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Rechtsverteidiger-Position als Problemzone des FC Bayern München: Hinten rechts zwickt es seit Lahms Karriereende

Seit dem Ende der Karriere von Philipp Lahm nach der Saison 2016/2017 ist die Position des Rechtsverteidigers beim FC Bayern München eine Problem-Position. Gehobener Durchschnitt ja, aber keine absolute Weltklasse mehr. Zuletzt im Test im Basel spielte Joshua Kimmich rechts hinten.&nbsp;<em><strong>ran</strong></em>&nbsp;blickt zurück auf die Rechtsverteidiger der Bayern nach dem Ende der Ära Lahm.&nbsp;
Seit dem Ende der Karriere von Philipp Lahm nach der Saison 2016/2017 ist die Position des Rechtsverteidigers beim FC Bayern München eine Problem-Position. Gehobener Durchschnitt ja, aber keine absolute Weltklasse mehr. Zuletzt im Test im Basel spielte Joshua Kimmich rechts hinten. ran blickt zurück auf die Rechtsverteidiger der Bayern nach dem Ende der Ära Lahm. © 2017 Getty Images
<strong>Saison 2017/2018</strong><br>In der ersten Saison nach Lahm ist Rafinha (Foto) einziger nomineller Rechtsverteidiger im Kader. Allerdings kommt er häufig links hinten zum Einsatz, weil auch da die Qualität nicht allerhöchsten Ansprüchen genügt.&nbsp; Hinten rechts spielt daher meistens Joshua Kimmich, den es aber eigentlich ins Mittelfeld zieht.
Saison 2017/2018
In der ersten Saison nach Lahm ist Rafinha (Foto) einziger nomineller Rechtsverteidiger im Kader. Allerdings kommt er häufig links hinten zum Einsatz, weil auch da die Qualität nicht allerhöchsten Ansprüchen genügt.  Hinten rechts spielt daher meistens Joshua Kimmich, den es aber eigentlich ins Mittelfeld zieht.
© 2017 Getty Images
<strong>Saison 2018/2019</strong><br>Dennoch muss Kimmich (Foto) auch in der Saison 2018/19 die meisten Spiele als Rechtsverteidiger bestreiten, weil die Bayern auf dieser Position einfach keine besseren Spieler finden und Rafinha weiterhin lieber links hinten kickt. Zuletzt im Test der Münchner in Basel kam Kimmich nun erneut wieder als Rechtsverteidiger zum Einsatz.&nbsp;
Saison 2018/2019
Dennoch muss Kimmich (Foto) auch in der Saison 2018/19 die meisten Spiele als Rechtsverteidiger bestreiten, weil die Bayern auf dieser Position einfach keine besseren Spieler finden und Rafinha weiterhin lieber links hinten kickt. Zuletzt im Test der Münchner in Basel kam Kimmich nun erneut wieder als Rechtsverteidiger zum Einsatz. 
© 2017 Getty Images
<strong>Saison 2019/2020</strong><br>In der darauffolgenden Saison soll Kimmich (r.) endlich erlöst werden. Er darf die ungeliebte rechte Abwehrseite hinter sich lassen und ins Zentrum rücken. Denn die Bayern haben nun einen echten Rechtsverteidiger geholt.
Saison 2019/2020
In der darauffolgenden Saison soll Kimmich (r.) endlich erlöst werden. Er darf die ungeliebte rechte Abwehrseite hinter sich lassen und ins Zentrum rücken. Denn die Bayern haben nun einen echten Rechtsverteidiger geholt.
© Matthias Rietschel
<strong>Saison 2019/2020</strong><br>Es ist Benjamin Pavard (Foto), der zur Saison 2019/2020 vom VfB Stuttgart kommt. Kimmich spielt nun bis auf wenige Ausnahmen im defensiven Mittelfeld. Auf der rechten Seite ist ab sofort der Franzose vorgesehen. Doch die optimale Lösung ist auch der 2018er Weltmeister nicht. Denn auch er sieht sich woanders noch besser aufgehoben - in der Innenverteidigung.
Saison 2019/2020
Es ist Benjamin Pavard (Foto), der zur Saison 2019/2020 vom VfB Stuttgart kommt. Kimmich spielt nun bis auf wenige Ausnahmen im defensiven Mittelfeld. Auf der rechten Seite ist ab sofort der Franzose vorgesehen. Doch die optimale Lösung ist auch der 2018er Weltmeister nicht. Denn auch er sieht sich woanders noch besser aufgehoben - in der Innenverteidigung.
© Poolfoto
<strong>Saison 2019/2020</strong><br>Im Winter wird noch Alvaro Odriozola ausgeliehen, weil Pavard sich verletzt. Im Champions-League-Finale spielt Kimmich trotzdem wieder hinten rechts und schlägt die Flanke zum Siegtreffer durch Kingsley Coman.
Saison 2019/2020
Im Winter wird noch Alvaro Odriozola ausgeliehen, weil Pavard sich verletzt. Im Champions-League-Finale spielt Kimmich trotzdem wieder hinten rechts und schlägt die Flanke zum Siegtreffer durch Kingsley Coman.
© Poolfoto UCL
<strong>2020/2021</strong><br>Im Oktober 2020 kommt mit Bouna Sarr (Foto) der nächste Kandidat, der die Lücke hinten rechts füllen soll. Der Senegalese steht nach wie vor im Bayern-Kader, in drei Spielzeiten brachte er es aber nur auf 28 Pflichtspieleinsätze, konnte sich nie durchsetzen. In der Saison 2020/2021 ist also wieder hinten rechts Pavard Stammspieler, ob er nun will oder nicht.
2020/2021
Im Oktober 2020 kommt mit Bouna Sarr (Foto) der nächste Kandidat, der die Lücke hinten rechts füllen soll. Der Senegalese steht nach wie vor im Bayern-Kader, in drei Spielzeiten brachte er es aber nur auf 28 Pflichtspieleinsätze, konnte sich nie durchsetzen. In der Saison 2020/2021 ist also wieder hinten rechts Pavard Stammspieler, ob er nun will oder nicht.
© 2022 Getty Images
<strong>2021/2022</strong><br>An Pavards Rolle als Stammspieler auf der Rechtsverteidiger-Position ändert sich auch in der Saison 2021/2022 nichts. Wenn Pavard verletzt ist, spielt allerdings nicht Routinier Sarr, sondern eher der junge Josip Stanisic (li.).
2021/2022
An Pavards Rolle als Stammspieler auf der Rechtsverteidiger-Position ändert sich auch in der Saison 2021/2022 nichts. Wenn Pavard verletzt ist, spielt allerdings nicht Routinier Sarr, sondern eher der junge Josip Stanisic (li.).
© Lackovic
<strong>2022/2023</strong><br>Zur Saison 2022/2023 kommt mit Noussair Mazraoui (Foto) wieder ein neuer Spieler, der tatsächlich auch rechts verteidigen will. Vor der WM erkämpft sich der Marokkaner einen Stammplatz, dann kommt er vom Turnier in Katar mit einer Herzmuskelentzündung zurück. Mazraouis Stammplatz ist erstmal futsch, erst gegen Ende der Rückrunde spielt er wieder regelmäßig.
2022/2023
Zur Saison 2022/2023 kommt mit Noussair Mazraoui (Foto) wieder ein neuer Spieler, der tatsächlich auch rechts verteidigen will. Vor der WM erkämpft sich der Marokkaner einen Stammplatz, dann kommt er vom Turnier in Katar mit einer Herzmuskelentzündung zurück. Mazraouis Stammplatz ist erstmal futsch, erst gegen Ende der Rückrunde spielt er wieder regelmäßig.
© AFP/SID/CHRISTOF STACHE
<strong>2022/2023</strong><br>Da Mazraoui nach der WM ausfällt, wird zu Beginn des Jahres 2023 Joao Cancelo (Foto) von Manchester City ausgeliehen. Der Portugiese schlägt wunderschöne Flanken, verteidigt links wie rechts, ist aber zu teuer für eine feste Verpflichtung. Immerhin darf Pavard in der vergangenen Spielzeit häufiger in der von ihm bevorzugten Innenverteidigung auflaufen.
2022/2023
Da Mazraoui nach der WM ausfällt, wird zu Beginn des Jahres 2023 Joao Cancelo (Foto) von Manchester City ausgeliehen. Der Portugiese schlägt wunderschöne Flanken, verteidigt links wie rechts, ist aber zu teuer für eine feste Verpflichtung. Immerhin darf Pavard in der vergangenen Spielzeit häufiger in der von ihm bevorzugten Innenverteidigung auflaufen.
© 2023 Getty Images
<strong>2023/2024</strong><br>Zur Saison 2023/2024 wird Stanisic (Foto) überraschend nach Leverkusen verliehen, Pavard wechselt zu Inter Mailand. Somit steht mit dem Marokkaner Mazraoui im Herbst 2023 nur ein gelernter Rechtsverteidiger im Kader des Rekordmeisters, der nun zu Beginn der Rückrunde wegen des Afrika-Cups aber möglicherweise noch länger fehlen wird.
2023/2024
Zur Saison 2023/2024 wird Stanisic (Foto) überraschend nach Leverkusen verliehen, Pavard wechselt zu Inter Mailand. Somit steht mit dem Marokkaner Mazraoui im Herbst 2023 nur ein gelernter Rechtsverteidiger im Kader des Rekordmeisters, der nun zu Beginn der Rückrunde wegen des Afrika-Cups aber möglicherweise noch länger fehlen wird.
© Sven Simon
<strong>2023/24</strong><br>Durch den Engpass auf der Rechtsverteidiger-Position sind die Münchner im Januar 2024 am Transfermarkt gefordert, um personell nachzulegen. Viele Kandidaten wurden bereits gehandelt, zuletzt der frühere Leipziger Nordi Mukiele. Der flexibel einsetzbare Defensivspieler dürfte aber wohl keine Freigabe von Paris St. Germain für einen Transfer nach München bekommen.
2023/24
Durch den Engpass auf der Rechtsverteidiger-Position sind die Münchner im Januar 2024 am Transfermarkt gefordert, um personell nachzulegen. Viele Kandidaten wurden bereits gehandelt, zuletzt der frühere Leipziger Nordi Mukiele. Der flexibel einsetzbare Defensivspieler dürfte aber wohl keine Freigabe von Paris St. Germain für einen Transfer nach München bekommen.
© ABACAPRESS
Seit dem Ende der Karriere von Philipp Lahm nach der Saison 2016/2017 ist die Position des Rechtsverteidigers beim FC Bayern München eine Problem-Position. Gehobener Durchschnitt ja, aber keine absolute Weltklasse mehr. Zuletzt im Test im Basel spielte Joshua Kimmich rechts hinten.&nbsp;<em><strong>ran</strong></em>&nbsp;blickt zurück auf die Rechtsverteidiger der Bayern nach dem Ende der Ära Lahm.&nbsp;
<strong>Saison 2017/2018</strong><br>In der ersten Saison nach Lahm ist Rafinha (Foto) einziger nomineller Rechtsverteidiger im Kader. Allerdings kommt er häufig links hinten zum Einsatz, weil auch da die Qualität nicht allerhöchsten Ansprüchen genügt.&nbsp; Hinten rechts spielt daher meistens Joshua Kimmich, den es aber eigentlich ins Mittelfeld zieht.
<strong>Saison 2018/2019</strong><br>Dennoch muss Kimmich (Foto) auch in der Saison 2018/19 die meisten Spiele als Rechtsverteidiger bestreiten, weil die Bayern auf dieser Position einfach keine besseren Spieler finden und Rafinha weiterhin lieber links hinten kickt. Zuletzt im Test der Münchner in Basel kam Kimmich nun erneut wieder als Rechtsverteidiger zum Einsatz.&nbsp;
<strong>Saison 2019/2020</strong><br>In der darauffolgenden Saison soll Kimmich (r.) endlich erlöst werden. Er darf die ungeliebte rechte Abwehrseite hinter sich lassen und ins Zentrum rücken. Denn die Bayern haben nun einen echten Rechtsverteidiger geholt.
<strong>Saison 2019/2020</strong><br>Es ist Benjamin Pavard (Foto), der zur Saison 2019/2020 vom VfB Stuttgart kommt. Kimmich spielt nun bis auf wenige Ausnahmen im defensiven Mittelfeld. Auf der rechten Seite ist ab sofort der Franzose vorgesehen. Doch die optimale Lösung ist auch der 2018er Weltmeister nicht. Denn auch er sieht sich woanders noch besser aufgehoben - in der Innenverteidigung.
<strong>Saison 2019/2020</strong><br>Im Winter wird noch Alvaro Odriozola ausgeliehen, weil Pavard sich verletzt. Im Champions-League-Finale spielt Kimmich trotzdem wieder hinten rechts und schlägt die Flanke zum Siegtreffer durch Kingsley Coman.
<strong>2020/2021</strong><br>Im Oktober 2020 kommt mit Bouna Sarr (Foto) der nächste Kandidat, der die Lücke hinten rechts füllen soll. Der Senegalese steht nach wie vor im Bayern-Kader, in drei Spielzeiten brachte er es aber nur auf 28 Pflichtspieleinsätze, konnte sich nie durchsetzen. In der Saison 2020/2021 ist also wieder hinten rechts Pavard Stammspieler, ob er nun will oder nicht.
<strong>2021/2022</strong><br>An Pavards Rolle als Stammspieler auf der Rechtsverteidiger-Position ändert sich auch in der Saison 2021/2022 nichts. Wenn Pavard verletzt ist, spielt allerdings nicht Routinier Sarr, sondern eher der junge Josip Stanisic (li.).
<strong>2022/2023</strong><br>Zur Saison 2022/2023 kommt mit Noussair Mazraoui (Foto) wieder ein neuer Spieler, der tatsächlich auch rechts verteidigen will. Vor der WM erkämpft sich der Marokkaner einen Stammplatz, dann kommt er vom Turnier in Katar mit einer Herzmuskelentzündung zurück. Mazraouis Stammplatz ist erstmal futsch, erst gegen Ende der Rückrunde spielt er wieder regelmäßig.
<strong>2022/2023</strong><br>Da Mazraoui nach der WM ausfällt, wird zu Beginn des Jahres 2023 Joao Cancelo (Foto) von Manchester City ausgeliehen. Der Portugiese schlägt wunderschöne Flanken, verteidigt links wie rechts, ist aber zu teuer für eine feste Verpflichtung. Immerhin darf Pavard in der vergangenen Spielzeit häufiger in der von ihm bevorzugten Innenverteidigung auflaufen.
<strong>2023/2024</strong><br>Zur Saison 2023/2024 wird Stanisic (Foto) überraschend nach Leverkusen verliehen, Pavard wechselt zu Inter Mailand. Somit steht mit dem Marokkaner Mazraoui im Herbst 2023 nur ein gelernter Rechtsverteidiger im Kader des Rekordmeisters, der nun zu Beginn der Rückrunde wegen des Afrika-Cups aber möglicherweise noch länger fehlen wird.
<strong>2023/24</strong><br>Durch den Engpass auf der Rechtsverteidiger-Position sind die Münchner im Januar 2024 am Transfermarkt gefordert, um personell nachzulegen. Viele Kandidaten wurden bereits gehandelt, zuletzt der frühere Leipziger Nordi Mukiele. Der flexibel einsetzbare Defensivspieler dürfte aber wohl keine Freigabe von Paris St. Germain für einen Transfer nach München bekommen.
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Mazraoui-Deal geplatzt? Eine knifflige Option bleibt

  • 26.07.2024
  • 23:51 Uhr

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