7.

Bitter für die Falcons: Drei der vier Field-Goal-Versuche von Kicker Younghoe Koo misslangen. Quarterback Kirk Cousins warf für 306 Yards, blieb aber ohne Touchdown-Pass und warf eine Interception. Atlanta steht bei einer 6:4-Bilanz, New Orleans bei 3:7.

New England Patriots @ Chicago Bears 19:3

Die Negativtrend der Chicago Bears setzt sich fort. Im Heimspiel gegen die New England Patriots kassierten sie die dritte Niederlage in Folge und stehen bei einer 4:5-Bilanz. Quarterback Caleb Williams brachte nur 16 seiner 30 Pässe für 120 Yards an den Mann. Kurios: Die Bears haben seit 22 Drives keinen Touchdown mehr hinbekommen.

Patriots-Quarterback Drake Maye (184 YDS, 1 TD, 1 INT) warf zwar im ersten Viertel eine Interception, erwies sich ansonsten allerdings als sicherer Passgeber und führte New England zur einer Halftime-Führung von 13:3. Joey Slye erhöhte im Schlussviertel mit zwei Field Goals auf 19:3. Die Patriots stehen nun bei einer 3:7-Bilanz.

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