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Bundesliga

FC Bayern München: Bouna Sarr muss wegen Steuerhinterziehung vor Gericht erscheinen

  • Aktualisiert: 10.01.2024
  • 14:10 Uhr
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Die Zeit von Bouna Sarr beim FC Bayern ist ein großes Missverständnis. Auf dem Platz fand der Senegalese quasi nie statt, nun hat der 31-Jährige auch noch Ärger mit der bayerischen Justiz.

Sarr, der derzeit mit einem Kreuzbandriss ausfällt und wohl nie wieder für den FC Bayern auflaufen wird, da sein Vertrag im Sommer ausläuft, muss sich am 18. Januar vor dem Amtsgerichts Landshut wegen der Verdachts der Steuerhinterziehung verantworten. Das bestätigte der Sprecher des Amtsgerichts gegenüber der "Bild".

Doch was war passiert? Im Oktober 2022 musste sich Sarr bei der Einreise am Münchner Flughafen einer Zollkontrolle unterziehen. Dabei fanden die Beamten eine teure Luxus-Uhr, die der Abwehrspieler vorher nicht angemeldet hatte. 

Der 13-malige senegalesische Nationalspieler reagierte damals heftig auf die Durchsuchung, postete unter anderem Bilder auf seinen Seiten in den sozialen Netzwerken, auf denen er die Gesichter der Beamten mit Clown-Emojis überdeckte.

Und auch in der Folge zeigte sich Sarr sauer, sagte über den Vorfall: "Du landest am Flughafen, du wartest auf dein Gepäck, und aus mehr als 200 Passagieren bist du es, auf den man mit einem Fingerschnippen einen Zollhund hetzt, der auf dich hochklettert, als wärst du 'unsauber' oder ein ‘Dealer'."

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Diese Rassismus-Vorwürfe wies Zoll-Sprecher Thomas Meister damals klar von sich: "Es war eine normale Kontrolle. Der Zollspürhund hat angeschlagen. Herr Sarr wurde in einen Abfertigungsbereich gebracht. Dort wurde sein Gepäck kontrolliert."

Ob und welche Strafe Sarr droht, ist unklar.

Der Rechtsverteidiger wechselte im Sommer 2020 für rund acht Millionen Euro von Olympique Marseille zum FC Bayern, konnte sich beim deutschen Rekordmeister aber nie durchsetzen. Wettbewerbsübergreifend kam er nur zu 33 Einsätzen, dabei erzielte er einen Treffer und legte vier weitere vor.

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