Anzeige
NFL

NFL - Philadelphia Eagles, Green Bay Packers und Co. im Reality Check: So gut sind die perfekt gestarteten Teams wirklich

  • Aktualisiert: 20.09.2025
  • 08:41 Uhr
  • Raman Rooprail

Jahr für Jahr gibt es in der NFL zahlreiche Teams, die einen perfekten Saisonstart nach zwei Wochen hinlegen. Doch welche dieser Teams sind wirklich Contender? Wer ist lediglich ein Pretender? ran verschafft einen Überblick.

Von Raman Rooprail

Zehn Teams sind in der laufenden NFL-Spielzeit mit zwei Siegen in die Saison gestartet. Doch nicht alle davon gelten auch als ernsthafte Titelkandidaten.

Einige hatten vielleicht ein leichtes Auftaktprogramm, andere profitierten von Verletzungen oder Ähnlichem.

ran blickt auf alle neun Teams, die aktuell eine 2-0-Bilanz vorweisen können sowie nach dem Thursday Night Game auf das einizige 3-0-Team und ordnet deren Playoff- und Titelchancen ein.

Anzeige
Anzeige

Arizona Cardinals

Die Cardinals haben zum Auftakt die New Orleans Saints und die Carolina Panthers geschlagen und sind das klassische Beispiel dafür, wenn Teams Glück mit dem Spielplan haben. In unserem Power Ranking verweilen diese Teams auf Platz 29 und 30, schon vor der Saison war klar, dass die Saints und Panthers aus verschiedensten Gründen eher um den Nummer-1-Pick, als um die Playoffs mitspielen.

Aber selbst gegen die vermeintlich leichten Gegner taten sich die Cardinals in beiden Spielen schwer. Gegen New Orleans konnte Arizona sich nie absetzen, das Passspiel von Murray war zwar fehlerfrei, aber auch total ineffizient mit nur 5,6 Yards pro Passversuch. Gegen die Panthers sah das zunächst deutlich besser aus, hintenraus erlaubten die Cardinals einem bis dato desolaten Bryce Young fast noch den Comeback-Sieg.

Grund dafür war auch eine ganz miese Interception von Murray, der allerdings über weite Strecken der ersten beiden Wochen auch von seiner Offensive Line im Stich gelassen wurde. Allein gegen die Saints hagelte es fünf Sacks für den Quarterback. So sind die Cardinals ein klarer Pretender, der in der starken NFC West noch auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden wird.

Anzeige
Anzeige

Los Angeles Rams

Apropos starke NFC West: Auch die Los Angeles Rams sind mit 2-0 in die Saison gestartet. Gegen die Houston Texans gab es ein knappes 14:9, die Tennessee Titans wurden mit 33:19 klar geschlagen.

Die Gemengelage bei den Rams ist nicht ganz so deutlich wie bei den Cardinals, es lassen sich sowohl für den Contender- als auch den Pretender-Status Argumente finden. Blickt man jedoch genauer auf die Spiele der Rams, wird deutlich, mit L.A. ist dieses Jahr zu rechnen - solange Matthew Staffords Rücken hält.

Denn auf dessen Schultern lastet viel Verantwortung, bisher gelingt es ihm aber, dieser gerecht zu werden. Mit Puka Nacua und Davante Adams steht ihm dafür das aktuell wohl beste Receiver-Duo der Liga zur Verfügung - das er aber auch exzellent in Szene setzt. Auf der anderen Seite des Balls bilden die Rams eine starke Defensiv-Einheit, die auf allen Ebenen mindestens solide besetzt ist - und gerade gegen C.J. Stroud gezeigt hat, dass sie auch einen guten Quarterback komplett ausschalten kann.

Und die Pretender-Argumente? Die Rams haben mit den Titans und den Texans zwei machbare Aufgaben bekommen. Dabei hat man sich gegen Houston lange offensiv schwergetan, gegen die Titans lag man bis kurz vor Ende des dritten Viertels auch zurück. Außerdem stottert noch der Motor von Running-Back-Star Kyren Williams, der bei 35 Rushes nur knapp 3,8 Yards pro Lauf zustande bringt. Im Falle der Rams wiegen die positiven Argumente allerdings deutlich stärker.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

VIDEO: Training bis zum Kotzen! Stafford packt wilde Donald-Story aus

San Francisco 49ers

Die NFC West ist die einzige Division mit mehreren perfekt gestarteten Teams - und hat davon sogar drei. Die 49ers gewannen eine Defensiv-Schlacht gegen die Seattle Seahawks und brachten gegen die New Orleans Saints mit Backup Mac Jones den Sieg über die Zeit.

Vieles wird natürlich davon abhängen, wie schnell Brock Purdy von seiner Verletzung zurückkommen kann - und inwiefern diese ihn dann noch beeinträchtigt. Wie Head Coach Kyle Shanahan am Mittwoch sagte, trainiert Purdy schon diese Woche limitiert mit und hat eine Chance auf einen Einsatz gegen die Cardinals. Aber auch mit Jones kann diese Offense gegen eine schlechtere Defensive funktionieren, wie der ehemalige Patriots- und Jaguars-Quarterback gegen die Saints demonstrierte.

Auch hier gilt natürlich das gleiche Argument, wie bei den Cardinals: Die Saints haben einfach kein gutes Team. Der Sieg bei den Seahawks sieht nach Woche zwei schon deutlich besser aus, hat Seattle gegen die Steelers doch ihre starke Defense untermauert. Letztlich hängt vieles von Purdys Leistung nach seinem Comeback ab, wenn der ehemalige Mr. Irrelevant an seiner Leistungsgrenze spielt, kann San Francisco definitiv um die Krone der NFC West mitspielen - mehr allerdings auch nicht.

Anzeige

Tampa Bay Buccaneers

Zum fünften Mal in Folge starten die Tampa Bay Buccaneers mit zwei Siegen in eine Saison. Baker Mayfield steht bei fünf Touchdown-Pässen und hat sich noch keine Turnovers erlaubt - holen die Bucs also zum fünften Mal in Serie die Division-Krone?

Ganz so leicht wird es wohl nicht werden. Das liegt auch daran, dass die perfekte Bilanz etwas täuscht. Beide Siege gelangen den Bucs kurz vor Schluss, gegen die Falcons hatte Tampa Glück, dass Younghoe Koo ein machbares Field Goal zur möglichen Verlängerung verschoss. In Houston führte man zwar lange, letztlich brauchte es aber einen perfekten Drive von Mayfield, um das Spiel zu drehen.

Der ist auch das Stichwort, wenn es um die starke Turnovers-Bilanz der Bucs geht. Denn Mayfield hat in beiden Spielen viel dafür getan, dass das anders aussehen könnte. "PFF" listet den Quarterback mit sechs (!) "Turnover-Worthy" Plays, also Spielzüge, die in einem Ballverlust hätten enden können. Mehrfach warf er bereits den Ball Verteidigern in die Arme, die das Ei allerdings nicht festhalten konnten. Außerdem fumbelte er gegen die Texans und hatte Glück, dass Rachaad White den Ball sicherte.

Kehren im Laufe der Zeit Tristan Wirfs und Luke Goedeke zurück, sollte Mayfield wieder sicherer aus der Pocket werden. Tampa ist zwar erneut Favorit in der NFC South, für einen Titel-Run muss Mayfield allerdings die Fehler abstellen und Mike Evans, der bisher kaum in Erscheinung getreten ist, besser einsetzen.

Anzeige

Green Bay Packers

Zugegeben, bei allen bisherigen Teams wurde hier viel gemeckert. Bei den Green Bay Packers ist das nicht nötig. Denn das Team von Matt LaFleur ist DER Überflieger der NFL. Der direkte Konkurrent aus Detroit wurde locker geschlagen, auch die Washington Commanders hatten im Lambeau Field keine Chance.

Das liegt an vielen Faktoren. Matt LaFleur orchestriert eine bisher perfekt organisierte Offense, die Quarterback Jordan Love fehlerfrei dirigiert. Mehrfach fand dieser bereits komplett offene Passempfänger, die dank guter Designs viel Platz bekamen. Davon profitierte vor allem Tight End Tucker Kraft, der zuletzt mit 124 Yards und einem Touchdown glänzte.

Zudem kann das Team mit einer starken Defense überzeugen, die mit Micah Parsons ihr letztes Puzzleteil gefunden hat. Der Star-Pass-Rusher akklimatisierte sich schnell und legte in beiden Partien zwei Sacks bei zehn Pressures auf. Für die Packers ist die Marschrichtung klar: Super Bowl or Bust.

Anzeige

VIDEO: Eagles-Fans sauer! Star beim Feiern erwischt

Anzeige

Philadelphia Eagles

Selbiges gilt natürlich auch für den amtierenden Titelträger. Die Philadelphia Eagles haben ebenfalls einen Division-Rivalen (Dallas Cowboys) und mit den Kansas City Chiefs einen Dauer-Konkurrenten geschlagen - allerdings hätten beide Duelle auch in die andere Richtung laufen können.

Nachdem die erste Halbzeit gegen die Cowboys noch ein Offensivfeuerwerk war, stottert der Motor in Philly etwas. Jalen Hurts hat von allen gesunden Quarterbacks die wenigsten Passing Yards auf dem Konto, auch bei Saquon Barkley fehlen noch die langen, explosiven Läufe. Bisher kommt der Star-Running-Back auf lediglich 3,7 Yards pro Lauf, sein längster war dabei nur 16 Yards lang.

Nichtsdestotrotz sind die Eagles natürlich ein Contender - und stehen auch zurecht mit zwei Siegen da. Denn das Gesamtpaket in Philadelphia stimmt: Gepaart mit dem Tush Push und einem zwar noch nicht explosiven, aber konstantem Laufspiel können die Eagles wie kein zweites Team Drives am Leben erhalten. Dazu kommt eine der besten Defenses der Liga, die gegen jeden Quarterback der Liga bestehen kann. Neben den Packers bleiben die Eagles das Team, das es in der NFC zu schlagen gilt.

Anzeige

NFL: Joe Burrows Leidensgeschichte bekommt ein neues Kapitel - das waren seine Verletzungen in der NFL

1 / 10
<em><strong>Die Verletztenakte des Joe Burrow</strong><br>Die Cincinnati Bengals haben in der vergangenen Offseason alles daran gesetzt, Joe Burrow eine Bitte zu erfüllen. Für insgesamt 276 Millionen US-Dollar haben sie die Wide Receiver&nbsp;Ja'Marr Chase und Tee Higgins jeweils für vier Jahre an sich gebunden. Die Vorgabe des Front Offices: Volle Offensiv Power für den Erfolg. Damit ist man ein gewissen Risiko eingegangen ...</em>
© IMAGO/Imagn Images

Die Verletztenakte des Joe Burrow
Die Cincinnati Bengals haben in der vergangenen Offseason alles daran gesetzt, Joe Burrow eine Bitte zu erfüllen. Für insgesamt 276 Millionen US-Dollar haben sie die Wide Receiver Ja'Marr Chase und Tee Higgins jeweils für vier Jahre an sich gebunden. Die Vorgabe des Front Offices: Volle Offensiv Power für den Erfolg. Damit ist man ein gewissen Risiko eingegangen ...

<strong>Die Verletztenakte des Joe Burrow</strong><br>... welches nach nur zwei Spieltagen bereits bestraft wird. Joe Burrow hat sich am Sonntag beim Sieg gegen die Jacksonville Jaguars am Zeh verletzt und muss operiert werden. Das ist leider nicht die erste Verletzung des Nummer eins Picks aus dem Draft 2020. <em><strong>ran</strong></em> zeigt die Leidensgeschichte des Star-Quarterbacks seit seiner Ankunft in der NFL.
© IMAGO/Imagn Images

Die Verletztenakte des Joe Burrow
... welches nach nur zwei Spieltagen bereits bestraft wird. Joe Burrow hat sich am Sonntag beim Sieg gegen die Jacksonville Jaguars am Zeh verletzt und muss operiert werden. Das ist leider nicht die erste Verletzung des Nummer eins Picks aus dem Draft 2020. ran zeigt die Leidensgeschichte des Star-Quarterbacks seit seiner Ankunft in der NFL.

<strong>November 2020 gegen Washington</strong><br>Angefangen hat seine Verletzungsmisere in seinem Rookie-Year mit seiner wohl schlimmsten Verletzung. In Woche 11 ging er nach einem Tackle von zwei Verteidigern zu Boden und riss sich dabei das vordere und hintere Kreuzband sowie das Innenband im linken Knie. Die verbleibenden <strong>sechs</strong> Saisonspiele verpasste er naturgemäß. Im Dezember 2020 wurde er erfolgreich operiert und startete anschließend seine Reha.
© 2020 Getty Images

November 2020 gegen Washington
Angefangen hat seine Verletzungsmisere in seinem Rookie-Year mit seiner wohl schlimmsten Verletzung. In Woche 11 ging er nach einem Tackle von zwei Verteidigern zu Boden und riss sich dabei das vordere und hintere Kreuzband sowie das Innenband im linken Knie. Die verbleibenden sechs Saisonspiele verpasste er naturgemäß. Im Dezember 2020 wurde er erfolgreich operiert und startete anschließend seine Reha.

<strong>Comeback-Spieler der Saison 2021</strong><br>Am ersten Spieltag der folgenden Saison feierte er seine Rückkehr und gewann nach insgesamt 34-Touchdown-Pässen den Comeback-Spieler-des-Jahres-Award für die Regular-Season. Die Bengals führte er damit zu einem 10-6-Ergebnis und anschließend in den Super Bowl. Dort scheiterte man knapp mit 20:23 an den LA Rams. Trotz allem zeigte der Nummer-1-Pick des Vorjahres, wozu er trotz Horror-Verletzung und immer wieder kleineren Blessuren in der Lage war.
© 2021 Getty Images

Comeback-Spieler der Saison 2021
Am ersten Spieltag der folgenden Saison feierte er seine Rückkehr und gewann nach insgesamt 34-Touchdown-Pässen den Comeback-Spieler-des-Jahres-Award für die Regular-Season. Die Bengals führte er damit zu einem 10-6-Ergebnis und anschließend in den Super Bowl. Dort scheiterte man knapp mit 20:23 an den LA Rams. Trotz allem zeigte der Nummer-1-Pick des Vorjahres, wozu er trotz Horror-Verletzung und immer wieder kleineren Blessuren in der Lage war.

<strong>Burrows quält sich bis in den Super Bowl</strong><br>Ein ausgekugelter Finger hielt ihn nicht davon ab im Dezember 2021 für 348 Yard gegen die San Francisco 49ers zu werfen. Im Februar darauf zog er sich eine Reizung im rechten Knie zu, die erstmal nicht schlimm war. Im Super Bowl, vier Wochen später, allerdings zu einer Innenbandverletzung im letzten Viertel führte. Burrow biss sich durch, verlor knapp und kurierte die Verletzung während der Off-Season aus.
© 2022 Getty Images

Burrows quält sich bis in den Super Bowl
Ein ausgekugelter Finger hielt ihn nicht davon ab im Dezember 2021 für 348 Yard gegen die San Francisco 49ers zu werfen. Im Februar darauf zog er sich eine Reizung im rechten Knie zu, die erstmal nicht schlimm war. Im Super Bowl, vier Wochen später, allerdings zu einer Innenbandverletzung im letzten Viertel führte. Burrow biss sich durch, verlor knapp und kurierte die Verletzung während der Off-Season aus.

<strong>Trainingsverletzung in der Saisonvorbereitung</strong><br>Im Juli 2023 zerrte sich Burrow die rechte Wade und fiel einige Zeit aus. Zum ersten Saisonspiel war er zwar fit, wie "ESPN" damals berichtet, spürte er die Verletzung im zweiten Saisonspiel gegen die Baltimore Ravens und war dadurch beeinträchtigt. Trotzdem sollte es bei einem Trainings-Schock bleiben und der Quarterback verpasste kein Ligaspiel aufgrund der Wade.
© USA TODAY Network

Trainingsverletzung in der Saisonvorbereitung
Im Juli 2023 zerrte sich Burrow die rechte Wade und fiel einige Zeit aus. Zum ersten Saisonspiel war er zwar fit, wie "ESPN" damals berichtet, spürte er die Verletzung im zweiten Saisonspiel gegen die Baltimore Ravens und war dadurch beeinträchtigt. Trotzdem sollte es bei einem Trainings-Schock bleiben und der Quarterback verpasste kein Ligaspiel aufgrund der Wade.

<strong>Handverletzung kostet sechs Spiele</strong><br>Im November 2023 folgte dann aber eine weitere schwere Verletzung - besonders für einen Quarterback. In Woche 11, erneut gegen die Ravens, warf er einen Touchdown und spürte dabei ein "Ploppen" in seiner Hand, wie er nach dem Spiel zugab. Die Folge: Ein Bänderriss am Handgelenk. Erneutes Saison-Aus bei sechs verbleibenden Spielen.
© USA TODAY Network

Handverletzung kostet sechs Spiele
Im November 2023 folgte dann aber eine weitere schwere Verletzung - besonders für einen Quarterback. In Woche 11, erneut gegen die Ravens, warf er einen Touchdown und spürte dabei ein "Ploppen" in seiner Hand, wie er nach dem Spiel zugab. Die Folge: Ein Bänderriss am Handgelenk. Erneutes Saison-Aus bei sechs verbleibenden Spielen.

<strong>Comeback-Spieler der Saison 2.0</strong><br>Burrow zeigte erneut, dass er sich auch von größeren Verletzungen nicht unterkriegen lässt. Wie schon 2021 gewann er auch 2024 den Award des besten Comeback-Spielers. Diesmal gelangen ihm 43 Touchdown-Pässe bei knapp unter 5000 geworfenen Yard. Die Playoffs verpasste man in Cincinnati trotzdem.
© UPI Photo

Comeback-Spieler der Saison 2.0
Burrow zeigte erneut, dass er sich auch von größeren Verletzungen nicht unterkriegen lässt. Wie schon 2021 gewann er auch 2024 den Award des besten Comeback-Spielers. Diesmal gelangen ihm 43 Touchdown-Pässe bei knapp unter 5000 geworfenen Yard. Die Playoffs verpasste man in Cincinnati trotzdem.

<strong>Großangriff gescheitert?</strong><br>Jetzt also volle Offensiv-Power für den Quarterback, der eine volle Saison bewiesen hatte, dass er weiterhin allerhöchstens NFL-Niveau hat. Leider nicht mit Joe Burrow. Im zweiten Saisonspiel verletzte er sich gegen die Jacksonville Jaguars so schwer am Zeh, dass er operiert werden muss, wie sein Trainer am Montag in einer Medienrunde bestätigte.
© Imagn Images

Großangriff gescheitert?
Jetzt also volle Offensiv-Power für den Quarterback, der eine volle Saison bewiesen hatte, dass er weiterhin allerhöchstens NFL-Niveau hat. Leider nicht mit Joe Burrow. Im zweiten Saisonspiel verletzte er sich gegen die Jacksonville Jaguars so schwer am Zeh, dass er operiert werden muss, wie sein Trainer am Montag in einer Medienrunde bestätigte.

<strong>Zukunft weiterhin ungewiss</strong><br>"ESPN" berichtet derweil von einer Ausfallzeit von mindestens drei Monaten. Es bleibt abzuwarten, ob das einstige Supertalent ein drittes Mal von einer so langen Ausfallzeit zurückkommen kann. Erst einmal heißt es allerdings erneut Reha und voller Fokus auf den Heilungsprozess.
© 2025 Getty Images

Zukunft weiterhin ungewiss
"ESPN" berichtet derweil von einer Ausfallzeit von mindestens drei Monaten. Es bleibt abzuwarten, ob das einstige Supertalent ein drittes Mal von einer so langen Ausfallzeit zurückkommen kann. Erst einmal heißt es allerdings erneut Reha und voller Fokus auf den Heilungsprozess.

Cincinnati Bengals

Ach ja, was wäre wenn? Die Frage stellt sich bei den Bengals immer wieder, wenn Joe Burrow wegen seiner schlechten Offensive Line eine schwerwiegende Verletzung einstecken muss. Doch diese Gedankenspiele bringen Cincinnati jetzt nichts mehr, trotz 2-0-Start scheint die Saison ohne Joe Burrow gelaufen zu sein.

Denn um auch mit Jake Browning erfolgreich sein zu können, fehlen schlicht die passenden Puzzleteile. Gerade die Defense hat sich nach den desolaten Leistungen im vergangenen Jahr kaum verstärkt. Die Ressourcen wurden in Ja'Marr Chase, Tee Higgins und Trey Hendrickson gestärkt - also Spieler, die auch in der vergangenen Saison bereits unter Vertrag standen.

Browning ist ein solider Backup, der den Ball bewegen wird und auch Punkte auflegen kann - das hat er beim Sieg gegen die Jacksonville Jaguars gezeigt. In einer starken AFC wird das gegen bessere Gegner als die Cleveland Browns und eben jene Jaguars aber nicht reichen. Natürlich ist es denkbar, dass die Bengals mit viel Glück und dank des 2-0-Auftakts bis zu Burrows möglicher Rückkehr im Playoff-Rennen bleiben - realistisch ist das allerdings nicht.

Anzeige
Anzeige

VIDEO: Colts-Ownerin sorgt für ungewöhnliche Bilder vor Kickoff

Indianapolis Colts

Es ist vielleicht das spannendste aller 2-0-Teams. Die Indianapolis Colts hatte niemand auf der Rechnung. Lange wurde über den Quarterback-Kampf zwischen Daniel Jones und Anthony Richardson nur geschmunzelt. Kritiker sprachen von einem Duell zwischen Not und Elend. Doch Danny Dimes weist diese Aussagen nach zwei Wochen gekonnt zurück.

Die Colts-Offense zeigte sich sowohl gegen die Miami Dolphins, die sich zugegebenermaßen bisher auch äußerst schwach präsentierten, als auch gegen die Denver Broncos in Top-Verfassung. Jones scheint im Spielsystem von Shane Steichen komplett aufzugehen, geschützt von einer guten Offensive Line legte der ehemalige Giants-Quarterback in jedem bisherigen Drive Punkte auf, Indianapolis musste noch nicht einmal punten - das gab es in der NFL noch nie!

Die Defense überragte gegen die Broncos zwar nicht, doch die Interception von Cam Bynum gegen Bo Nix, der mit zwei Picks gemeinsam mit Jordan Battle die Liga anführt, kam im genau richtigen Moment. Natürlich ist es noch verfrüht, die Colts mit Jones als Contender darzustellen. Dafür haben wir die schlechten Seiten von Danny Dimes in New York zu lange beobachten dürfen. Aber dass die Colts bislang überraschen, ist kein Zufall - und damit muss man sie gerade in einer schwachen AFC South im Blick behalten.

Anzeige

NFL: Packers versagen, völlig neue Top 3 - das Power Ranking vor Woche 10

1 / 33
<em><strong>NFL Power Ranking vor Woche 10</strong><br>Nach neun Wochen ist das Bild in der NFL relativ klar. Man weiß, welche Teams was gut können und welche was nicht und wenn ja, wie viel davon. Wie ist die aktuelle Gemengelage? <strong>ran</strong> präsentiert das Power Ranking vor dem 10. Spieltag.</em>
© ZUMA Press Wire

NFL Power Ranking vor Woche 10
Nach neun Wochen ist das Bild in der NFL relativ klar. Man weiß, welche Teams was gut können und welche was nicht und wenn ja, wie viel davon. Wie ist die aktuelle Gemengelage? ran präsentiert das Power Ranking vor dem 10. Spieltag.

<strong>Platz 32: New Orleans Saints (Vorwoche: 31)<br></strong>Gegen die Los Angeles Rams war für die New Orleans Saints kein Kraut gewachsen. Weder in der Defense noch in der Offense waren die Saints beim 10:34 konkurrenzfähig. Tyler Shough schlägt sich wacker, das war es aber auch an Positivem, was wir zu ihm sagen können.
© ZUMA Press Wire

Platz 32: New Orleans Saints (Vorwoche: 31)
Gegen die Los Angeles Rams war für die New Orleans Saints kein Kraut gewachsen. Weder in der Defense noch in der Offense waren die Saints beim 10:34 konkurrenzfähig. Tyler Shough schlägt sich wacker, das war es aber auch an Positivem, was wir zu ihm sagen können.

<strong>Platz 31: Miami Dolphins (Vorwoche: 27)<br></strong>Nach der Top-Leistung gegen die Atlanta Falcons waren die Miami Dolphins wieder in dem Loch, in dem die Dolphins 2025 nun einmal sind. Beim Comeback von Lamar Jackson gegen die Baltimore Ravens wurde das Team vom Feld gebuht.
© ZUMA Wire

Platz 31: Miami Dolphins (Vorwoche: 27)
Nach der Top-Leistung gegen die Atlanta Falcons waren die Miami Dolphins wieder in dem Loch, in dem die Dolphins 2025 nun einmal sind. Beim Comeback von Lamar Jackson gegen die Baltimore Ravens wurde das Team vom Feld gebuht.

<strong>Platz 30: Tennessee Titans (Vorwoche: 32)<br></strong>Die Tennessee Titans verlieren weiter. Aber: Sie verlieren wenigstens knapp gegen die Los Angeles Chargers (20:27). Weil zwei andere Teams noch schlechter performten, geht es nach oben.
© Imagn Images

Platz 30: Tennessee Titans (Vorwoche: 32)
Die Tennessee Titans verlieren weiter. Aber: Sie verlieren wenigstens knapp gegen die Los Angeles Chargers (20:27). Weil zwei andere Teams noch schlechter performten, geht es nach oben.

<strong>Platz 29: New York Jets (Vorwoche: 30)<br></strong>Wie schafft man es, in der Bye Week zu verlieren? Muss ein Ding der New York Jets sein. Mit Quinnen Williams und Sauce Gardner haben die Jets zwei ihrer besten Verteidiger abgegeben. Für diese Saison schlecht, für zukünftige Saisons potentiell gut.
© Inpho Photography

Platz 29: New York Jets (Vorwoche: 30)
Wie schafft man es, in der Bye Week zu verlieren? Muss ein Ding der New York Jets sein. Mit Quinnen Williams und Sauce Gardner haben die Jets zwei ihrer besten Verteidiger abgegeben. Für diese Saison schlecht, für zukünftige Saisons potentiell gut.

<strong>Platz 28: Cleveland Browns (Vorwoche: 28)</strong><br>Nicht verloren in ihrer Bye Week haben die Cleveland Browns. Aber die Nachfragen, ob und wann denn Shedeur Sanders seine Chance bekommen würde, reißen nicht ab. Genauso wie die Blockaden von Head Coach Kevin Stefanski zu dem Thema.
© IMAGO/IPS

Platz 28: Cleveland Browns (Vorwoche: 28)
Nicht verloren in ihrer Bye Week haben die Cleveland Browns. Aber die Nachfragen, ob und wann denn Shedeur Sanders seine Chance bekommen würde, reißen nicht ab. Genauso wie die Blockaden von Head Coach Kevin Stefanski zu dem Thema.

<strong>Platz 27: Las Vegas Raiders (Vorwoche: 29)<br></strong>Eigentlich sollte hier nur Tight End Brock Bowers stehen. Mit 127 Receiving Yards und zwei Touchdowns meldete sich der Koloss der Raiders-Offense eindrucksvoll gegen die Jacksonville Jaguars zurück und unterstrich einmal mehr, dass er dieses Team alleine schultert. Verloren haben die Raiders dennoch.
© 2025 Getty Images

Platz 27: Las Vegas Raiders (Vorwoche: 29)
Eigentlich sollte hier nur Tight End Brock Bowers stehen. Mit 127 Receiving Yards und zwei Touchdowns meldete sich der Koloss der Raiders-Offense eindrucksvoll gegen die Jacksonville Jaguars zurück und unterstrich einmal mehr, dass er dieses Team alleine schultert. Verloren haben die Raiders dennoch.

<strong>Platz 26: New York Giants (Vorwoche: 26)<br></strong>Jaxson Dart kann einem leid tun. Seine Versuche, die New York Giants konkurrenzfähig zu halten in allen Ehren, aber sie sind ein Tropfen auf dem heißen Stein der Unfähigkeit der Giants-Franchise in ihrer Gesamtheit. Dass Cam Skattebo und Malik Nabers den Rest des Jahres verletzt fehlen, macht es nicht besser.
© ZUMA Press Wire

Platz 26: New York Giants (Vorwoche: 26)
Jaxson Dart kann einem leid tun. Seine Versuche, die New York Giants konkurrenzfähig zu halten in allen Ehren, aber sie sind ein Tropfen auf dem heißen Stein der Unfähigkeit der Giants-Franchise in ihrer Gesamtheit. Dass Cam Skattebo und Malik Nabers den Rest des Jahres verletzt fehlen, macht es nicht besser.

<strong>Platz 25: Cincinnati Bengals (Vorwoche: 25)</strong><br>Wir wissen doch auch nicht, was wir mit diesen Cincinnati Bengals machen sollen. Die Offense gehört zu den besten der Liga, die Defense ist die schlechteste der Liga. Aber hey, langweilig wird es nie. Beim spektakulären 42:47 gegen die Chicago Bears erst recht nicht.
© Imagn Images

Platz 25: Cincinnati Bengals (Vorwoche: 25)
Wir wissen doch auch nicht, was wir mit diesen Cincinnati Bengals machen sollen. Die Offense gehört zu den besten der Liga, die Defense ist die schlechteste der Liga. Aber hey, langweilig wird es nie. Beim spektakulären 42:47 gegen die Chicago Bears erst recht nicht.

<strong>Platz 24: Washington Commanders (Vorwoche: 19)<br></strong>Die Saison der Washington Commanders ist so gut wie vorbei. 3-6, die nächste Verletzung von Jayden Daniels, die ihn wochenlang außer Gefecht setzen wird und überhaupt absurde Verletzungsprobleme. Um das zu kompensieren, sind die Commanders einfach nicht gut genug, man muss es so deutlich sagen.
© Imagn Images

Platz 24: Washington Commanders (Vorwoche: 19)
Die Saison der Washington Commanders ist so gut wie vorbei. 3-6, die nächste Verletzung von Jayden Daniels, die ihn wochenlang außer Gefecht setzen wird und überhaupt absurde Verletzungsprobleme. Um das zu kompensieren, sind die Commanders einfach nicht gut genug, man muss es so deutlich sagen.

<strong>Platz 23: Dallas Cowboys (Vorwoche: 18)<br></strong>Nachdem sich Fans der Dallas Cowboys wochenlang wenigstens darauf verlassen konnten, dass sie regelmäßig viele Punkte scoren, scheint das auch wieder vorbei zu sein. Das 17:27 gegen die Arizona Cardinals war der vorläufige Tiefpunkt.
© 2025 Getty Images

Platz 23: Dallas Cowboys (Vorwoche: 18)
Nachdem sich Fans der Dallas Cowboys wochenlang wenigstens darauf verlassen konnten, dass sie regelmäßig viele Punkte scoren, scheint das auch wieder vorbei zu sein. Das 17:27 gegen die Arizona Cardinals war der vorläufige Tiefpunkt.

<strong>Platz 22: Atlanta Falcons (Vorwoche: 20)<br></strong>Es war eigentlich eine gute Leistung der Atlanta Falcons bei den New England Patriots, gerade in der zweiten Halbzeit. Ein Fehler beim Snap kurz vor Schluss brachte die Falcons in ein Loch, aus dem sie sich nicht mehr herausbuddeln konnten. Folgt in Berlin gegen die Colts nun die Achterbahn nach unten oder nach oben?
© Imagn Images

Platz 22: Atlanta Falcons (Vorwoche: 20)
Es war eigentlich eine gute Leistung der Atlanta Falcons bei den New England Patriots, gerade in der zweiten Halbzeit. Ein Fehler beim Snap kurz vor Schluss brachte die Falcons in ein Loch, aus dem sie sich nicht mehr herausbuddeln konnten. Folgt in Berlin gegen die Colts nun die Achterbahn nach unten oder nach oben?

<strong>Platz 21: Arizona Cardinals (Vorwoche: 23)<br></strong>Tabula Rasa in Phoenix: Die Arizona Cardinals haben nach der überzeugenden Vorstellung von Jacoby Brissett selbigen zum Starter ernannt und Kyler Murray degradiert. Ob das gut geht? Fakt ist: Der Sieg gegen die Cowboys war eine souveräne und gute Leistung, deshalb geht es hoch.
© Imagn Images

Platz 21: Arizona Cardinals (Vorwoche: 23)
Tabula Rasa in Phoenix: Die Arizona Cardinals haben nach der überzeugenden Vorstellung von Jacoby Brissett selbigen zum Starter ernannt und Kyler Murray degradiert. Ob das gut geht? Fakt ist: Der Sieg gegen die Cowboys war eine souveräne und gute Leistung, deshalb geht es hoch.

<strong>Platz 20: Jacksonville Jaguars (Vorwoche: 17)<br></strong>Ja, die Jaguars haben das Spiel gegen die Raiders gewonnen. Drei Viertel lang war es jedoch ein Spiel zum Abgewöhnen, bis sich die Mannschaften gemeinsam entschlossen, auf jedwede Defense zu verzichten. Neben dem Sieg haben die Jaguars auch Wide Receiver Jakobi Meyers aus Vegas mitgenommen.
© Icon Sportswire

Platz 20: Jacksonville Jaguars (Vorwoche: 17)
Ja, die Jaguars haben das Spiel gegen die Raiders gewonnen. Drei Viertel lang war es jedoch ein Spiel zum Abgewöhnen, bis sich die Mannschaften gemeinsam entschlossen, auf jedwede Defense zu verzichten. Neben dem Sieg haben die Jaguars auch Wide Receiver Jakobi Meyers aus Vegas mitgenommen.

<strong>Platz 19: Houston Texans (Vorwoche: 15)<br></strong>Große Sorgen bei den Houston Texans. Nicht nur wegen der vermeidbaren 15:18-Pleite gegen die Denver Broncos, auch weil sich C.J. Stroud wegen eines sehr harten und überflüssigen Hits im Concussion Protocol befindet. Aktuell sieht es nicht danach aus, als könnte er gegen die Jaguars spielen, deshalb geht es erst einmal runter.
© ZUMA Press Wire

Platz 19: Houston Texans (Vorwoche: 15)
Große Sorgen bei den Houston Texans. Nicht nur wegen der vermeidbaren 15:18-Pleite gegen die Denver Broncos, auch weil sich C.J. Stroud wegen eines sehr harten und überflüssigen Hits im Concussion Protocol befindet. Aktuell sieht es nicht danach aus, als könnte er gegen die Jaguars spielen, deshalb geht es erst einmal runter.

<strong>Platz 18: Carolina Panthers (Vorwoche: 22)<br></strong>Das Upset der Woche gehört den Carolina Panthers. 14-Punkte-Underdog bei den Green Bay Packers und trotzdem gab es am Ende einen 16:13-Sieg im Lambeau Field. Eine brettharte Defense sowie Rico Dowdle und Bryce Young, der das Game managt. Mehr brauchen die Panthers aktuell nicht, um ein Team zu sein, gegen das aktuell ganz sicher niemand spielen will.
© 2024 Getty Images

Platz 18: Carolina Panthers (Vorwoche: 22)
Das Upset der Woche gehört den Carolina Panthers. 14-Punkte-Underdog bei den Green Bay Packers und trotzdem gab es am Ende einen 16:13-Sieg im Lambeau Field. Eine brettharte Defense sowie Rico Dowdle und Bryce Young, der das Game managt. Mehr brauchen die Panthers aktuell nicht, um ein Team zu sein, gegen das aktuell ganz sicher niemand spielen will.

<strong>Platz 17: Minnesota Vikings (Vorher: Platz 21)<br></strong>Dinge, mit denen wir vor Woche neun ganz sicher nicht gerechnet hätten: J.J. McCarthy kommt in seinem erst dritten NFL-Start bei kriselnden Vikings rein, fliegt nach Detroit und führt seine Farben zum Sieg. Freilich, mit 143 Yards, zwei Touchdowns und einer Interception hat er keine Bäume ausgerissen, aber ohne gut aufgelegten Quarterback ist in Detroit kaum zu gewinnen.
© ZUMA Wire

Platz 17: Minnesota Vikings (Vorher: Platz 21)
Dinge, mit denen wir vor Woche neun ganz sicher nicht gerechnet hätten: J.J. McCarthy kommt in seinem erst dritten NFL-Start bei kriselnden Vikings rein, fliegt nach Detroit und führt seine Farben zum Sieg. Freilich, mit 143 Yards, zwei Touchdowns und einer Interception hat er keine Bäume ausgerissen, aber ohne gut aufgelegten Quarterback ist in Detroit kaum zu gewinnen.

<strong>Platz 16: Chicago Bears (Vorwoche: 16)</strong><br>Zum dritten Mal in Folge verweilen die Chicago Bears auf Rang 16 im Power Ranking. Und, wenn man ehrlich ist, scheint das genau der richtige Platz für sie zu sein. Das Spektakel gegen die Bengals überschattet die Probleme, die Caleb Williams und die Defense der Bears noch haben.
© ZUMA Press Wire

Platz 16: Chicago Bears (Vorwoche: 16)
Zum dritten Mal in Folge verweilen die Chicago Bears auf Rang 16 im Power Ranking. Und, wenn man ehrlich ist, scheint das genau der richtige Platz für sie zu sein. Das Spektakel gegen die Bengals überschattet die Probleme, die Caleb Williams und die Defense der Bears noch haben.

<strong>Platz 15: Baltimore Ravens (Vorher: 24)<br></strong>Der größte Sprung der Woche gehört den Baltimore Ravens. Und wie könnte er nicht? Nach den Debakeln in der Abwesenheit von Lamar Jackson und der Verwirrung um seinen Verletzungsstatus ist das dominante 28:6 bei den Dolphins genau das, was die Ravens brauchten. Dazu vier Touchdown-Pässe für Jackson. Die Dolphins waren der perfekte Aufbaugegner.
© Imagn Images

Platz 15: Baltimore Ravens (Vorher: 24)
Der größte Sprung der Woche gehört den Baltimore Ravens. Und wie könnte er nicht? Nach den Debakeln in der Abwesenheit von Lamar Jackson und der Verwirrung um seinen Verletzungsstatus ist das dominante 28:6 bei den Dolphins genau das, was die Ravens brauchten. Dazu vier Touchdown-Pässe für Jackson. Die Dolphins waren der perfekte Aufbaugegner.

<strong>Platz 14: Tampa Bay Buccaneers (Vorher: 6)</strong><br>Während die Tampa Bay Buccaneers Pause gemacht und NFL Redzone angeschaut haben, haben andere Teams geliefert. Und wie! Deshalb geht es für die Bucs vorerst acht Plätze runter. Aber keine Sorge: Ein Sieg gegen starke New England Patriots am Wochenende und wir heben sie wieder empor - versprochen!
© Imagn Images

Platz 14: Tampa Bay Buccaneers (Vorher: 6)
Während die Tampa Bay Buccaneers Pause gemacht und NFL Redzone angeschaut haben, haben andere Teams geliefert. Und wie! Deshalb geht es für die Bucs vorerst acht Plätze runter. Aber keine Sorge: Ein Sieg gegen starke New England Patriots am Wochenende und wir heben sie wieder empor - versprochen!

<strong>Platz 13: San Francisco 49ers (Vorwoche: 13)</strong><br>Nach dem Rückschlag in Woche acht haben sich die San Francisco 49ers gegen die New York Giants gut zurückgemeldet. Der Sieg in New Jersey war nie gefährdet - aber die 49ers haben auch den Anspruch, diesen Gegner zu schlagen.
© Imagn Images

Platz 13: San Francisco 49ers (Vorwoche: 13)
Nach dem Rückschlag in Woche acht haben sich die San Francisco 49ers gegen die New York Giants gut zurückgemeldet. Der Sieg in New Jersey war nie gefährdet - aber die 49ers haben auch den Anspruch, diesen Gegner zu schlagen.

<strong>Platz 12: Los Angeles Chargers (Vorher: 12)<br></strong>Wir haben Sorge um die Los Angeles Chargers. Beide Tackles, Joe Alt und Rashawn Slater, fehlen den Rest der Saison verletzungsbedingt. Für die Tennessee Titans reichte das zuletzt, aber reicht das gegen tatsächlich kompetente Football-Teams? Skepsis ist mehr als verständlich.
© USA TODAY Network

Platz 12: Los Angeles Chargers (Vorher: 12)
Wir haben Sorge um die Los Angeles Chargers. Beide Tackles, Joe Alt und Rashawn Slater, fehlen den Rest der Saison verletzungsbedingt. Für die Tennessee Titans reichte das zuletzt, aber reicht das gegen tatsächlich kompetente Football-Teams? Skepsis ist mehr als verständlich.

<strong>Platz 11: Pittsburgh Steelers (Vorwoche: 14)<br></strong>Die Offense der Steelers ist gut und beständig, das wissen wir seit Wochen. Aber wenn die Defense so spielt, wie sie es gegen die Indianapolis Colts tat, dann kann Pittsburgh absolut jedes Team schlagen. Fünf forcierte Turnover, Jonathan Taylor unter Kontrolle gehalten - das waren die Steelers, die sich die Fans vor der Saison gewünscht hatten.
© IMAGO/Imagn Images

Platz 11: Pittsburgh Steelers (Vorwoche: 14)
Die Offense der Steelers ist gut und beständig, das wissen wir seit Wochen. Aber wenn die Defense so spielt, wie sie es gegen die Indianapolis Colts tat, dann kann Pittsburgh absolut jedes Team schlagen. Fünf forcierte Turnover, Jonathan Taylor unter Kontrolle gehalten - das waren die Steelers, die sich die Fans vor der Saison gewünscht hatten.

<strong>Platz 10: Green Bay Packers (Vorher: 2)<br></strong>Wir haben den Packers mit Platz zwei einen Vertrauensvorschuss gegeben, den sie zerknüllt und achtlos weggeworfen haben. Das 13:16 gegen die Carolina Panthers war schlichtweg peinlich. Nicht, weil es die Panthers waren, sondern weil die Packers jede noch so kleine Chance nutzten, um auf ganzer Linie zu versagen. Nicht im Kollektiv, aber bei den entscheidenden Plays.
© Getty Images

Platz 10: Green Bay Packers (Vorher: 2)
Wir haben den Packers mit Platz zwei einen Vertrauensvorschuss gegeben, den sie zerknüllt und achtlos weggeworfen haben. Das 13:16 gegen die Carolina Panthers war schlichtweg peinlich. Nicht, weil es die Panthers waren, sondern weil die Packers jede noch so kleine Chance nutzten, um auf ganzer Linie zu versagen. Nicht im Kollektiv, aber bei den entscheidenden Plays.

<strong>Platz 9: Denver Broncos (Vorwoche: 7)<br></strong>Irgendwie schaffen es die Denver Broncos immer wieder, sich dem Niveau des Gegners anzupassen. Egal ob nach oben oder nach unten. Im Falle der Houston Texans wohl eher nach unten. Aber: Die Broncos finden einen Weg, das Spiel zu gewinnen. Und nur das zählt am Ende. Wegen der Style-Punkte geht es trotzdem zwei Plätze nach unten.
© Getty

Platz 9: Denver Broncos (Vorwoche: 7)
Irgendwie schaffen es die Denver Broncos immer wieder, sich dem Niveau des Gegners anzupassen. Egal ob nach oben oder nach unten. Im Falle der Houston Texans wohl eher nach unten. Aber: Die Broncos finden einen Weg, das Spiel zu gewinnen. Und nur das zählt am Ende. Wegen der Style-Punkte geht es trotzdem zwei Plätze nach unten.

<strong>Platz 8: Philadelphia Eagles (Vorher: 8)<br></strong>Die Philadelphia Eagles hatten eine gut getimte Bye Week - man könnte nach den letzten Leistungen durchaus die Debatte aufmachen, dass die Eagles das beste Team der Liga sind - zumindest mal der NFC. Das Spiel gegen die Packers wird richtungsweisend sein.
© 2025 Getty Images

Platz 8: Philadelphia Eagles (Vorher: 8)
Die Philadelphia Eagles hatten eine gut getimte Bye Week - man könnte nach den letzten Leistungen durchaus die Debatte aufmachen, dass die Eagles das beste Team der Liga sind - zumindest mal der NFC. Das Spiel gegen die Packers wird richtungsweisend sein.

<strong>Platz 7: Seattle Seahawks (Vorwoche: 11)<br></strong>Sollte noch irgendjemand Zweifel daran gehabt haben, dass die Seattle Seahawks ein verdammt gutes Team und Sam Darnold ein verdammt talentierter Quarterback ist, sollten diese nun ausgeräumt sein. Das 38:14 gegen die Washington Commanders war eine Machtdemonstration. Nach der Bye Week kochen Darnold und Jaxon Smith-Njigba weiter.
© Imagn Images

Platz 7: Seattle Seahawks (Vorwoche: 11)
Sollte noch irgendjemand Zweifel daran gehabt haben, dass die Seattle Seahawks ein verdammt gutes Team und Sam Darnold ein verdammt talentierter Quarterback ist, sollten diese nun ausgeräumt sein. Das 38:14 gegen die Washington Commanders war eine Machtdemonstration. Nach der Bye Week kochen Darnold und Jaxon Smith-Njigba weiter.

<strong>Platz 6: Detroit Lions (Vorwoche: 4)<br></strong>Das war mehr als ein Stolperer der Detroit Lions - zu Hause gegen die Vikings zu verlieren stand nicht auf der Bingo-Karte der Fans. Die Lions sind immer noch stark, ja. Aber nach dieser Leistung fallen sie im Ranking.
© Getty

Platz 6: Detroit Lions (Vorwoche: 4)
Das war mehr als ein Stolperer der Detroit Lions - zu Hause gegen die Vikings zu verlieren stand nicht auf der Bingo-Karte der Fans. Die Lions sind immer noch stark, ja. Aber nach dieser Leistung fallen sie im Ranking.

<strong>Platz 5: Kansas City Chiefs (Vorher: 3)</strong><br>Als man gerade dachte, dass die Kansas City Chiefs wieder in die Spur gefunden hätten, entgleiste der Hype Train schleunigst wieder, als er durch Orchard Park fuhr. Die Chiefs verloren 21:28 bei den Buffalo Bills und das war eigentlich noch zu knapp. Die Bills dominierten das Spiel nach Belieben, während die Chiefs wirre Entscheidungen trafen und sich so bereits früh um jede Siegchance brachten.
© AFP/GETTY IMAGES/SID/JAMIE SQUIRE

Platz 5: Kansas City Chiefs (Vorher: 3)
Als man gerade dachte, dass die Kansas City Chiefs wieder in die Spur gefunden hätten, entgleiste der Hype Train schleunigst wieder, als er durch Orchard Park fuhr. Die Chiefs verloren 21:28 bei den Buffalo Bills und das war eigentlich noch zu knapp. Die Bills dominierten das Spiel nach Belieben, während die Chiefs wirre Entscheidungen trafen und sich so bereits früh um jede Siegchance brachten.

<strong>Platz 4: Indianapolis Colts (Vorwoche: 1)<br></strong>Apropos entgleist - das sind auch die Colts. Daniel Jones lieferte sein mit Abstand schwächstes Spiel als Colts-Spieler und verursachte satte fünf Turnover. Nur ein Schluckauf oder sind die Colts vielleicht doch nicht so gut?
© ZUMA Press Wire

Platz 4: Indianapolis Colts (Vorwoche: 1)
Apropos entgleist - das sind auch die Colts. Daniel Jones lieferte sein mit Abstand schwächstes Spiel als Colts-Spieler und verursachte satte fünf Turnover. Nur ein Schluckauf oder sind die Colts vielleicht doch nicht so gut?

<strong>Platz 3: New England Patriots (Vorwoche: 5)<br></strong>Der Sieg gegen die Atlanta Falcons wackelte bedenklich, aber am Ende blieb er stehen. Die Patriots gehen zum sechsten Mal in Folge als Sieger vom Platz. Aber: In der zweiten Woche in Folge unterlief Drake Maye eine Interception. Dass das sein schlechtestes Spiel seit Wochen war und er trotzdem zum achten Mal in Folge ein Passer Rating jenseits der 100 postete zeigt nur, wie gut er bisher war.
© Imagn Images

Platz 3: New England Patriots (Vorwoche: 5)
Der Sieg gegen die Atlanta Falcons wackelte bedenklich, aber am Ende blieb er stehen. Die Patriots gehen zum sechsten Mal in Folge als Sieger vom Platz. Aber: In der zweiten Woche in Folge unterlief Drake Maye eine Interception. Dass das sein schlechtestes Spiel seit Wochen war und er trotzdem zum achten Mal in Folge ein Passer Rating jenseits der 100 postete zeigt nur, wie gut er bisher war.

<strong>Platz 2: Los Angeles Rams (Vorher: 10)<br></strong>Die Los Angeles Rams haben sich still und heimlich zum besten Team der NFC gemausert. Das Team um MVP-Kandidat Matthew Stafford macht kaum Fehler und während wir die Rams bisher unter dem Radar haben fliegen lassen, holen wir sie jetzt auf die Karte.
© USA TODAY Network

Platz 2: Los Angeles Rams (Vorher: 10)
Die Los Angeles Rams haben sich still und heimlich zum besten Team der NFC gemausert. Das Team um MVP-Kandidat Matthew Stafford macht kaum Fehler und während wir die Rams bisher unter dem Radar haben fliegen lassen, holen wir sie jetzt auf die Karte.

<strong>Platz 1: Buffalo Bills (Vorher: 9)<br></strong>Nur ein Team ist aktuell stärker: die Buffalo Bills. Nach dem 40:9 gegen die Carolina Panthers waren wir noch vorsichtig, aber der klare Erfolg gegen die Chiefs, eines der heißesten Teams der letzten Wochen, stellt klar: Mit den Buffalo Bills ist mehr als zu rechnen.
© ZUMA Press Wire

Platz 1: Buffalo Bills (Vorher: 9)
Nur ein Team ist aktuell stärker: die Buffalo Bills. Nach dem 40:9 gegen die Carolina Panthers waren wir noch vorsichtig, aber der klare Erfolg gegen die Chiefs, eines der heißesten Teams der letzten Wochen, stellt klar: Mit den Buffalo Bills ist mehr als zu rechnen.

Buffalo Bills

Spätestens nach dem unfassbaren Comeback-Sieg gegen die Baltimore Ravens sollten die Buffalo Bills mindestens als Mitfavorit auf den Super-Bowl-Einzug gelten. Josh Allen spielt nach wie vor (gemeinsam mit Ravens-QB Lamar Jackson) in einer eigenen Liga und kann jede Partie im Alleingang gewinnen.

In den ersten beiden Wochen bekommt Allen dabei Unterstützung von James Cook, der in nun drei Partien auf 284 Rushing Yards bei 5,4 Yards pro Lauf kommt. Das hilft in Partien wie gegen die New York Jets, um Allen über eine lange Saison zu entlasten.

Gegen den Division-Rivalen zeigte auch die Defense, dass sie durchaus Potenzial hat. Der gegen die Pittsburgh Steelers stark aufgelegte Justin Fields wurde in der Partie gegen die Jets komplett aus dem Spiel genommen, auch Breece Hall sah am Boden kein Land. Wer sich in der AFC durchsetzen will, muss dieses Team erstmal schlagen.

In Week 3 triumphierten die Bills dann in einem lange Zeit knappen AFC-East-Duell mit 31:21 gegen die Miami Dolphins und setzten damit ihren perfekten Start in die Saison fort. Die Offense war erneut dominant, angeführt von Playmaker Allen, der erneut mit präzisen Pässen und starkem Running Game überzeugte.

Anzeige

Los Angeles Chargers

Same old Chargers? Von wegen! Die Los Angeles Chargers legen einen perfekten Saisonstart hin und haben dabei direkt zwei Division-Konkurrenten besiegt - u.a. den langjährigen Angstgegner um Patrick Mahomes. Justin Herbert spielt weitestgehend fehlerfrei und setzt all seine Receiver stark ein. Dabei liefert plötzlich sogar Quentin Johnston mit 150 Yards und drei Touchdowns richtig ab.

Die Defense ist aber fast noch die noch größere Geschichte. Eine Einheit, der vor der Saison nicht mehr als der Makel "Durchschnitt" attestiert wurde, spielte bisher groß auf. Patrick Mahomes wurde so gut es geht im Zaum gehalten und Geno Smith warf den Ball gleich dreimal in die Arme der L.A.-Verteidiger. Die Verletzung von Khalil Mack ist zwar bitter, sollte im Verbund aber abfangbar sein.

Was im Vergleich zu den "same old Chargers" aber vor allem auffällt, ist die generelle Ausrichtung des Teams. Hier kommt Jim Harbaugh ins Spiel, der es wie so oft geschafft hat, im zweiten Jahr dem Team eine klare Identität einzuimpfen. Talent hatte der Kader immer, wenn er jetzt auch noch stark gecoacht wird, können die Chargers die Ravens und die Bills in der AFC angreifen.

Mehr News und Videos
NFL, American Football Herren, USA Philadelphia Eagles at Green Bay Packers Nov 10, 2025; Green Bay, Wisconsin, USA; Green Bay Packers head coach Matt LaFleur looks on from the sidelines against th...
News

Kommentar: Mit IHM gewinnen die Packers keinen Titel!

  • 11.11.2025
  • 18:00 Uhr