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Ex-Fortuna-Boss Robert Schäfer prangert Versäumnisse an

  • Aktualisiert: 26.04.2020
  • 14:31 Uhr
  • SID
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Der ehemalige Klub-Chef von Fortuna Düsseldorf, Schäfer, hat Versäumnisse im Profifußball in den Zeiten der fetten Einnahmen eingestanden.

München - Der ehemalige Klub-Chef von Fußball-Bundesligist Fortuna Düsseldorf, Robert Schäfer, hat Versäumnisse im Profifußball in den Zeiten der fetten Einnahmen eingestanden. "Wir haben uns mit uns selbst beschäftigt, wir haben bei der TV-Geldverteilung über große und kleine Vereine diskutiert, aber wir haben nicht darüber diskutiert, welche Verantwortung der Fußball auf einmal in der Gesellschaft hat, für die anderen Sportarten und für andere Menschen", sagte der 44-Jährige im Fußballtalk Doppelpass bei "Sport1". 

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Die Klubs hätten durch den letzten TV-Vertrag der Deutschen Fußball Liga (DFL) "80 Prozent mehr Fernsehgelder bekommen. Wir haben aber tatsächlich nicht viel verändert. Wir haben einfach so weitergemacht wie bisher", äußerte der einstige Vorstandsvorsitzende der Rheinländer, der vor einem Jahr die Fortuna verließ.

DFL-Chef Christian Seifert habe mit der Stiftung der DFL gute Vorarbeit geleistet, "aber das hätten wir massiv ausbauen müssen. Wir hätten bedenken müssen, dass wir mit diesen Einnahmen eine ganz andere Verantwortung haben. Deswegen müssen wir jetzt Lehren daraus ziehen", betonte Schäfer, der die Erhöhungen bei den Trikot- und Ticketpreisen kritisierte. "Ich glaube, das ist auch etwas, was wir zurückdrehen müssen", äußerte Schäfer, "wir müssen jetzt sparen. Es gibt keinen Grund, warum ein Bundesligaklub 35 Spieler haben muss, da reichen auch 24. Wir müssen das reduzieren. Und das Geld, das wir künftig einsparen, müssen wir zurückgeben."

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