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Fan-Vorschlag im Internet: Kinder auf die Südtribüne!

  • Aktualisiert: 14.02.2017
  • 12:27 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID
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Nach den Schmäh-Plakaten der Dortmunder Fans hat das DFB-Sportgericht die Südtribüne im Signal-Iduna-Park für das kommende Heimspiel gesperrt. Im Internet sorgt nun ein rührender Vorschlag für Aufsehen.

Dortmund - Nachdem das DFB-Sportgericht die Dortmunder Südtribüne für das kommende Bundesliga-Spiel gegen Wolfsburg gesperrt hat, sorgt ein Vorschlag im Internet für Aufsehen.

Statt den Block zu schließen, sollte man den knapp 25.000 Fans fassenden Tribünenblock stattdessen für Kinder öffnen. Nachdem TV-Moderator Frank Buschmann die Idee auf Facebook aufgegriffen hatte, wurde dessen Beitrag mehr als 25.000-mal geteilt.

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"Viele glückliche Kinder"

Aufgrund der Schmäh-Plakate im Signal Iduna Park beim Heimspiel am 4. Februar gegen Aufsteiger RB Leipzig hatte der DFB den BVB zu einer Sperrung der Südtribüne sowie 100.000 Euro Geldstrafe verurteilt. Nun kam es zum Gegenvorschlag.

Der Nutzer merkte an, dass es genügend soziale Institutionen gebe, die sich über eine solche Möglichkeit freuen würden. "Plötzlich hätte man viele glückliche Kinder mit leuchtenden Augen. Und eine Südtribüne, die wohl schöner nicht strahlen könnte", hieß es in dem Beitrag.

Umsetzung unmöglich

Allerdings ist die Umsetzung des Vorschlags unmöglich. Der DFB teilte mit, dass es sich bei der Strafe um ein rechtskräftiges und abgeschlossenes Verfahren handele: Teil des Urteil sei es, dass die Tribüne leer und geschlossen sei. 

International hat es allerdings bereits vergleichbare Entscheidungen mit einer Öffnung gesperrter Zuschauerblöcke für Kinder gegeben. Bereits 2011 hatte der türkische Verband eine Sperre gegen den Istanbuler Spitzenklub Fenerbahce eine Komplettsperrung des Stadions in eine Teilstrafe umgewandelt und Frauen und Kinder ins Stadion gelassen. Die Bilder von 41.000 friedlichen Zuschauern gingen damals um die Welt. 

2013 ließ der italienische Rekordmeister Juventus Turin Kinder im Alter zwischen sechs und 13 Jahren in den eigentlich gesperrten Block.

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