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NFL schafft Videobeweis bei Pass Interference ab

  • Aktualisiert: 08.05.2020
  • 00:01 Uhr
  • ran.de / Oliver Jensen
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© 2019 Getty Images

2019 wurde der Videobeweis bei einer Pass Interference eingeführt, damit Behinderungen eines Passempfängers überprüft werden können. In der Saison 2020 wird es diese Regel nicht mehr geben.

München - Der Videobeweis bei der Pass Interference wird bereits nach einer Saison wieder abgeschafft.

In der Spielzeit 2020 haben die Trainer also nicht mehr die Möglichkeit, die rote Flagge zu werfen, um die Behinderung eines Passempfängers überprüfen zu lassen.

Dies bestätigte Rich McKay, der Vorsitzende des NFL-Wettbewerbskomitees, gegenüber "SiriusXM NFL Radio".

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Kein Interesse an einer Abstimmung

Die Regelung wurde in der Saison 2019 nur probeweise eingeführt. Laut McKay gab es für das Pass Interference Replay innerhalb der NFL so wenig Unterstützung, dass nicht einmal über ein weiteres Bestehen abgestimmt wird: "Wir werden nicht über das Pass Interference Replay abstimmen, weil das niemand vorgeschlagen hat. Die Regel stirbt also eines natürlichen Todes."  

Laut McKay möchte die NFL die Videoüberprüfungen auf klar ersichtliche Entscheidungen beschränken, zum Beispiel ob ein Ball den Boden oder der Fuß eines Spielers eine Seitenlinie berührt hat. Ob ein Passempfänger behindert wird, sei hingegen oftmals Auslegungssache.

"Wir haben versucht, etwas anzuwenden, wovor wir uns immer gefürchtet haben: ein völlig subjektives Play in der Wiederholung zu überprüfen", sagte McKay. Zukünftig wird eine Pass Interference wieder ausschließlich von den Referees auf dem Spielfeld bestimmt.

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"No Call" war Auslöser für Pass Interference Replay

Das PI-Replay war eine Reaktion auf das NFC Championship Game der Saison 2018, in dem Saints-Receiver Tommylee Lewis kurz vor Spielschluss von Rams-Cornerback Nickell Robey-Coleman zu Boden gerungen wurde, bevor er den Ball fangen konnte. Das Referee-Team hatte die eindeutige Pass Interference übersehen. Dieser Spielzug ging als "No Call" in die Geschichte ein.

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