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FIBA kritisiert Vorstoß der EuroLeague: "Plumper Ablenkungsversuch"

  • Aktualisiert: 22.09.2017
  • 11:14 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Der Weltverband FIBA hat den Vorstoß der EuroLeague im Streit um die neu eingeführten Länderspielfenster im Basketball mit harten Worten kritisiert.

Köln (SID) - Der Weltverband FIBA hat den Vorstoß der EuroLeague im Streit um die neu eingeführten Länderspielfenster im Basketball mit harten Worten kritisiert. Der Vorschlag der Gegenpartei sei ein "plumper Ablenkungsversuch" hieß es am Freitag in einer Stellungnahme. Der Ansatz sei "unseriös und inakzeptabel".

Die EuroLeague, Königsklasse im europäischen Klubbasketball, hatte tags zuvor ein Schreiben veröffentlicht und ihre Lösungsidee im Konflikt aufgezeigt, war dabei aber kein Stück von der eigenen Position abgerückt. Die Nationalteams sollen demnach wie bislang ausschließlich im Sommer spielen.

Schon vor drei Jahren hatte die FIBA für 2017 Fenster eingeführt, die auch Qualifikationsspiele im Herbst und Frühjahr vorsehen. Die Idee dahinter ist, den Nationalteams mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen. Doch die EuroLeague will in dieser Zeit nicht pausieren und ignoriert den Kalender.

Laut FIBA wäre das ganze Problem zu lösen, wenn die EuroLeague zwei Spieltage verlegen würde. "Die Saison könnte eine Woche früher beginnen. Es gibt weitere Alternativen. Doch es ist Realität, dass die EuroLeague Nationalteams als unnütz und störenden Teil der Basketball-Familie sieht", teilte die FIBA mit.

Nach der neuen Idee der EuroLeague würden 38 Wochen im Jahr ganz den Klubwettbewerben gehören, ausschließlich im Juli sollen Turniere (EM, WM, etc.) oder Qualifikationsspiele ausgetragen werden. Es gäbe kaum einen Unterschied zur bisherigen Situation.


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