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2. Bundesliga: Der 1. FC Köln patzt erneut, Jahn Regensburg steigt ab

Der 1. FC Köln muss im Aufstiegsrennen zittern, nach dem Remis gegen Regensburg gibt es Pfiffe von den eigenen Fans. Jahn Regensburg ist trotz des Punktgewinns nicht mehr zu retten.

Der 1. FC Köln hat auf seiner holprigen Mission Wiederaufstieg in die Bundesliga erneut Punkte liegen lassen - Jahn Regensburg aber vorzeitig in die 3. Liga geschickt. Das Team von Gerhard Struber kam gegen das Schlusslicht nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus und verlor seine Tabellenführung in der 2. Bundesliga an den Hamburger SV.

Vor 50.000 Fans im ausverkauften Rhein-Energie-Stadion konterte Regensburgs Noah Ganaus (76.) die Kölner Führung durch Tim Lemperle (59.). Zwei Spieltage vor dem Saisonende liegt Köln nur noch drei Punkte vor dem Relegationsplatz drei - und hat auswärts beim 1. FC Nürnberg und zu Hause gegen den 1. FC Kaiserslautern noch zwei schwierige Aufgaben zu bewältigen.

"Die Leute sind natürlich enttäuscht", sagte Geschäftsführer Christian Keller bei "Sky". Nach dem Abpfiff gab es laute Pfiffe für den Kölner Auftritt.

Doch Keller forderte, dass "sich mal jeder besinnt", denn "wir stehen trotzdem auf einem Aufstiegsplatz". Das sah auch Kapitän Timo Hübers so: "Wir müssen die Kirche im Dorf lassen. Wir reden, als würden wir im Abstiegskampf stecken. Es sind noch zwei Spiele, wir haben eine gute Ausgangsposition, aber wir müssen uns straffen."

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Jahn Regensburg steht als Absteiger fest

Regensburg steht dagegen als erster Absteiger fest. Nur ein Sieg hätte die Chance auf den Klassenerhalt gewahrt. Der Rückstand auf Relegationsplatz 16 beträgt acht Punkte. Der Jahn kehrt damit nach dem Aufstieg umgehend wieder in die Drittklassigkeit zurück. Mit neun Zählern und 41 Toren Rückstand hatte der Abstieg bereits vor der Partie ohnehin so gut wie festgestanden. "Das kam jetzt wenig überraschend, das muss man ehrlich so sagen", sagte Florian Ballas.

Nach dem enttäuschenden 0:1 in Hannover hatte FC-Coach Struber "Wiedergutmachung" von seiner Mannschaft gefordert. Nach einem chancenreichen Auftakt ohne Treffer tat sich Köln jedoch schwer - und hatte Glück, dass Schiedsrichter Nicolas Winter nach einem Handspiel von Dejan Ljubicic nicht auf Elfmeter für Regensburg entschied (39.).

Schon zur Pause quittierten die Heimfans den zerfahrenen Kölner Auftritt mit Pfiffen und zögerlichen "Struber raus"-Rufen. Den druckvollen Start in Hälfte zwei belohnte dann aber Lemperle per Kopf zur umjubelten Führung, ehe Ganaus per Abstauber die Stimmung wieder dämpfte.

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