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NBA-negativRekord

Horrorserie der Detroit Pistons geht weiter: "Es belastet uns jeden Tag"

  • Aktualisiert: 27.12.2023
  • 15:24 Uhr
  • SID
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Die Detroit Pistons stehen nach der 27. Pleite in Serie vor einem historischen Negativrekord. Die Beteiligten sehen "nichts Positives" dabei.

27 Niederlagen in Serie, ein NBA-Negativrekord und der nächste Tiefpunkt ist nicht mehr weit entfernt - für Cade Cunningham und die Detroit Pistons nimmt die Schmach derzeit kein Ende.

"Es belastet uns jeden Tag, egal wo, es belastet uns", sagte der Topscorer niedergeschlagen und mit finsterer Miene nach dem historischen Debakel.

Mit dem 112:118 gegen die Brooklyn Nets war die unrühmliche "Bestmarke" in der Basketball-Profiliga besiegelt: Kein Team hat zuvor so oft nacheinander in nur einer Saison verloren.

Kommt in der Nacht zu Freitag eine weitere Pleite bei den Boston Celtics hinzu, wäre mit 28 Niederlagen auch die längste Negativserie überhaupt eingestellt.

"Man muss sich klar machen, wo wir stehen", sagte Pistons-Trainer Monty Williams: "Niemand will, dass so etwas an ihm hängen bleibt und unterm Strich ist es mein Job. Trainer werden an ihren Leistungen gemessen."

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In der Gehaltsliste mischt der Headcoach laut Medienberichten mit rund 13 Millionen US-Dollar ohne Boni aufs Jahr gerechnet oben mit, gehört neben Spurs-Trainer Gregg Popovich demnach zu den Top-Verdienern der Liga. Mit seinem Team, das er im Sommer übernommen hatte, steht er derweil ganz unten.

Lediglich zwei Siege konnte Detroit, das 1989, 1990 und 2004 den NBA-Titel gewann, zu Beginn der Saison verbuchen. Der letzte Erfolg liegt jedoch zwei Monate zurück, mit insgesamt 28 Niederlagen bilden die Pistons das Schlusslicht im Osten und weisen eine noch schlechtere Bilanz auf als der Tabellenletzte im Westen: Popovichs San Antonio Spurs.

Williams nahm die Verantwortung auf seine Schultern und verteidigte zugleich seine Spieler, die sich "die Seele aus dem Leib spielen" würden. Das tat gegen Brooklyn vor allem Cunningham. Doch selbst die 41 Punkte des Pistons-Guards reichten am Ende nicht aus.

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Cunningham: "Gibt nichts Positives"

"Es gibt nichts Positives an unserer Situation, in die wir uns selbst gebracht haben", sagte Cunningham - und diese droht noch düsterer zu werden. Kaum vorstellbar, dass gegen Rekordmeister und Titelanwärter Boston etwas drin ist. Die Cleveland Cavaliers (2010/11) und die Philadelphia 76ers (2013/14), die mit 26 Niederlagen hintereinander eine ähnliche Horrorserie hingelegt hatten, haben die Pistons schon übertroffen.

Die längste Niederlagenserie überhaupt halten noch die 76ers, die einst am Ende der Spielzeit 2014/15 und zu Beginn der Spielzeit 2015/16 insgesamt 28 Pleiten am Stück kassiert hatten. Für Cunningham jedoch kein Grund, aufzugeben: "Wir müssen uns gegenseitig anspornen und zur Verantwortung ziehen, mehr denn je."

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