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Der NFL-Saisonauftakt ab 2:10 Uhr live in ProSieben

NFL-Saisonauftakt auf ProSieben: Das Duell der 660-Millionen-Quarterbacks

  • Aktualisiert: 10.09.2020
  • 09:31 Uhr
  • ran.de / Sebastian Mühlenhof
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In der Nacht von Donnerstag auf Freitag ab 2:10 Uhr live auf ProSieben und auf ran.de hat das Warten endlich ein Ende. Die NFL startet in ihre 101. Saison, die anders ist als in den Jahren und Jahrzehnten zuvor. Zum Auftakt gibt es dabei direkt ein Rematch aus der Divisional Round der vergangenen Saison.

München - Das erste Spiel der NFL-Saison bestreitet traditionell der Super-Bowl-Champion der vorangegangen Saison.

In diesem Jahr wird die Ehre den Kansas City Chiefs zuteil, die die Houston Texans und damit ihren Gegner aus der Divisional Round zum Rematch in Arrowhead begrüßen. Das Match gibt es in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, ab 2:10 Uhr live auf ProSieben und ran.de, zu sehen.

Im Januar hatten die Chiefs die Partie mit 51:31 gewonnen. Doch obwohl das Ergebnis deutlich klingt, sah es zu Beginn des zweiten Viertels noch ganz anders aus. Die Texans führten mit 24:0 und wähnten sich auf der Siegerstraße. Doch dann fing die Chiefs-Offense um Patrick Mahomes richtig Feuer und erzielte in acht folgenden Drives sieben Touchdowns und ein Field Goal. Dieses Monster-Comeback war die Grundlage für den späteren Super-Bowl-Sieg.

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Damien Williams fehlt

Im Re-Match werden die Chiefs dabei auf einen wichtigen Spieler verzichten müssen: Damien Williams. Der Running Back hat sich aufgrund des Corona-Virus entschieden, die Saison auszusetzen. Seine Rolle wird Rookie Clyde Edwards-Helaire einnehmen, der aktuell einen enormen Hype erfährt.

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Die Chiefs pickten den 21-Jährigen mit dem 32. Pick des diesjährigen Drafts. Der explosive Runner sorgte am College für LSU regelmäßig für Big Plays und zeigte auch, dass er ein guter Passempfänger ist. Deswegen gab es bereits die ersten Vergleiche mit Kareem Hunt, der mittlerweile bei den Cleveland Browns spielt. Das ist eine große Bürde für einen jungen Spieler, zumal er aufgrund des Corona-Virus nicht das gewohnte Vorbereitungsprogramm absolvieren konnte.

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Mahomes mit Monster-Vertrag

Entlasstung bekommt CEH, wie er gerne abgekürzt wird, von den anderen Offensiv-Waffen der Chiefs. Tight End Travis Kelce und die drei Wide Receiver Tyreek Hill, Sammy Watkins und Mecole Hardman sind allesamt Spieler, die die gegnerische Defense nicht aus den Augen lassen darf.

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Angeführt wird die Offense von Mahomes, der in der Offseason einen neuen Vertrag unterschrieben hat. In den nächsten zehn Jahren kann er bis zu 503 Millionen Dollar verdienen. Eine unglaubliche Summe, die aber die Wertschätzung der Chiefs für den aktuell besten Quarterback der Liga zeigt.

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Trade von Hopkins wirft Fragen auf

Einen neuen Vertrag über 160 Millionen Dollar bekam auch Deshaun Watson, Quarterback der Houston Texans. Er unterschrieb eine Vertragsverlängerung von vier Jahren und ist damit bis zum März 2026 an die Texans gebunden.

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In diesem Jahr muss Watson noch mehr leisten als ohnehin schon, denn die Texans tradeten Wide Receiver DeAndre Hopkins zu den Arizona Cardinals. Im Gegenzug bekamen sie neben einem Zweitrundenpick 2021 und einem Viertrundenpick 2022 auch Running Back David Johnson, der seine starke 2016er Saison, in der er über 2.000 Total Yards schaffte, nie bestätigen konnte. Bei den Texans bekommt er nun eine neue Chance, sich zu beweisen.

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Wer wird Hopkins-Nachfolger?

Da Johnson als Running Back kein direkter Ersatz für Hopkins ist, war General Manager Bill O'Brian, der gleichzeitig auch Head Coach ist, gefordert. Er tradete seinen Zweitrundenpick des diesjährigen Drafts zu den Los Angeles Rams und bekam im Gegenzug Wide Receiver Brandin Cooks und einen Viertrundenpick 2022.

Cooks ist die Hopkins-Rolle am ehesten zuzutrauen, denn in sieben NFL-Jahren verfehlte er nur zweimal die Marke von 1.000 Receiving Yards. Das Problem ist jedoch, dass er bereits dreimal wegen einer Gehirnerschütterung Spiele verpasst hat.

Allerdings ist Cooks' Gesundheitszustand auch vor dem Saisonstart fraglich. Wegen Beschwerden im Oberschenkel trainierte er nicht in vollem Umfang mit, sein Einsatz ist nicht sicher.

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Verletzungsprobleme haben auch Keke Coutee und Will Fuller, die viel Qualität besitzen, aber in den letzten zwei Jahren 14 (Fuller) und 17 (Coutee) Spiele verpasst haben. Damit bleiben noch Neuzugang Randall Cobb, dessen besten Tage bereits hinter ihm liegen, und Kenny Stills, der als Backup eingeplant ist. Insgesamt haben die Texans einiges an Potenzial auf der Position, was aber bisher zu selten verfügbar war.

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Defense hofft auf Watt

Noch größere Probleme haben die Texans in der Defense. Von der einstigen Stärke ist nicht mehr viel vorhanden. In zahlreichen Statistiken gehörten sie letztes Jahr zu den schlechtesten Team der Liga. So erlaubten sie 6,1 Yards pro Play - Liga-Tiefstwert. Selbst in Effizenz-Metriken wie DVOA schafften sie es nicht in die Top 20.

Doch statt jetzt das Problem anzugehen, wurde es von O'Brian ziemlich ignoriert. Mit Defensive Tackle D.J. Reader ließ man zudem noch eine wichtige Stütze in der Defensive Line gehen, womit nun der ganze Druck auf J.J. Watt lastet. Der 31-Jährige hatte jedoch in den letzten Jahren immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen, weswegen der Pass Rush der Texans bei einer erneuten Verletzung von Watt wieder Probleme bekäme.

Weaver ist optimistisch

Deswegen wartet auf den neuen Defensive Coordinator Anthony Weaver viel Arbeit. Er soll dabei vor allem die jungen Spieler wie Defensive End Charles Omenihu und Cornerback Lonnie Johnson weiterentwickeln. Der 40-Jährige, der seit 2014 als Trainer bei den Texans arbeitet, zeigt sich dabei optimistisch, dass die Defense einen Schritt nach vorne macht.

Mit der starken Chiefs Offense haben sie dabei eine schwierige Aufgabe, wie Safety Justin Reid gesteht. "Es ist schwierig an der Front und die Spieler am hinteren Ende lange zu decken. Das Wichtigste ist: konstant Druck auf Mahomes zu machen und Mahomes die großen Anspielstationen Travis Kelce und Tyreek Hill wegzunehmen", sagte er dem "Houston Chronicle".

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17.000 Fans im Arrowhead

Zum Auftaktspiel dürfen rund 17.000 Fans im Arrowhead Stadion sein. Normalerweise sind über 76.000 Zuschauer in einem der lautesten Stadien der NFL. Aufgrund des Corona-Virus einigten sich die Chiefs und das örtliche Gesundheitsamt, die Zuschauerzahl auf 22 Prozent der ursprünglichen Kapazität zu limitieren.

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Damit sind die Chiefs eins von vier Teams, was vor Zuschauern spielt. Eine einheitliche Linie der NFL fehlt aber komplett. Das kritisierte ranNFL-Experte Björn Werner: "Ich kann nicht verstehen, warum die NFL nicht sagt, dass sie dieses Jahr keine Fans reinlässt." Die 17.000 Chiefs-Fans wird es trotzdem freuen, denn sie dürfen am Donnerstag ihr Team im Stadion anfeuern.

Sebastian Mühlenhof

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