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Ausgemustert und trotzden Vertrag verlängert

1860-Chaos: Karim Matmour zieht Option und vor Gericht

  • Aktualisiert: 10.03.2017
  • 22:04 Uhr
  • ran.de
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© imago/Philippe Ruiz

Die Personalie Karim Matmour wird immer obskurer und skurriler. Wie "Sport1" berichtet, will der ausgemusterte Algerier nach seiner Ausbootung vor Gericht ziehen. Parallel verlängerte er seinen Vertrag vorzeitig um ein weiteres Jahr.

München - Das Chaos bei 1860 München geht munter weiter. Neben den wöchentlichen Skandalen und Possen um Investor Hasan Ismaik sorgte auch die Personalie Karim Matmour in den vergangenen Wochen für negative Schlagzeilen.

Der im Sommer vom englischen Zweitligisten Huddersfield Town zu den Löwen gewechselte Stürmer spielte zuletzt bei Trainer Vitor Pereira sportlich keine Rolle mehr.

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"Ich habe ihm gesagt, dass er nicht zu meinen Vorstellungen passt. Er ist ein Zehner und ich habe keinen Zehner in meinem Spielsystem. Er hat das auch verstanden", begründete Pereira seine Entscheidung.

Matmour durfte fortan nur noch mit der zweiten Mannschaft trainieren. Auch, dass der 31-Jährige von einem von Ismaik organisierten Mannschaftsabend samt Partnerinnen ausgeladen wurde, sorgte für Wirbel. Teilweise war auch von Mobbing die Rede.

Nun setzt der Vertrag des Angreifers dem unwürdigen Schauspiel aber noch die Krone auf. Denn wie "Sport1" berichtet, wurde der ursprünglich bis 2018 laufende Kontrakt verlängert – durch eine einseitige Option, die Matmour nun offenbar gezogen hat. Hieße: Matmour steht nun bei den Löwen bis 2019 unter Vertrag.

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Matmour zieht auch vor Gericht

Parallel wird Matmour aber auch seinen Klub verklagen, wie Sport1 weiter berichtet. Angeblich werde es sehr kurzfristig einen Verhandlungstermin vor dem Arbeitsgericht geben, hieß es. Matmours Anwalt hatte zuletzt zur Situation des Algeriers bei dem Zweitligisten erklärt: "Unter Einbeziehung aller Tatsachen ist das rechtlich nicht in Ordnung. Geschlossene Verträge sind zunächst einmal zu erfüllen. Daran ändert sich nichts, solange man nichts anderes vereinbart."

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