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Bundesliga

FC Bayern - Heißer Konkurrenzkampf auf vier Positionen: Sané, Coman und Palhinha droht die Bank

  • Aktualisiert: 10.01.2025
  • 18:46 Uhr
  • ran.de

Der FC Bayern geht mit vier Punkten Vorsprung in der Bundesliga und großen Ambitionen in der Champions League ins Jahr 2025. Vincent Kompany kann in der Rückrunde auf sieben bis acht gesetzte Spieler bauen, während die verbliebenen Plätze heiß umkämpft sind.

Die Bundesliga-Spielzeit 2024/25 nimmt nach der kurzen Winterpause wieder Fahrt auf. Zum Auftakt steht am Freitagabend das Kracher-Duell zwischen Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen (19:50 Uhr live in SAT.1 und auf Joyn) an, ehe am Samstag die Bayern bei Angstgegner Gladbach ins Geschehen eingreifen.

Angesichts einiger verletzungs- oder krankheitsbedingter Ausfälle wie jene von Jamal Musiala, Josip Stanisic, Sacha Boey oder Joao Palhinha hat Vincent Kompany gegen die Fohlen nicht so viele Optionen. Dies könnte sich aber schon in nur wenigen Wochen ändern, wenn die Bayern im Idealfall wieder komplett sind.

Auf den Coach warten dann jedoch auch einige ganz brenzlige Entscheidungen. Zwar sind mit Manuel Neuer, Dayot Upamecano, Kim Min-jae, Alphonso Davies, Joshua Kimmich, Musiala und Harry Kane sieben Spieler so ziemlich gesetzt, jedoch deutet sich auf vier Positionen ein erbitterter Kampf um die Plätze an.

Offen sind, Stand jetzt, die Position hinten rechts, die Mittelfeldposition neben Kimmich und die beiden Außenbahnen. ran wirft einen genaueren Blick auf die Positionskämpfe, die schon im vollen Gange sind und in den nächsten Wochen an Brisanz gewinnen könnten.

BVB vs. Leverkusen - Freitag 19:50 Uhr live in SAT.1 und im Stream auf ran.de sowie auf Joyn

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Vier Kandidaten für die Rechtsverteidiger-Position

In der Hinrunde war die Konstellation meist ziemlich einfach. Vincent Kompany hatte rechts hinten die Wahl zwischen Konrad Laimer und Raphael Guerreiro. Während er zunächst häufig auf die fußballerische Klasse des Portugiesen setzte, lief Laimer diesem im Spätherbst den Rang ab. Der Österreicher profitierte im Duell insbesondere von seiner deutlich stärkeren Athletik und Ausdauer.

Nach überzeugenden Leistungen in den letzten Spielen 2024 nimmt Laimer im Positionskampf die Pole-Position ein. Mittelfristig muss sich der Ex-Leipziger aber nicht nur gegen Guerreiro behaupten, sondern auch gegen Boey und Stanisic. Boey ist ähnlich wie Laimer ein athletischer Spielertyp, der prinzipiell auch hervorragend zum Kompany-Fußball passt. Die ganz große Frage ist jedoch, ob der Franzose, der nach seiner Bänderverletzung gerade erst ins Training eingestiegen ist, mal langfristig fit bleibt.

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Bundesliga-Transfergerüchte: Ex-Podolski-Klub wohl scharf auf Thomas Müller

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<em><strong>Thomas Müller (FC Bayern)</strong><br>Wie geht es für Thomas Müller nach seinem Ende beim FC Bayern im Sommer weiter? Laut "Bild" ist Vissel Kobe am 35-Jährigen interessiert. Bei dem japanischen Erstligisten spielten bereits Stars wie Lukas Podolski und Andres Iniesta. Ein Wechsel des Offensivspielers nach Japan gilt aber als unwahrscheinlich, demnach ist ein Neuanfang in der MLS aktuell die wahrscheinlichste Option.</em>
© IMAGO/Sven Simon

Thomas Müller (FC Bayern)
Wie geht es für Thomas Müller nach seinem Ende beim FC Bayern im Sommer weiter? Laut "Bild" ist Vissel Kobe am 35-Jährigen interessiert. Bei dem japanischen Erstligisten spielten bereits Stars wie Lukas Podolski und Andres Iniesta. Ein Wechsel des Offensivspielers nach Japan gilt aber als unwahrscheinlich, demnach ist ein Neuanfang in der MLS aktuell die wahrscheinlichste Option.

<strong>Tim Kleindienst (Borussia Mönchengladbach)</strong><br>Kommt es nach nur einem Jahr wieder zur Trennung zwischen Borussia Mönchengladbach und Stürmer Tim Kleindienst? Der laufstarke Angreifer soll im Fokus mehrerer Vereine stehen, berichtet die "Sport Bild". Die Borussia will den Nationalspieler demnach nicht verkaufen, muss sich&nbsp; aber aufgrund der angespannten finanziellen Lage ab 20 Millionen Euro gesprächsbereit zeigen. Kleindiensts Vertrag endet erst im Sommer 2028.
© Eibner

Tim Kleindienst (Borussia Mönchengladbach)
Kommt es nach nur einem Jahr wieder zur Trennung zwischen Borussia Mönchengladbach und Stürmer Tim Kleindienst? Der laufstarke Angreifer soll im Fokus mehrerer Vereine stehen, berichtet die "Sport Bild". Die Borussia will den Nationalspieler demnach nicht verkaufen, muss sich  aber aufgrund der angespannten finanziellen Lage ab 20 Millionen Euro gesprächsbereit zeigen. Kleindiensts Vertrag endet erst im Sommer 2028.

<strong>Ismael Doukoure (Racing Strasbourg)</strong><br>Nachdem Jonathan Tah zuletzt seinen Abgang im Sommer 2025 aus Leverkusen bestätigte, läuft bei Bayer die Nachfolger-Suche. Laut "L’Equipe" führt eine Spur zu Ismael Doukoure von Racing Strasbourg. Demnach soll die "Werkself" den 21-Jährigen auf dem Zettel haben, der sowohl im Abwehrzentrum als auch auf der rechten Außenbahn spielen kann. Doukoures Vertrag ...
© IMAGO/PanoramiC

Ismael Doukoure (Racing Strasbourg)
Nachdem Jonathan Tah zuletzt seinen Abgang im Sommer 2025 aus Leverkusen bestätigte, läuft bei Bayer die Nachfolger-Suche. Laut "L’Equipe" führt eine Spur zu Ismael Doukoure von Racing Strasbourg. Demnach soll die "Werkself" den 21-Jährigen auf dem Zettel haben, der sowohl im Abwehrzentrum als auch auf der rechten Außenbahn spielen kann. Doukoures Vertrag ...

<strong>Ismael Doukoure (Racing Strasbourg)</strong><br>... läuft nur noch bis zum Sommer 2026, soll zudem eine Ausstiegsklausel beinhalten. Im Sommer 2024 soll sich Doukoure schon mit Leverkusens Bundesliga-Rivale VfL Wolfsburg über einen Wechsel einig gewesen sein, allerdings platzte ein Transfer dem Bericht nach wegen einem Veto der Vereinsführung der Franzosen.
© Icon Sport

Ismael Doukoure (Racing Strasbourg)
... läuft nur noch bis zum Sommer 2026, soll zudem eine Ausstiegsklausel beinhalten. Im Sommer 2024 soll sich Doukoure schon mit Leverkusens Bundesliga-Rivale VfL Wolfsburg über einen Wechsel einig gewesen sein, allerdings platzte ein Transfer dem Bericht nach wegen einem Veto der Vereinsführung der Franzosen.

<strong>Julian Brandt (Borussia Dortmund)</strong><br>Der SV Werder Bremen soll einen möglichen Transfer von Julian Brandt verfolgen. Die Situation des BVB-Stars wird laut "SKY" intensiv verfolgt. Seine aktuelle Saison läuft durchwachsen, angeblich darf er einen neuen Verein suchen. Der gebürtige Bremer sagte Anfang 2023 bei "Sport1": "Ich habe mir als kleines Kind immer vorgenommen, dass ich Profi werde und irgendwann wieder nach Bremen zurückkehre". Der 28-Jährige hat noch einen Vertrag bis 2026. Das geschätzte Jahresgehalt von neun Millionen Euro wäre für die Bremer kaum bis gar nicht zu stemmen. Brandt müsste also für eine Heimkehr auf Geld verzichten.
© Getty Images

Julian Brandt (Borussia Dortmund)
Der SV Werder Bremen soll einen möglichen Transfer von Julian Brandt verfolgen. Die Situation des BVB-Stars wird laut "SKY" intensiv verfolgt. Seine aktuelle Saison läuft durchwachsen, angeblich darf er einen neuen Verein suchen. Der gebürtige Bremer sagte Anfang 2023 bei "Sport1": "Ich habe mir als kleines Kind immer vorgenommen, dass ich Profi werde und irgendwann wieder nach Bremen zurückkehre". Der 28-Jährige hat noch einen Vertrag bis 2026. Das geschätzte Jahresgehalt von neun Millionen Euro wäre für die Bremer kaum bis gar nicht zu stemmen. Brandt müsste also für eine Heimkehr auf Geld verzichten.

<strong>Xavi Simons (RB Leipzig)</strong><br>Droht RB Leipzig ein herber Verlust im Sommer? Wie Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtet, sieht Xavi Simons einen Wechsel weiterhin als konkrete Option an. Demnach wurden interessierte Klubs aus der Premier League darüber informiert, dass RB Leipzig eine Ablösesumme von rund 75 Millionen Euro anstrebt. Der 21-Jährige träumt derweil wohl von einem Wechsel zum FC Barcelona. Dies sei derzeit jedoch unwahrscheinlich.
© 2025 Getty Images

Xavi Simons (RB Leipzig)
Droht RB Leipzig ein herber Verlust im Sommer? Wie Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtet, sieht Xavi Simons einen Wechsel weiterhin als konkrete Option an. Demnach wurden interessierte Klubs aus der Premier League darüber informiert, dass RB Leipzig eine Ablösesumme von rund 75 Millionen Euro anstrebt. Der 21-Jährige träumt derweil wohl von einem Wechsel zum FC Barcelona. Dies sei derzeit jedoch unwahrscheinlich.

<strong>Ko Itakura (Borussia Mönchengladbach)</strong><br>2022 kam Ko Itakura für fünf Millionen Euro von Manchester City zu Borussia Mönchengladbach und erwies sich als echter Glücksgriff. Der Japaner bildet mit Nico Elvedi die robuste Innenverteidigung und ist dementsprechend heiß begehrt. Die "Rheinische Post" listet nationale und internationale Interessenten auf ...
© IMAGO/Revierfoto

Ko Itakura (Borussia Mönchengladbach)
2022 kam Ko Itakura für fünf Millionen Euro von Manchester City zu Borussia Mönchengladbach und erwies sich als echter Glücksgriff. Der Japaner bildet mit Nico Elvedi die robuste Innenverteidigung und ist dementsprechend heiß begehrt. Die "Rheinische Post" listet nationale und internationale Interessenten auf ...

<strong>Ko Itakura (Borussia Mönchengladbach)</strong><br>... Demnach sind mit dem FC Bayern, dem BVB, Leverkusen und Frankfurt vier Bundesligisten interessiert, zudem namentlich nicht genannte Vereine aus England, Spanien, Frankreich und den Niederlanden. Der Vertrag des Verteidigers endet 2026. Kann ihn Gladbach nicht zu einer Verlängerung bewegen, müsste er wohl im Sommer verkauft werden, um eine Ablöse zu kassieren.
© IMAGO/Kirchner-Media

Ko Itakura (Borussia Mönchengladbach)
... Demnach sind mit dem FC Bayern, dem BVB, Leverkusen und Frankfurt vier Bundesligisten interessiert, zudem namentlich nicht genannte Vereine aus England, Spanien, Frankreich und den Niederlanden. Der Vertrag des Verteidigers endet 2026. Kann ihn Gladbach nicht zu einer Verlängerung bewegen, müsste er wohl im Sommer verkauft werden, um eine Ablöse zu kassieren.

<strong>Fabio Silva (UD Las Palmas/ausgeliehen von Wolverhampton)</strong><br>Eintracht Frankfurt hat Erfahrungen mit Stürmern, die vorzeitig den Verein verlassen. Daher bauen die Hessen bei Hugo Ekitike offenbar jetzt schon vor. Für den Fall, dass sie den Franzosen mit Vertrag bis 2029 im Sommer schon wieder ziehen lassen müssen, haben sie offenbar in Fabio Silva einen möglichen Ersatz im Blick. Nach "Sky"-Informationen hat es bereits Gespräche mit der Seite des 22-Jährigen gegeben, der derzeit von den Wolverhampton Wanderers an Las Palmas ausgeliehen ist.
© Middle East Images

Fabio Silva (UD Las Palmas/ausgeliehen von Wolverhampton)
Eintracht Frankfurt hat Erfahrungen mit Stürmern, die vorzeitig den Verein verlassen. Daher bauen die Hessen bei Hugo Ekitike offenbar jetzt schon vor. Für den Fall, dass sie den Franzosen mit Vertrag bis 2029 im Sommer schon wieder ziehen lassen müssen, haben sie offenbar in Fabio Silva einen möglichen Ersatz im Blick. Nach "Sky"-Informationen hat es bereits Gespräche mit der Seite des 22-Jährigen gegeben, der derzeit von den Wolverhampton Wanderers an Las Palmas ausgeliehen ist.

<strong>Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)</strong><br>Seit Monaten halten sich die Gerüchte um einen Abgang des ablösefreien Leverkuseners zum FC Barcelona. Nun ist der Transfer aber vom Tisch, wie die katalanische "Sport" berichtet. Demnach habe sich Tah-Berater Pini Zahavi mit den Katalanen zu Gesprächen getroffen. Dabei wurde der Spielerseite mitgeteilt, dass ein Transfer aufgrund der finanziellen Einschränkungen Barcelonas nicht umzusetzen sei. Damit öffnen sich die Türen für den FC Bayern, aber auch für Leverkusen, die auf einen Verbleib des Nationalspielers hoffen.
© Bayer 04 Leverkusen via Getty Images

Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)
Seit Monaten halten sich die Gerüchte um einen Abgang des ablösefreien Leverkuseners zum FC Barcelona. Nun ist der Transfer aber vom Tisch, wie die katalanische "Sport" berichtet. Demnach habe sich Tah-Berater Pini Zahavi mit den Katalanen zu Gesprächen getroffen. Dabei wurde der Spielerseite mitgeteilt, dass ein Transfer aufgrund der finanziellen Einschränkungen Barcelonas nicht umzusetzen sei. Damit öffnen sich die Türen für den FC Bayern, aber auch für Leverkusen, die auf einen Verbleib des Nationalspielers hoffen.

<strong>Muhammed Damar&nbsp;(1899 Hoffenheim/SV Elversberg)</strong><br>Mit starken Leistungen als Leihspieler beim SV Elversberg hat Muhammed Damar wohl einige Bundesliga-Klubs auf sich aufmerksam gemacht. Nach Stuttgart soll laut "Sky" nun auch Borussia Dortmund den 20-Jährigen auf der Liste haben. Demnach dürfte der BVB mit dem Offensivspieler schon erste Gespräche geführt haben. Im Raum stehen ...
© 2025 Getty Images

Muhammed Damar (1899 Hoffenheim/SV Elversberg)
Mit starken Leistungen als Leihspieler beim SV Elversberg hat Muhammed Damar wohl einige Bundesliga-Klubs auf sich aufmerksam gemacht. Nach Stuttgart soll laut "Sky" nun auch Borussia Dortmund den 20-Jährigen auf der Liste haben. Demnach dürfte der BVB mit dem Offensivspieler schon erste Gespräche geführt haben. Im Raum stehen ...

<strong>Muhammed Damar (1899 Hoffenheim/SV Elversberg)</strong><br>... dem Bericht nach vier bis fünf Millionen Euro Ablöse, die Damars Stammklub Hoffenheim aufrufen dürfte. Damars Vertrag bei der TSG läuft im Sommer 2026 aus. Zuletzt wurde zudem auch noch über angebliches Interesse von Olympique Marseille und Inter Mailand am gebürtigen Berliner berichtet.
© IMAGO/Eibner

Muhammed Damar (1899 Hoffenheim/SV Elversberg)
... dem Bericht nach vier bis fünf Millionen Euro Ablöse, die Damars Stammklub Hoffenheim aufrufen dürfte. Damars Vertrag bei der TSG läuft im Sommer 2026 aus. Zuletzt wurde zudem auch noch über angebliches Interesse von Olympique Marseille und Inter Mailand am gebürtigen Berliner berichtet.

<strong>Kingsley Coman (FC Bayern)</strong><br>Der FC Bayern will bei den Gehaltskosten sparen. Weitere Abgänge von Top-Verdienern neben Thomas Müller wären daher keine Überraschung. Mit 19 Millionen Euro Jahresgehalt gehört auch Kingsley Coman dazu. In der laufenden Saison steht der Franzose klar im Schatten der zuletzt stark aufspielenden Flügelzange aus Leroy Sane und Michael Olise.
© 2025 Getty Images

Kingsley Coman (FC Bayern)
Der FC Bayern will bei den Gehaltskosten sparen. Weitere Abgänge von Top-Verdienern neben Thomas Müller wären daher keine Überraschung. Mit 19 Millionen Euro Jahresgehalt gehört auch Kingsley Coman dazu. In der laufenden Saison steht der Franzose klar im Schatten der zuletzt stark aufspielenden Flügelzange aus Leroy Sane und Michael Olise.

<strong>Kingsley Coman (FC Bayern)</strong><br>Und es gibt wohl hochkarätige Interessenten am 28-Jährigen: Wie "Caught Offside" berichtet, sollen sowohl der FC Liverpool als auch der FC Arsenal, Paris Saint-Germain und Atletico Madrid an einer Coman-Verpflichtung interessiert sein. Liverpool und Arsenal sollen sogar bereits kurz vor Gesprächen mit Comans Management stehen und Angebote mit einer Ablösesumme in Höhe von 35 Millionen Euro in Betracht ziehen.
© Eibner

Kingsley Coman (FC Bayern)
Und es gibt wohl hochkarätige Interessenten am 28-Jährigen: Wie "Caught Offside" berichtet, sollen sowohl der FC Liverpool als auch der FC Arsenal, Paris Saint-Germain und Atletico Madrid an einer Coman-Verpflichtung interessiert sein. Liverpool und Arsenal sollen sogar bereits kurz vor Gesprächen mit Comans Management stehen und Angebote mit einer Ablösesumme in Höhe von 35 Millionen Euro in Betracht ziehen.

Der in der Hinrunde verletzte Stanisic soll nach seiner kürzlich erlittenen Zerrung in der kommenden Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen und könnte schon bald zur Alternative werden. Stanisic besitzt nicht ganz die Athletik wie Boey und Laimer, kann jedoch auf sein gutes Stellungsspiel vertrauen. Zudem besticht er als verlässlicher Allrounder und macht in der Regel weniger Fehler als seine Konkurrenten. Sollte Stanisic an seine Leistungen bei Bayer 04 Leverkusen herankommen, hat er gute Karten auf den Stammplatz.

Grundsätzlich ist es aber schwierig, eine klare Prognose zu treffen. Boey konnte sein Potenzial aufgrund der Verletzungen noch nicht so richtig zeigen, während Stanisic unter Kompany praktisch noch gar nicht gespielt hat. Fürs Erste ist Laimer die Nummer eins, jedoch könnte ihm insbesondere Stanisic in näherer Zukunft den Platz streitig machen.

FC Bayern vs. Hoffenheim - Mittwoch 19:45 Uhr live in SAT.1 und im Stream auf ran.de sowie auf Joyn

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Wer wird der Nebenmann von Joshua Kimmich im Mittelfeld?

In der Hinrunde überraschte Vincent Kompany damit, dass er Youngster Aleksandar Pavlovic regelmäßig an der Seite von Kimmich aufbot. Viele hätten damit gerechnet, dass Neuzugang Palhinha frühzeitig den Sprung in die erste Elf schafft. Pavlovic blieb jedoch bis zu seinem Schlüsselbeinbruch gesetzt, ehe Palhinha seine Chance bekam. Der Portugiese verletzte sich aber nur wenige Wochen später, weshalb plötzlich auch Leon Goretzka wieder gefragt war.

Nun spricht von der Ausgangslage her wieder einiges für Pavlovic. Das Mittelfeld-Juwel ist fit und genießt das Vertrauen von Kompany. Durch seine Spielstärke und Intelligenz macht Pavlovic das Spiel mit Ball der Bayern definitiv effizienter. Der 21-Jährige versteht es auch, mit schnellen, vertikalen Pässen Tempo ins Spiel zu bringen. Dies hebt ihn gewissermaßen von Goretzka ab, der im Spielaufbau oft eher unscheinbar wirkt. Trotz seiner athletischen Vorteile hat Goretzka im Konkurrenzkampf mit Pavlovic eigentlich keine Chance.

Palhinha hat diesbezüglich die besseren Aussichten, jedoch ist der Sechser nach seinem Muskelbündelriss noch nicht fit und wohl erst im Februar wieder eine konkrete Option. Palhinha ist defensiv eine Macht und überzeugt mit seinen Grätschen, seiner Zweikampfhärte und seinem Stellungsspiel.

In der Hinrunde hat sich aber auch gezeigt, dass die Bayern offensiv wesentlich gefährlicher sind, wenn Pavlovic anstelle von Palhinha spielt. Angesichts der offensiven Spielidee von Kompany, ist davon auszugehen, dass Pavlovic die Nase vorne behält. Dies schließt aber nicht aus, dass in den Big Matches nicht auch mal die Defensivstärke von Palhinha gefragt sein könnte.

Guerreiro und Laimer könnten angesichts der zeitnahen Rückkehr von Stanisic und Boey auch wieder zu Optionen im Mittelfeld werden, bleiben dabei jedoch in der Außenseiter-Rolle.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bundesliga-Spielplan 2024/25

  • Die aktuelle Bundesliga-Tabelle

  • Frankfurt nimmt mögliche Marmoush-Nachfolger ins Visier

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Vier Kandidaten für zwei Positionen: Wer setzt sich auf den offensiven Außenbahnen durch?

In der Hinrunde wurden die Bayern meist durch das Zentrum gefährlich, wo Musiala und Kane ihre Qualitäten einsetzten. Die Flügel schwächten hingegen in weiten Teilen der Hinrunde. Mit Michael Olise, Leroy Sane, Serge Gnabry und Kingsley Coman kämpfen im Endeffekt vier Spieler um zwei Positionen.

Definitiv in der Pole-Position ist, Stand jetzt, Michael Olise. Der Franzose hatte zwar im November auch mal einen ziemlichen Durchhänger, war in Summe aber der mit Abstand stärkste offensive Außen der Münchner. Bedenkt man, dass Olise auch der einzige Flügelspieler ist, dessen Zukunft ganz klar beim FC Bayern liegt, dürfte er mit einem guten Vorsprung in die Rückrunde gehen.

Dieser könnte aber natürlich wieder schmelzen, wenn sich Sané, Gnabry und Coman zu Höchstleistungen pushen. Danach sieht es allerdings nicht zwingend aus. Das Trio hat in der Hinrunde im Wesentlichen enttäuscht und nur kurz positiv aufzeigen können. Gnabry machte sich zu Saisonbeginn ganz gut, während Coman Mitte der Hinrunde starke Wochen hatte und Sané gegen Ende ganz gut in Schwung kam. Die Scorer-Werte in der Bundesliga (Coman: 5, Gnabry: 4, Sané: 4) sind jedoch unter dem Strich bei allen ernüchternd.

Die besten Karten hat wohl aktuell Sané, der sich durch seine Leistung gegen Leipzig zum Hinrunden-Abschluss einen Vorsprung erspielt hat. Der 28-Jährige kämpft zudem um einen neuen Vertrag und könnte dadurch noch ein paar mehr Prozent herausholen als seine Konkurrenten, die noch bis 2026 bzw. 2027 gebunden sind.

Sein ärgster Widersacher dürfte Coman sein, der spielerisch und im Eins-gegen-Eins einfach mehr zu bieten hat als Gnabry. Letztgenannter hat seine vier Scorer allesamt an den ersten vier Spieltagen erzielen können und fiel dann in ein Loch. Gnabry lebte früher von seinem Abschluss und seiner Spritzigkeit, jedoch scheint davon nicht mehr so viel übrig geblieben zu sein.

Mit Mathys Tel und Thomas Müller gäbe es noch zwei weitere Optionen, jedoch müssten sich beide in der Rückrunde deutlich steigern. Müller ist aufgrund seiner mangelnden Schnelligkeit wohl auch nur noch im Zentrum gefragt, weshalb eher Musiala nach Außen rücken würde, wenn beide auf dem Platz stehen.

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