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Fußball

Deniz Aytekin will Schiri-Revolution nach NFL-Vorbild

  • Aktualisiert: 06.12.2023
  • 18:31 Uhr
  • ran.de
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Wie können Schiedsrichter ihre Entscheidungen den Fans im Stadion und am Fernseher besser vermitteln? Deniz Aytekin setzt auf ein Modell wie in der NFL. Die Vorbereitungen für die Schiri-Revolution laufen schon.

Ob Deniz Aytekin NFL-Fan ist, ist nicht überliefert. Für sein Dasein als Schiedsrichter hat sich der 45-Jährige nun allerdings für eine Schiri-Revolution ausgesprochen, von der Football-Fans schon lange profitieren.

"Was ich cool fände und womit ich auch überhaupt kein Problem habe: Die Entscheidungen den Fans im Stadion zu erklären. Alles, was dazu beiträgt, dass die Akzeptanz der Entscheidung erhöht wird, würde ich unterstützen", sagte Aytekin im Podcast "Copa TS" von Tommi Schmitt.

Schiri-Durchsagen im Stadion sind in der NFL längst an der Tagesordnung – und auch im Fußball ist Aytekin nicht der Erste, der diesen Vorschlag einbringt. Die Klub-WM Anfang des Jahres, die WM der Frauen im Sommer und zuletzt die U17-WM in Indonesien waren bereits Testläufe für Erklärungen der Unparteiischen zu Videobeweis-Entscheidung über die Stadionlautsprecher.

Bislang sind diese Tests der International Football Association Boards (IFAB), das die Fußball-Regeln festlegt, auf ein Jahr und ausschließlich internationale Turniere begrenzt. Für die Bundesliga wäre eine solche Reform daher frühestens in der kommenden Saison möglich.

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DFB-Schiedsrichter sollen im Winter vorbereitet werden

Beim DFB werden dafür offenbar erste Vorbereitungen getroffen, wie Schiri-Boss Lutz-Michael Fröhlich der "Bild" bestätigte: "Wir werden im Winter-Trainingslager in Portugal mit unseren Schiedsrichtern darüber sprechen und bereiten uns darauf vor. Es gibt mehrere Modelle. Es muss allerdings erst einmal die Freigabe durch die FIFA geben. Und die UEFA entscheidet, ob das dann bereits bei der EURO 2024 eingeführt wird."

Weiterhin unter Ausschluss der Öffentlichkeit wären die Gespräche zwischen Schiedsrichter und Video-Assistenten über das Schiri-Headset. Denkbar für mehr Transparenz wäre auch, die Aufnahmen, mit denen beim Videobeweis gearbeitet wird, auch auf der Videoleinwand im Stadion zu zeigen. Bislang kommen Fans nur bei TV-Übertragungen, nicht aber vor Ort in den Genuss der Bilder.

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