Anzeige
NBA Finals live auf Prosieben maxx, ran.de und joyn

Orlando Magic traden für Desmond Bane: Raus aus der Telefonzelle! Passt der Neuzugang zu Franz Wagner & Co.?

  • Veröffentlicht: 17.06.2025
  • 12:46 Uhr
  • Ole Frerks

Die Orlando Magic haben den ersten großen Deal der Offseason eingefädelt, ehe die Offseason überhaupt angefangen hat. Desmond Bane kommt aus Memphis und soll die Offense auf die nächste Stufe heben. Wie passt der Shooting Guard hinein ins Team von Franz Wagner?

von Ole Frerks

Höflich geht anders. Eigentlich findet gerade noch der Schluss- und Höhepunkt der Saison statt, dem vermutlich sämtliche Aufmerksamkeit zuteilwerden sollte – schließlich stehen zwei Teams kurz davor, sich den ultimativen Traum aller Teams und Spieler zu erfüllen. Die anderen 28 nur eben nicht. Und zwei von ihnen haben nun zumindest kurz den Fokus von den Finals weggelenkt.

Trades während der letzten Serie der Saison gibt es immer mal wieder. Denver fädelte 2023 sogar einen Trade ein, während die Nuggets selbst an den Finals beteiligt waren. Diese Signifikanz bei einem Finals-Trade jedoch? Die ist selten, vielleicht gab es sie in der Form zu diesem Zeitpunkt sogar noch nie.

Anzeige
Anzeige

Das Wichtigste in Kürze

Anzeige

Desmond Bane mag kein Superstar sein – bisher war der noch 26-Jährige in seinen fünf NBA-Jahren auch kein All-Star. Und trotzdem könnte der Neuzugang der Orlando Magic eine recht große Rolle dabei spielen, die Kräfteverhältnisse in der Eastern Conference ein ganzes Stück zu verändern.

Anzeige

Orlando Magic holen Desmond Bane: Eine Menge Holz

Zunächst, das Offensichtliche. Bane war teuer. Vier Erstrundenpicks und einen Pick-Swap gaben die Magic in diesem Deal ab, zudem den 24/25 gefloppten Kentavious Caldwell-Pope und Backup-Guard Cole Anthony, der ebenfalls eins der schwächsten Jahre seiner Karriere hinter sich hat.

Der Abgang der Spieler lässt sich verschmerzen, auch wenn gerade KCP sich natürlich auch wieder steigern könnte und auf dem Papier tatsächlich wie ein guter Fit in Orlando aussah, als die Magic ihn vergangenen Sommer unter Vertrag nahmen. Es sind die Picks, die das Potenzial haben, Orlando eines Tages heimzusuchen.

Nr. 16 geht im kommenden Draft weg. Dazu hat Orlando den Grizzlies 2026er (wahrscheinlich aus Phoenix), 2028er und 2030er Erstrundenpicks sowie einen Swap in 2029 zugesichert. In einem (für Orlando) idealen Szenario wird keiner dieser Picks in der Lottery landen, da die Magic jung und gut sind und noch besser werden wollen.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.
Desmond Bane kommt nach Orlando
Desmond Bane kommt nach Orlando© AFP/GETTYIMAGES/SID/William Purnell

Das ist ein wahrscheinliches Szenario. Dennoch besteht in der schnelllebigen NBA immer die Chance, dass es anders kommt, dass es sich rächen wird, dass Orlando keinerlei Protections bei diesen Picks einbaute. Aus Grizzlies-Sicht ist allein diese Tatsache ein Gewinn, der diesen Trade rechtfertigt. Memphis musste den Deal bei diesem Angebot wohl machen.

Gewinnen können und sollten aber erst recht auch die Magic.

Orlando Magic holen Desmond Bane: Ein Shooter für die Non-Shooter

"Ich weiß nicht, ob man für unser Team einen besseren Spieler als Desmond Bane designen könnte", sagte Jeff Weltman, President of Basketball Operations des Teams, am Montag bei der Radiosendung Open Mike. Es ist nachvollziehbar, dass das Front Office zu diesem Schluss gekommen ist.

Die simpelste Art und Weise, Banes Fit in Orlando zu erklären, ist nicht schwer zu identifizieren. Orlando war das schlechteste Shooting-Team der NBA, eins der schlechtesten in der letzten Dekade sogar. Fast niemand im Team war auch nur okay von draußen, als Team trafen die Magic schaurige 31,8% - der Ligadurchschnitt von der Dreierlinie lag 24/25 bei 36,5%.

Bei offenen Catch-and-Shoot-Jumpern, also den leichtesten Dreiern im Basketball, traf der gemeine Magier 35% - es war der Hauptgrund dafür, warum die Offense trotz des großen individuellen Talents der Star-Forwards Franz Wagner und Paolo Banchero so mies war (Platz 26 ligaweit). Der Hauptgrund, warum sich die beiden ständig in einer Telefonzelle wiederfanden.

Bane trifft 41% von draußen, seitdem er in der Liga ist. Bei offenen Catch-and-Shoot-Dreiern traf er 24/25 51%. Seine Shooting-Werte über die ersten fünf Jahre sind vergleichbar mit den ersten fünf Karriere-Jahren von Klay Thompson, um ein (prominenteres) Beispiel zu nennen. Ein horrendes Shooting-Team hat sich einen der besten Shooter der Liga geangelt.

Anzeige

Orlando Magic holen Desmond Bane: Er kann nicht nur werfen

Nicht nur einen Shooter allerdings. Bane hat mit dem Wurf eine Calling Card, aber er hat sein Spiel über die vergangenen Jahre massiv weiterentwickelt, ist bei weitem nicht nur eine Sache. Er kann aus der Bewegung fangen und abdrücken. Er kann aus dem Dribbling hochsteigen und selbst kreieren, zum Korb ziehen, mehr, als es Klay beispielsweise jemals konnte.

Memphis brachte Bane in viele verschiedene Situationen. Durch die häufigen Abwesenheiten seines Backcourtpartners Ja Morant entstanden Chancen für ihn, sein Ballhandling, sein Pick’n’Roll-Playmaking weiterzuentwickeln. Über die vergangenen beiden Jahre legte er jeweils über 5 Assists auf, zudem verbesserte er sein Finishing, traf zuletzt sehr solide 68% am Ring, nachdem das zu Beginn seiner Karriere noch als Schwäche gegolten hatte.

Seine Defense ist mindestens solide – anders als bei manch anderem Guard, der in Orlando zuvor gehandelt worden war, müssen die Magic ihre Identität für ihn nicht umkrempeln. Bane ist kräftig, zäh. Er hat eine negative Wingspan (lies: T-Rex-Arme), dennoch ist er mitnichten einer dieser Shooting-Spezialisten, die am eigenen Ende versteckt werden müssen.

Anzeige

Orlando Magic holen Desmond Bane: Wie wird Bane eingesetzt?

Es ist nicht schwer, sich vorzustellen, wie er die Magic-Offense bereichern wird. Für Head Coach Jamahl Mosley eröffnen sich durch ihn ganz neue Möglichkeiten, der Offense Struktur zu verleihen, genau wie für Banchero und Wagner. Beide haben noch nie mit einem Shooter dieses Kalibers zusammengespielt (von Andreas Obst einmal abgesehen).

Bane kann Off-Ball um Blöcke gejagt werden, um defensive Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Bane kann selbst Screens setzen, etwa für Wagner, wenn dieser per Drive attackieren will und ausnahmsweise mal keine Mauer vor sich sehen möchte. Bane kann auch selbst initiieren und Banchero oder Wagner als Screener nutzen, um deren Dynamik in Szene zu setzen.

Er sollte ihr Leben kurzum leichter machen, was essenziell ist, da über die letzte Saison wohl kein Star offensiv mit schwierigeren Umständen "gesegnet" war als insbesondere Banchero. Mit Rückkehrer Jalen Suggs und Bane könnte darüber hinaus auch das zum Ende der Saison sehr schwache Transition-Game Orlandos wiederbelebt werden.

Anzeige

Orlando Magic holen Desmond Bane: Die finanziellen Folgen

Sportlich gibt es an diesem Trade nichts auszusetzen – Bane dürfte, wenn er gesund bleibt, nahezu ausschließlich additiv sein. Er ist genau wie die anderen Kernspieler des Teams Suggs,

Banchero und Wagner kein klassischer Point Guard, kein gelernter Organisator, im Verbund liefert das Quartett aber wohl genug Playmaking-Fähigkeiten, um das zu kompensieren.

Finanziell besteht schon eher ein gewisses Risiko. Bane verdient über die kommenden vier Jahre rund 163 Mio. Dollar, Wagner und Suggs haben bereits üppige neue Deals unterschrieben, Bancheros Rookie-Vertrag endet im Sommer 2026. Der Second Apron könnte 2026 winken, schon kommende Saison zahlt Orlando vermutlich Luxussteuer.

Anzeige

So kamen die NBA-Teams zu ihren Namen

1 / 31
<em><strong>So kamen die NBA-Teams zu ihren Namen</strong><br>30 Teams, 30 Geschichten – wo bitte schön sind in Los Angeles Seen? Was sind Knickerbockers und was hat Toronto mit Dinosauriern zu tun? <strong>ran</strong> erklärt, wie die NBA-Teams zu ihrem Namen kamen.</em>
© 2023 Getty Images

So kamen die NBA-Teams zu ihren Namen
30 Teams, 30 Geschichten – wo bitte schön sind in Los Angeles Seen? Was sind Knickerbockers und was hat Toronto mit Dinosauriern zu tun? ran erklärt, wie die NBA-Teams zu ihrem Namen kamen.

<strong>Atlanta Hawks</strong><br>Wie die Atlanta Falcons (NFL) hat auch das NBA-Team den Raubvogel im Namen. Allerdings basiert "Hawks" auf den Franchise-Anfängen in den Tri-Cities in Illinois und Iowa. Damals firmierte das Team unter dem Namen Tri-Cities Blackhawks – in Anlehnung an den Häuptling Black Hawk, der mit den Stämmen der Sauk und Fox in der Region lebte. Über Milwaukee und St. Louis kamen die Hawks 1968 nach Atlanta.
© 2015 Getty Images

Atlanta Hawks
Wie die Atlanta Falcons (NFL) hat auch das NBA-Team den Raubvogel im Namen. Allerdings basiert "Hawks" auf den Franchise-Anfängen in den Tri-Cities in Illinois und Iowa. Damals firmierte das Team unter dem Namen Tri-Cities Blackhawks – in Anlehnung an den Häuptling Black Hawk, der mit den Stämmen der Sauk und Fox in der Region lebte. Über Milwaukee und St. Louis kamen die Hawks 1968 nach Atlanta.

<strong>Boston Celtics</strong><br>Fast wären die Celtics die Unicorns geworden. Team-Gründer Walter Brown musste sich 1946 für einen Namen entscheiden, und hatte laut eigenen Aussagen Unicorns, Whirlwinds und Olympians auf dem Zettel. Am Ende entschied er sich als Verneigung vor der irischstämmigen Community in Boston für Celtics. Der Name geht zurück auf die Kelten, die in der Antike unter anderem in Irland beheimatet waren.
© USA TODAY Network

Boston Celtics
Fast wären die Celtics die Unicorns geworden. Team-Gründer Walter Brown musste sich 1946 für einen Namen entscheiden, und hatte laut eigenen Aussagen Unicorns, Whirlwinds und Olympians auf dem Zettel. Am Ende entschied er sich als Verneigung vor der irischstämmigen Community in Boston für Celtics. Der Name geht zurück auf die Kelten, die in der Antike unter anderem in Irland beheimatet waren.

<strong>Brooklyn Nets</strong><br>Die Nets haben sich nach dem Erzeuger des wohl schönsten Basketball-Geräuschs benannt: dem Korbnetz. Seit die Franchise 1968 nach New York zog, trägt sie den Namen Nets, der sich praktischerweise auf die anderen New Yorker Sport-Franchises Mets (MLB) und Jets (NFL) reimt. 1967 wurden sie noch als New Jersey Americans gegründet. Nach einer Zwischenstation in New Jersey (1977 - 2012) zogen sie nach Brooklyn.
© 2012 Getty Images

Brooklyn Nets
Die Nets haben sich nach dem Erzeuger des wohl schönsten Basketball-Geräuschs benannt: dem Korbnetz. Seit die Franchise 1968 nach New York zog, trägt sie den Namen Nets, der sich praktischerweise auf die anderen New Yorker Sport-Franchises Mets (MLB) und Jets (NFL) reimt. 1967 wurden sie noch als New Jersey Americans gegründet. Nach einer Zwischenstation in New Jersey (1977 - 2012) zogen sie nach Brooklyn.

<strong>Charlotte Hornets</strong><br>Als die Franchise 1988 gegründet wurde, ergab ein öffentlicher Namens-Wettbewerb die Hornets. Hintergrund: Der britische General Cornwallis soll die Stadt im US-Unabhängigkeitskrieg als "Hornissennest der Rebellion" bezeichnet haben. Ab 2002 wurde es kompliziert: Die Hornets zogen nach New Orleans. Charlotte bekam 2004&nbsp; ein neues NBA-Team, das den Namen Bobcats erhielt. Erst nachdem sich das Team in New Orleans 2013 in Pelicans umbenannte, konnte Charlotte aus den Bobcats wieder die Hornets machen.
© 2021 Getty Images

Charlotte Hornets
Als die Franchise 1988 gegründet wurde, ergab ein öffentlicher Namens-Wettbewerb die Hornets. Hintergrund: Der britische General Cornwallis soll die Stadt im US-Unabhängigkeitskrieg als "Hornissennest der Rebellion" bezeichnet haben. Ab 2002 wurde es kompliziert: Die Hornets zogen nach New Orleans. Charlotte bekam 2004  ein neues NBA-Team, das den Namen Bobcats erhielt. Erst nachdem sich das Team in New Orleans 2013 in Pelicans umbenannte, konnte Charlotte aus den Bobcats wieder die Hornets machen.

<strong>Chicago Bulls</strong><br>Als Besitzer Richard Klein sein Team 1966 in die NBA brachte, wollte er der boomenden Fleischverarbeitungs-Industrie Tribut zollen. "Wir waren die Fleischhauptstadt der Welt", so Klein, der erst Matadors oder Toreadors im Sinn hatte. Sein Sohn bezeichnete diese als "a bunch of bull" („einen Haufen Blödsinn“) – und wurde der Legende nach damit der Namensgeber. Der Bulle steht für Stärke und Kraft und führt die Tradition Chicago-Teams mit einer Silbe (Bears, Cubs, Socks, Hawks) fort.
© 2008 Getty Images

Chicago Bulls
Als Besitzer Richard Klein sein Team 1966 in die NBA brachte, wollte er der boomenden Fleischverarbeitungs-Industrie Tribut zollen. "Wir waren die Fleischhauptstadt der Welt", so Klein, der erst Matadors oder Toreadors im Sinn hatte. Sein Sohn bezeichnete diese als "a bunch of bull" („einen Haufen Blödsinn“) – und wurde der Legende nach damit der Namensgeber. Der Bulle steht für Stärke und Kraft und führt die Tradition Chicago-Teams mit einer Silbe (Bears, Cubs, Socks, Hawks) fort.

<strong>Cleveland Cavaliers</strong><br>1970 hielt Cleveland einen Wettbewerb ab, um den Teamnamen zu bestimmen. Neben den Cavaliers schafften es auch die Jays, Foresters, Towers und Presidents in die Endauswahl. Am Ende gewann die Idee von Jerry Tomko, der seinen Vorschlag so erklärte: Kavaliere "repräsentieren eine Gruppe wagemutiger, furchtloser Männer, deren Lebensschwur es war, niemals aufzugeben, egal wie schlecht die Chancen stehen".
© USA TODAY Network

Cleveland Cavaliers
1970 hielt Cleveland einen Wettbewerb ab, um den Teamnamen zu bestimmen. Neben den Cavaliers schafften es auch die Jays, Foresters, Towers und Presidents in die Endauswahl. Am Ende gewann die Idee von Jerry Tomko, der seinen Vorschlag so erklärte: Kavaliere "repräsentieren eine Gruppe wagemutiger, furchtloser Männer, deren Lebensschwur es war, niemals aufzugeben, egal wie schlecht die Chancen stehen".

<strong>Dallas Mavericks</strong><br>Auch die Dallas Mavericks gingen aus einen Namenswettbewerb hervor. 1980 standen die Vorschläge Mavericks, Wranglers und Express im Finale. Teambesitzer Donald Carter entschied sich schließlich für Mavericks. Der Name bedeutet übersetzt "Einzelkämpfer" und lehnt sich an die US-Western-TV-Serie Maverick aus den 50ern und 60ern an.
© USA TODAY Network

Dallas Mavericks
Auch die Dallas Mavericks gingen aus einen Namenswettbewerb hervor. 1980 standen die Vorschläge Mavericks, Wranglers und Express im Finale. Teambesitzer Donald Carter entschied sich schließlich für Mavericks. Der Name bedeutet übersetzt "Einzelkämpfer" und lehnt sich an die US-Western-TV-Serie Maverick aus den 50ern und 60ern an.

<strong>Denver Nuggets</strong><br>Als Denver noch in der ABA spielte, waren die Denver Rockets das Basketball-Team der Stadt. Doch weil es bei der Zusammenlegung von ABA und NBA 1976 schon Rockets in der NBA gab, musste Denver einen neuen Namen finden. Die Teambesitzer hatten das bereits 1974 auf dem Schirm und entschieden sich nach einem Wettbewerb für Nuggets, basierend auf dem Goldrausch des 19. Jahrhunderts, als Abertausende auf der Suche nach Goldnuggets nach Colorado kamen.
© USA TODAY Network

Denver Nuggets
Als Denver noch in der ABA spielte, waren die Denver Rockets das Basketball-Team der Stadt. Doch weil es bei der Zusammenlegung von ABA und NBA 1976 schon Rockets in der NBA gab, musste Denver einen neuen Namen finden. Die Teambesitzer hatten das bereits 1974 auf dem Schirm und entschieden sich nach einem Wettbewerb für Nuggets, basierend auf dem Goldrausch des 19. Jahrhunderts, als Abertausende auf der Suche nach Goldnuggets nach Colorado kamen.

<strong>Detroit Pistons</strong><br>Pistons, zu Deutsch "Kolben", war der Name des einstigen NBL-Teams Fort Wayne Zollner Pistons, das 1941 gegründet wurde. Der damalige Teambesitzer Frank Zoller leitete eine Fabrik, die Kolben für Motoren herstellte. 1957 zog die Franchise nach Detroit. Und wohl nie war ein Teamname auch nach einem Umzug passender als hier in der "Motor City", dem Zentrum der amerikanischen Automobilindustrie.
© USA TODAY Network

Detroit Pistons
Pistons, zu Deutsch "Kolben", war der Name des einstigen NBL-Teams Fort Wayne Zollner Pistons, das 1941 gegründet wurde. Der damalige Teambesitzer Frank Zoller leitete eine Fabrik, die Kolben für Motoren herstellte. 1957 zog die Franchise nach Detroit. Und wohl nie war ein Teamname auch nach einem Umzug passender als hier in der "Motor City", dem Zentrum der amerikanischen Automobilindustrie.

<strong>Golden State Warriors</strong><br>Die Geschichte der Warriors, zu Deutsch "Kämpfer", begann 1946 in Philadelphia. Benannt wurden sie nach einem vorherigen Basketball-Team der Stadt. 1962 zog das Team nach San Francisco und firmierte dort als San Francisco Warriors. Als es 1971 nur wenige Kilometer weiter nach Oakland zog, wurde der Name in Golden State Warriors geändert, um den ganzen "Golden State" genannten Bundesstaat Kalifornien zu repräsentieren.
© USA TODAY Network

Golden State Warriors
Die Geschichte der Warriors, zu Deutsch "Kämpfer", begann 1946 in Philadelphia. Benannt wurden sie nach einem vorherigen Basketball-Team der Stadt. 1962 zog das Team nach San Francisco und firmierte dort als San Francisco Warriors. Als es 1971 nur wenige Kilometer weiter nach Oakland zog, wurde der Name in Golden State Warriors geändert, um den ganzen "Golden State" genannten Bundesstaat Kalifornien zu repräsentieren.

<strong>Houston Rockets</strong><br>Ursprünglich wurden die Rockets 1967 in San Diego in Anlehnung an die damals in der Stadt ansässige Raumfahrtindustrie gegründet. 1971 ging es dann nach Houston – der Heimat des NASA Space Centers. Eine Namensänderung? Unnötig. Den Astronauten-Ausspruch "Houston, wir haben ein Problem" kennt heute jeder. San Diegos seit den 1990ern schrumpfende Raum- und Luftfahrtindustrie dürfte dagegen nur Branchen-Insidern ein Begriff sein.
© USA TODAY Network

Houston Rockets
Ursprünglich wurden die Rockets 1967 in San Diego in Anlehnung an die damals in der Stadt ansässige Raumfahrtindustrie gegründet. 1971 ging es dann nach Houston – der Heimat des NASA Space Centers. Eine Namensänderung? Unnötig. Den Astronauten-Ausspruch "Houston, wir haben ein Problem" kennt heute jeder. San Diegos seit den 1990ern schrumpfende Raum- und Luftfahrtindustrie dürfte dagegen nur Branchen-Insidern ein Begriff sein.

<strong>Indiana Pacers</strong><br>Indianapolis ist als Heimat des legendären Motorsport-Events Indianapolis 500 und eine Hochburg des Trabrennsports bekannt. In Anlehnung an die "Pace Cars", die beim Indy 500 zum Rennstart die Geschwindigkeit diktieren, hat die damalige Investorengruppe bei der Gründung der Basketball-Franchise 1967 den Namen bestimmt.
© 2014 Getty Images

Indiana Pacers
Indianapolis ist als Heimat des legendären Motorsport-Events Indianapolis 500 und eine Hochburg des Trabrennsports bekannt. In Anlehnung an die "Pace Cars", die beim Indy 500 zum Rennstart die Geschwindigkeit diktieren, hat die damalige Investorengruppe bei der Gründung der Basketball-Franchise 1967 den Namen bestimmt.

<strong>Los Angeles Clippers</strong><br>Clipper, zu Deutsch "Klipper", waren in den USA weit verbreitete Fracht-Segelschiffe. Nach denen wurde die 1978 noch in San Diego gegründete Franchise durch einem Namenswettbewerb benannt, weil eben solche Klipper das Bild der Küste vor San Diego bestimmten. Beim Umzug nach Los Angeles behielt das Team den Namen. Ganz unpassend ist er nicht, schließlich ist auch L.A. eine Küstenstadt.
© ZUMA Wire

Los Angeles Clippers
Clipper, zu Deutsch "Klipper", waren in den USA weit verbreitete Fracht-Segelschiffe. Nach denen wurde die 1978 noch in San Diego gegründete Franchise durch einem Namenswettbewerb benannt, weil eben solche Klipper das Bild der Küste vor San Diego bestimmten. Beim Umzug nach Los Angeles behielt das Team den Namen. Ganz unpassend ist er nicht, schließlich ist auch L.A. eine Küstenstadt.

<strong>Los Angeles Lakers</strong><br>Ziemlich unpassend ist dagegen der Name der deutlich berühmteren Franchise in Los Angeles: Denn als Seenparadies ist die Stadt nun wirklich nicht bekannt. Den Namen haben die Lakers aus Minnesota, dem "Land der 10.000 Seen", übernommen, von wo das Team 1960 nach Kalifornien zog. Weil der Name bereits seit 1946 NBA-Tradition hatte, wurde er nach der Relocation beibehalten.
© 2016 Getty Images

Los Angeles Lakers
Ziemlich unpassend ist dagegen der Name der deutlich berühmteren Franchise in Los Angeles: Denn als Seenparadies ist die Stadt nun wirklich nicht bekannt. Den Namen haben die Lakers aus Minnesota, dem "Land der 10.000 Seen", übernommen, von wo das Team 1960 nach Kalifornien zog. Weil der Name bereits seit 1946 NBA-Tradition hatte, wurde er nach der Relocation beibehalten.

<strong>Memphis Grizzlies</strong><br>Noch ein Name, dessen Sinnhaftigkeit bei einem Umzug verloren ging, denn echte Grizzly-Bären sieht man in Memphis maximal im Zoo. Im kälteren Kanada erhielt die damals gegründete NBA-Franchise nach einem öffentlichen Wettbewerb 1994 den Namen Vancouver Grizzlies. 2002 ging es dann nach Memphis, wo nach anfänglichen Überlegungen eine Namensänderung letztlich verworfen wurde.
© 2020 Getty Images

Memphis Grizzlies
Noch ein Name, dessen Sinnhaftigkeit bei einem Umzug verloren ging, denn echte Grizzly-Bären sieht man in Memphis maximal im Zoo. Im kälteren Kanada erhielt die damals gegründete NBA-Franchise nach einem öffentlichen Wettbewerb 1994 den Namen Vancouver Grizzlies. 2002 ging es dann nach Memphis, wo nach anfänglichen Überlegungen eine Namensänderung letztlich verworfen wurde.

<strong>Miami Heat</strong><br>Heat, zu Deutsch „Hitze”, passt bestens zum karibischen Klima in Miami. Das dachten sich auch die Teilnehmer an einem Namenswettbewerb bei der Franchise-Gründung 1988 und verhalfen dem Teamnamen zum Sieg. Auf der Strecke blieben dagegen Vorschläge wie Beaches, Floridians und Suntan.
© 2013 Getty Images

Miami Heat
Heat, zu Deutsch „Hitze”, passt bestens zum karibischen Klima in Miami. Das dachten sich auch die Teilnehmer an einem Namenswettbewerb bei der Franchise-Gründung 1988 und verhalfen dem Teamnamen zum Sieg. Auf der Strecke blieben dagegen Vorschläge wie Beaches, Floridians und Suntan.

<strong>Milwaukee Bucks</strong><br>Bucks (zu Deutsch "Böcke”) sind „temperamentvoll, gut im Springen, schnell und agil". Damit begründete ein Fan seinen Vorschlag im Namenswettbewerb für die 1968 neu gegründete NBA-Franchise. Als Belohnung bekam er ein neues Auto – und die Franchise den Namen. Dabei war unter den mehr als 40.000 Einsendungen der Name Robins (Rotkehlchen, Wisconsins Bundesstaats-Vogel) ganz vorne. Die Jury entschied sich stattdessen für die Böcke, immerhin Wisconsins offizielle Bundesstaats-Wildtiere.
© USA TODAY Network

Milwaukee Bucks
Bucks (zu Deutsch "Böcke”) sind „temperamentvoll, gut im Springen, schnell und agil". Damit begründete ein Fan seinen Vorschlag im Namenswettbewerb für die 1968 neu gegründete NBA-Franchise. Als Belohnung bekam er ein neues Auto – und die Franchise den Namen. Dabei war unter den mehr als 40.000 Einsendungen der Name Robins (Rotkehlchen, Wisconsins Bundesstaats-Vogel) ganz vorne. Die Jury entschied sich stattdessen für die Böcke, immerhin Wisconsins offizielle Bundesstaats-Wildtiere.

<strong>Minnesota Timberwolves</strong><br>Timberwölfe sind eine Unterart des Wolfes, die vor allem im Norden der USA und in Kanada verbreitet sind. Das perfekte Tier also für ein Team aus dem frostigen Minnesota, neben Alaska dem einzigen US-Bundesstaat, in dem Timberwölfe in freier Wildbahn leben. Und auch hier fiel die Entscheidung bei der Gründung 1986 in einem Wettbewerb. Zwar hatte dort der Name Polars die Nase vorn, doch letztlich entschied sich der Stadtrat von Minneapolis für die Timberwolves.
© USA TODAY Network

Minnesota Timberwolves
Timberwölfe sind eine Unterart des Wolfes, die vor allem im Norden der USA und in Kanada verbreitet sind. Das perfekte Tier also für ein Team aus dem frostigen Minnesota, neben Alaska dem einzigen US-Bundesstaat, in dem Timberwölfe in freier Wildbahn leben. Und auch hier fiel die Entscheidung bei der Gründung 1986 in einem Wettbewerb. Zwar hatte dort der Name Polars die Nase vorn, doch letztlich entschied sich der Stadtrat von Minneapolis für die Timberwolves.

<strong>New Orleans Pelicans</strong><br>Pelikane gelten nicht gerade als majestätische Vögel, warum also sollte man ein Sport-Team nach den Stolperern der Tierwelt benennen? Zum einen, weil der Pelikan in der Küstenregion Louisianas heimisch und das Wappentier des Bundesstaates ist. Laut Franchise-Owner Gayle Benson aber auch, weil Pelikane für "Widerstandsfähigkeit und die Entschlossenheit, zurückzukommen" stehen. So wie die Bevölkerung von New Orleans, die nach dem zerstörerischen Hurricane Katrina 2005 wieder aufgestanden ist.
© USA TODAY Network

New Orleans Pelicans
Pelikane gelten nicht gerade als majestätische Vögel, warum also sollte man ein Sport-Team nach den Stolperern der Tierwelt benennen? Zum einen, weil der Pelikan in der Küstenregion Louisianas heimisch und das Wappentier des Bundesstaates ist. Laut Franchise-Owner Gayle Benson aber auch, weil Pelikane für "Widerstandsfähigkeit und die Entschlossenheit, zurückzukommen" stehen. So wie die Bevölkerung von New Orleans, die nach dem zerstörerischen Hurricane Katrina 2005 wieder aufgestanden ist.

<strong>New York Knicks</strong><br>Teamgründer Ned Irish wollte für sein neues New Yorker Team 1946 einen Namen, der in der Geschichte der Stadt verankert ist. Er entschied sich für den Mitarbeiter-Vorschlag Knickerbockers, kurz Knicks. So wurden in den USA die niederländischen Einwanderer genannt, die das heutige New York unter dem Namen "Niew Amsterdam" im 17. Jahrhundert gründeten. Den Spitznamen erhielten Einwohner Manhattans in Anlehnung an den fiktionalen Romancharakter Diedrich Knickerbocker aus Washington Irvings Roman "A History of New-York".
© ZUMA Wire

New York Knicks
Teamgründer Ned Irish wollte für sein neues New Yorker Team 1946 einen Namen, der in der Geschichte der Stadt verankert ist. Er entschied sich für den Mitarbeiter-Vorschlag Knickerbockers, kurz Knicks. So wurden in den USA die niederländischen Einwanderer genannt, die das heutige New York unter dem Namen "Niew Amsterdam" im 17. Jahrhundert gründeten. Den Spitznamen erhielten Einwohner Manhattans in Anlehnung an den fiktionalen Romancharakter Diedrich Knickerbocker aus Washington Irvings Roman "A History of New-York".

<strong>Oklahoma City Thunder</strong><br>Gewitterstürme und gar Hurricanes sind in Oklahoma City keine Seltenheit. Vielleicht auch deswegen haben sich die Fans der Franchise 2008 aus einer Liste von Namensvorschlägen (darunter auch Bison, Wind, Energy, Marshalls, Barons) letztlich für Thunder (zu Deutsch: „Donner“) entschieden. Davor firmierte die Franchise an anderer Stelle noch unter dem Namen Seattle Supersonics und war unter anderem das Team des Deutschen Detlef Schrempf. Seattle steht seit dem Umzug ohne eigene NBA-Franchise da.
© USA TODAY Network

Oklahoma City Thunder
Gewitterstürme und gar Hurricanes sind in Oklahoma City keine Seltenheit. Vielleicht auch deswegen haben sich die Fans der Franchise 2008 aus einer Liste von Namensvorschlägen (darunter auch Bison, Wind, Energy, Marshalls, Barons) letztlich für Thunder (zu Deutsch: „Donner“) entschieden. Davor firmierte die Franchise an anderer Stelle noch unter dem Namen Seattle Supersonics und war unter anderem das Team des Deutschen Detlef Schrempf. Seattle steht seit dem Umzug ohne eigene NBA-Franchise da.

<strong>Orlando Magic</strong><br>Seit 1989 spielen die Orlando Magic in der NBA, aber schon 1986 suchte eine örtliche Zeitung in einem Wettbewerb nach dem Teamnamen. Insgesamt elf Leser reichten den Vorschlag Orlando Magic ein – und wurden damit zu Namensgebern. Denn eine Jury entschied sich gegen die anderen Vorschläge Heat, Tropics und Juice. Der Name könnte mit einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zusammenhängen: dem Magic Kingdom in der Walt Disney World.
© USA TODAY Network

Orlando Magic
Seit 1989 spielen die Orlando Magic in der NBA, aber schon 1986 suchte eine örtliche Zeitung in einem Wettbewerb nach dem Teamnamen. Insgesamt elf Leser reichten den Vorschlag Orlando Magic ein – und wurden damit zu Namensgebern. Denn eine Jury entschied sich gegen die anderen Vorschläge Heat, Tropics und Juice. Der Name könnte mit einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zusammenhängen: dem Magic Kingdom in der Walt Disney World.

<strong>Philadelphia 76ers</strong><br>Der Name der Philadelphia 76ers hat nichts mit dem Gründungsjahr der Franchise zu tun. Die gab es unter dem Namen Syracuse Nationals schon seit 1946, und der Umzug nach Philadelphia fand bereits 1963 statt. Stattdessen bezieht sich die 76 auf die Unterzeichnung der US-Unabhängigkeitserklärung im Jahr 1776, die in Philadelphia stattfand. Der Name wurde nach einem Wettbewerb ausgewählt. Über die Jahre hat sich Sixers als Kurzform durchgesetzt.
© USA TODAY Network

Philadelphia 76ers
Der Name der Philadelphia 76ers hat nichts mit dem Gründungsjahr der Franchise zu tun. Die gab es unter dem Namen Syracuse Nationals schon seit 1946, und der Umzug nach Philadelphia fand bereits 1963 statt. Stattdessen bezieht sich die 76 auf die Unterzeichnung der US-Unabhängigkeitserklärung im Jahr 1776, die in Philadelphia stattfand. Der Name wurde nach einem Wettbewerb ausgewählt. Über die Jahre hat sich Sixers als Kurzform durchgesetzt.

<strong>Phoenix Suns</strong><br>Bei der Teamgründung 1968 stand der Name Phoenix Suns in der Endauswahl eines Wettbewerbs - neben Vorschlägen wie Scorpions, Rattlers und Thunderbirds. Der damals 28 Jahre alte General Manager Jerry Colangelo entschied sich für die Suns. Kein Wunder: Phoenix liegt im Tal "Valley of the Sun" der Sonora-Wüste.
© 2021 Getty Images

Phoenix Suns
Bei der Teamgründung 1968 stand der Name Phoenix Suns in der Endauswahl eines Wettbewerbs - neben Vorschlägen wie Scorpions, Rattlers und Thunderbirds. Der damals 28 Jahre alte General Manager Jerry Colangelo entschied sich für die Suns. Kein Wunder: Phoenix liegt im Tal "Valley of the Sun" der Sonora-Wüste.

<strong>Portland Trail Blazers</strong><br>Eigentlich sollte das Team Pioneers heißen. Doch ein College-Team hieß schon so. Deshalb fiel die Wahl auf Trail Blazers (Deutsch: "Vorreiter"). Teamgründer Harry Glickman begründete dies mit den Abenteurern und Entdeckern, die die dichten Wälder des US-Nordwestens durchquerten, um eine neue Heimat zu finden. Der Spitzname "RIP City" hat seinen Ursprung in einem ekstatischen Ausruf des Team-Kommentators Bill Shonely in einem Spiel 1971 gegen die Lakers. Heute sind die zusammenhanglosen Worte legendär.
© USA TODAY Network

Portland Trail Blazers
Eigentlich sollte das Team Pioneers heißen. Doch ein College-Team hieß schon so. Deshalb fiel die Wahl auf Trail Blazers (Deutsch: "Vorreiter"). Teamgründer Harry Glickman begründete dies mit den Abenteurern und Entdeckern, die die dichten Wälder des US-Nordwestens durchquerten, um eine neue Heimat zu finden. Der Spitzname "RIP City" hat seinen Ursprung in einem ekstatischen Ausruf des Team-Kommentators Bill Shonely in einem Spiel 1971 gegen die Lakers. Heute sind die zusammenhanglosen Worte legendär.

<strong>Sacramento Kings</strong><br>Das älteste Team der NBA wurde 1923 noch als Rochester Seagrams gegründet. Seagram war ein Getränkekonzern, der als namensgebender Sponsor fungierte. 1945 wurden daraus die Rochester Royals, später die Cincinnati Royals und seit dem Umzug nach Kansas City im Jahr 1972 die Kansas City Kings, da in der Stadt schon ein Baseball-Team den Namen Royals beheimatete. 1985 zog das Team nach Sacramento und behielt den Beinamen.
© 2012 Getty Images

Sacramento Kings
Das älteste Team der NBA wurde 1923 noch als Rochester Seagrams gegründet. Seagram war ein Getränkekonzern, der als namensgebender Sponsor fungierte. 1945 wurden daraus die Rochester Royals, später die Cincinnati Royals und seit dem Umzug nach Kansas City im Jahr 1972 die Kansas City Kings, da in der Stadt schon ein Baseball-Team den Namen Royals beheimatete. 1985 zog das Team nach Sacramento und behielt den Beinamen.

<strong>San Antonio Spurs</strong><br>Was heute die Spurs (zu Deutsch: „Sporen“) sind, firmierte einst unter Dallas Chaparrals, benannt nach dem Chaparral Club, in dem die Teamgründung beschlossen wurde. Nach dem Umzug nach San Antonio 1973 benannten die neuen Teambesitzer die Franchise in San Antonio Gunslingers (Deutsch: „Revolverhelden“) um. Doch noch bevor das Team sein erstes Spiel absolvierte, wurde es erneut umbenannt – auf den heutigen Namen.
© Icon Sportswire

San Antonio Spurs
Was heute die Spurs (zu Deutsch: „Sporen“) sind, firmierte einst unter Dallas Chaparrals, benannt nach dem Chaparral Club, in dem die Teamgründung beschlossen wurde. Nach dem Umzug nach San Antonio 1973 benannten die neuen Teambesitzer die Franchise in San Antonio Gunslingers (Deutsch: „Revolverhelden“) um. Doch noch bevor das Team sein erstes Spiel absolvierte, wurde es erneut umbenannt – auf den heutigen Namen.

<strong>Toronto Raptors</strong><br>1993 war die Welt im Dinosaurier-Fieber: Steven Spielbergs Blockbuster "Jurassic Park" kam in die Kinos, und neben dem T-Rex waren vor allem die dynamischen und gefährlichen Velociraptoren die Stars des Films. Wohl auch deshalb hat sich bei der Fan-Umfrage für die Benennung der neuen Franchise in Toronto 1994 der Name Raptors durchgesetzt. Platz zwei in der Umfrage ging übrigens an den Namen Towers in Anlehnung an Torontos CN Tower, den damals mit 553 Metern höchsten Fernsehturm der Welt.
© USA TODAY Network

Toronto Raptors
1993 war die Welt im Dinosaurier-Fieber: Steven Spielbergs Blockbuster "Jurassic Park" kam in die Kinos, und neben dem T-Rex waren vor allem die dynamischen und gefährlichen Velociraptoren die Stars des Films. Wohl auch deshalb hat sich bei der Fan-Umfrage für die Benennung der neuen Franchise in Toronto 1994 der Name Raptors durchgesetzt. Platz zwei in der Umfrage ging übrigens an den Namen Towers in Anlehnung an Torontos CN Tower, den damals mit 553 Metern höchsten Fernsehturm der Welt.

<strong>Utah Jazz</strong><br>Utah und Jazz, war da was? Richtig. Eigentlich nicht. Und trotzdem ist das NBA-Team in Salt Lake City nach der Musikrichtung benannt. Grund ist, mal wieder, ein Umzug: 1974 wurde die Jazz noch völlig passend in der Musikhochburg New Orleans gegründet. Nach fünf sportlich schlimmen Jahren zog die Franchise nach Utah und behielt den Namen. Vielleicht auch deshalb tut sich das Team traditionell schwer, in Utah die Massen zu begeistern.
© USA TODAY Network

Utah Jazz
Utah und Jazz, war da was? Richtig. Eigentlich nicht. Und trotzdem ist das NBA-Team in Salt Lake City nach der Musikrichtung benannt. Grund ist, mal wieder, ein Umzug: 1974 wurde die Jazz noch völlig passend in der Musikhochburg New Orleans gegründet. Nach fünf sportlich schlimmen Jahren zog die Franchise nach Utah und behielt den Namen. Vielleicht auch deshalb tut sich das Team traditionell schwer, in Utah die Massen zu begeistern.

<strong>Washington Wizards</strong><br>Chicago Packers, Chicago Zephyrs, Baltimore Bullets, Capital Bullets, Washington Bullets – die Liste der Vorgängernamen der Wizards (zu Deutsch: „Zauberer“) seit der Gründung 1961 ist lang. Bullets („Pistolenkugeln“) hieß die Franchise von 1963 bis 1997. Doch weil der damalige Besitzer Abe Pollin den Namen angesichts der Kriminalitätsrate in der US-Hauptstadt zunehmend untragbar fand, wurde mit einem Wettbewerb nach einem neuen Namen gesucht. Wizards setzte sich dabei gegen Dragons, Express, Stallions und Sea Dogs durch.
© USA TODAY Network

Washington Wizards
Chicago Packers, Chicago Zephyrs, Baltimore Bullets, Capital Bullets, Washington Bullets – die Liste der Vorgängernamen der Wizards (zu Deutsch: „Zauberer“) seit der Gründung 1961 ist lang. Bullets („Pistolenkugeln“) hieß die Franchise von 1963 bis 1997. Doch weil der damalige Besitzer Abe Pollin den Namen angesichts der Kriminalitätsrate in der US-Hauptstadt zunehmend untragbar fand, wurde mit einem Wettbewerb nach einem neuen Namen gesucht. Wizards setzte sich dabei gegen Dragons, Express, Stallions und Sea Dogs durch.

Dabei haben die Magic noch Hausaufgaben vor sich. Auf die Team-Optionen von Gary Harris (7,5) und Cory Joseph (3,5) haben sie verzichtet, bei Moritz Wagner (11 Mio) und Caleb Houstan (2,2) stehen noch Entscheidungen an. Im kommenden Draft haben sie noch den Nr.25-Pick. Diese Verträge und Picks könnten theoretisch auch noch in weiteren Trades genutzt werden, vielleicht entscheidet sich Orlando aber auch dafür, mit ihnen die Tiefe des Teams zu erhalten.

Eine Lücke klafft nach dem Trade auf der Eins, gut möglich, dass Weltman im nächsten Schritt versuchen wird, noch einen Backup-Aufbau ins Team zu lotsen, der in kleinen Lineups auch mal Spiele closen kann. Orlando hat jetzt *mehr* Shooting, im Vergleich mit anderen Teams aber noch immer wenig, könnte also auch das noch weiter adressieren.

Anzeige

Orlando Magic holen Desmond Bane: Gute Probleme

Orlando wird jetzt ein teures Team, die Magic müssen zudem einige schwere Entscheidungen treffen und sich vielleicht von (noch mehr) altgedienten Spielern trennen, nachdem sie über die vergangenen Jahre unwillig wirkten, den Kader in signifikanter Manier irgendwie zu verändern. Im Großen und Ganzen ist das aber … nicht schlimm! Im Gegenteil, es war an der Zeit.

Der Bane-Trade könnte einen riesigen Schritt nach sich ziehen. Es ist offenkundig, dass die Magic schon vergangene Saison kein normaler 7-Seed waren und mehr als 41 Spiele gewonnen hätten, wenn Suggs, Wagner und Banchero mehr als 97 gemeinsame Minuten absolviert hätten. Die zweitbeste Defense der Liga stellte dieses Team trotz aller Ausfälle irgendwie trotzdem.

Bei besserer Gesundheit und einer gewissen Weiterentwicklung der Star-Forwards schienen 50 Siege schon vor diesem Trade nicht ausgeschlossen. Mit Bane jedoch? Sind 50 fast schon Pflicht, und es darf durchaus auch von Playoff-Erfolg geträumt werden.

Orlando Magic holen Desmond Bane: In der Konversation

"Bevor du einen Titel gewinnen kannst, musst du in der Konversation sein. Wir haben uns da vorher nicht drin gesehen, aber mit diesem Trade sind wir in der Konversation", sagte Weltman. Gut möglich, dass er damit richtig liegt.

Der Osten ist offen(er), nachdem Boston, der Platzhirsch der vergangenen halben Dekade, wohl vor einem Übergang steht. Orlando ist prädestiniert dafür, eins der Teams zu sein, welche die durch die Tatum-Verletzung entstandene Lücke stopfen könnten. Suggs, Bane, Wagner, Banchero, Wendell Carter Jr. – das klingt nach einem Quintett, das perspektivisch auch mit den OKCs und Indianas dieser Welt mitrennen könnte.

Was sind dagegen schon gute Manieren?

Anzeige
Sport-News auf ran
NBA Playoffs Logo
News

NBA-Playoffs: Alles, was ihr zur Postseason wissen müsst

  • 17.06.2025
  • 15:38 Uhr