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trotz bester ausgangssituation

2. Bundesliga: Darum würde der Hamburger SV am Sonntag nicht die Meisterschale bekommen

  • Veröffentlicht: 17.05.2025
  • 11:10 Uhr
  • ran.de

Der Hamburger SV ist einen Spieltag vor Saisonende bereits sicher aufgestiegen und geht als Tabellenführer in den finalen Spieltag. Trotzdem bekommt der HSV die Meisterschale unter keinen Umständen am Sonntag im Stadion.

Es ist tatsächlich vollbracht: Der Hamburger SV ist zurück in der Bundesliga. Nach sieben harten Zweitliga-Jahren machte der HSV schon am 33. Spieltag mit einem 6:1-Erfolg gegen den SSV Ulm die Rückkehr ins Fußball-Oberhaus klar.

Als Tabellenführer könnte sich die Truppe von Merlin Polzin am letzten Spieltag beim Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth mit einem Sieg aus eigener Kraft auch Platz eins und die seit 2009 verliehene Meisterschale der 2. Liga sichern.

Doch selbst wenn dem HSV das gelänge, gäbe es am Sonntag noch keine Trophäe. Die Meisterschale wird im Kölner RheinEnergieSTADION gelagert und dem 1. FC Köln nach Spielende verliehen, sollte Hamburg in Fürth verlieren und der FC zeitgleich gewinnen.

Aber warum wird die Schale nicht in Fürth gelagert und dem HSV, der die beste Ausgangssituation für den Titel hat, im Erfolgsfall bereits am Sonntag übergeben? Der Grund dafür ist kein neuer und liegt am Gegner aus Fürth, da die Franken noch um den Klassenerhalt kämpfen und noch auf dem Relegationsplatz landen können.

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HSV muss warten: Sicherheitsbedenken in Fürth

"Die DFL setzt am Ende jeder Saison alles daran, die Ehrung des Meisters der Bundesliga und der 2. Bundesliga im Stadion vor und mit den Fans zu ermöglichen – sofern es keine Sicherheitsbedenken gibt", heißt es in einem Statement der Liga. "Die offizielle Einschätzung der zuständigen Behörden und des Veranstalters lässt aus Sicherheitsgründen aber leider keine Übergabe der Zweitliga-Meisterschale am Sonntag im Stadion in Fürth zu. Daher wird die Ehrung nach Absprache mit dem HSV am Montag in Hamburg stattfinden."

Bereits in der vergangenen Spielzeit musste der FC St. Pauli einen Tag auf die Meisterschale warten, nachdem man am letzten Spieltag beim Absteiger SV Wehen Wiesbaden ran musste.

Der HSV hat für Montag einen Besuch beim Rathaus und einen anschließenden Umzug um die Binnen-Alster eingeplant. Im Erfolgsfall kann der Traditionsklub die Trophäe dann den mehr als 100.000 erwarteten HSV-Fans in der eigenen Stadt präsentieren.

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