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DBB-Trainer erzählt von seiner Pankreatitis

Basketball-Bundestrainer Alex Mumbru über seine schwere Krankheit: "Ich lag vor Schmerzen auf dem Boden"

  • Veröffentlicht: 27.11.2025
  • 23:08 Uhr
  • ran.de

Alex Mumbru führte Deutschland trotz einer schweren Pankreatitis zum EM-Titel. Nun schildert der Bundestrainer die dramatischen Schmerzen und Risiken, die ihn während des Turniers begleiteten.

Deutschlands Basketball-Nationaltrainer Alex Mumbru hat im Gespräch im Podcast "GotNexxt!" offen über die gesundheitlichen Strapazen gesprochen, die er während der Basketball-Europameisterschaft 2025 durchlebte.

Trotz einer akuten Pankreatitis – einer schweren Bauchspeicheldrüsenentzündung – begleitete er sein Team Mitte September zum EM-Titel.

Mumbru schildert den Beginn seiner Erkrankung eindrücklich: "Die Schmerzen kamen plötzlich. Wir kamen mit dem Shuttle an. Wir gingen direkt zum Mittagessen. Ich begann mich ein wenig unwohl zu fühlen und aß nichts. Ich ging auf mein Zimmer und drei Minuten später musste ich mich übergeben. Ich rief den Arzt und begann Schmerzen zu spüren, die schrecklich waren."

Die Ärzte reagierten alarmiert. "Die Ärzte hatten Angst. Ich lag vor Schmerzen auf dem Boden und konnte nicht aufstehen. Schließlich riefen wir einen Krankenwagen. Sie begannen, mein Herz zu untersuchen. Als damit alles in Ordnung war, sagten sie, es handele sich vielleicht um eine Pankreatitis und wir müssten schnell ins Krankenhaus fahren."

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Mumbrus Entscheidung: Trotz Warnungen bleibt er beim DBB-Team

Schon kurze Zeit später stand Mumbru vor einer schwierigen Entscheidung. Obwohl die Mediziner dringend zur Ruhe rieten, wollte er unbedingt bei seinem Team bleiben.

"Die Leute, die mich kennen, wissen, dass ich mich voll und ganz für etwas engagiere, wenn ich mich dazu verpflichtet habe. Ich habe mit dem Arzt des Verbandes gesprochen, er sagte: 'Ich weiß nicht. Es ist besser, wenn du nach Hause gehst.' Ich sagte: 'Doktor, es ist unmöglich, dass ich nach Hause gehe. Ich möchte bei der Mannschaft bleiben.'"

Während der gesamten Turnierphase übernahm sein Assistent Alan Ibrahimagic die Verantwortung, sobald Mumbru die Kräfte verließen. Im Achtelfinale gegen Portugal musste er bereits nach der ersten Halbzeit passen.

"Ich habe vier Tage lang nichts gegessen, nur ein bisschen Wasser getrunken. Die Wahrheit ist, es ist sehr schwer, weil ich mich erholen muss. Nach der ersten Halbzeit sagte ich Alan, dass er den Rest des Spiels übernehmen sollte, weil ich Schmerzen habe und der Mannschaft nicht helfen kann."

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Trotz Sorge der Familie: Mumbru kämpft sich bis zum EM-Titel durch

Seine Familie und das Umfeld waren verständlicherweise besorgt. "Meine Frau, meine Familie und meine Eltern sagten: 'Warum kommst du nicht nach Hause?' Sie wussten aber, dass ich nein sagen würde. Ich wollte bei der Mannschaft und den Spielern sein und ich wollte meine Arbeit zu Ende bringen – und meine Arbeit war zu Ende, als nach dem Titel alle nach Hause gingen."

Am Ende wurde der Einsatz belohnt: Deutschland gewann das Finale gegen die Türkei mit 88:83 und sicherte sich den Europameistertitel. Nach dem Triumph kehrte Mumbru zurück ins Krankenhaus, um sich vollständig zu erholen.

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