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Bundesliga

FC Bayern München: Lothar Matthäus kritisiert Ibiza-Trip und Sportvorstand Max Eberl

  • Aktualisiert: 13.05.2025
  • 12:00 Uhr
  • SID

Nachdem einige Bayern-Stars am Sonntag ihren Ibiza-Trip antraten, hagelte es Kritik. Auch Lothar Matthäus bezieht nun Stellung und zeigt wenig Verständnis.

Lothar Matthäus hat mit deutlicher Kritik auf den Ibiza-Kurztrip mehrerer Bayern-Profis reagiert. "Vor drei Jahren sind Spieler des FC Bayern München nach dem vorzeitigen Titelgewinn nach Ibiza geflogen, obwohl die Saison noch nicht vorbei war", schrieb der 64-Jährige in seiner Sky-Kolumne: "Den aktuellen Ibiza-Kurztrip sehe ich als fast noch schlimmer an, weil der Verein ihn den Spielern letzte Woche noch verboten hatte."

Besonders mit Blick auf das sportliche Restprogramm am letzten Spieltag am Samstag (ab 15:30 Uhr im Liveticker) bei der TSG Hoffenheim sende die Aktion ein schlechtes Signal. "Wenn Bayern am Samstag gegen eine Mannschaft spielen würde, für die es um nichts mehr geht, wäre es vielleicht egal, aber Hoffenheim ist noch nicht gerettet", betonte Matthäus.

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Eberl-Kritik: "Gibt wieder unglückliches Bild ab"

Durch die Reise sieht der Weltmeister von 1990 auch die Position von Max Eberl geschwächt, der Sportvorstand hatte nach dem 3:3 in Leipzig noch deutlich Position bezogen. "Er hat gesagt, dass die Spieler sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren sollen. Doch das, was letzte Woche noch verboten wurde, macht die Mannschaft jetzt", schrieb Matthäus: "Eberl gibt in der Außendarstellung nach den Personalien Thomas Müller und Leroy Sane wieder ein unglückliches Bild ab."

Eberl hatte sein Umschwenken zuvor bereits verteidigt. "Vergangene Woche standen noch viele Entscheidungen in der Liga an, auf die unsere Ergebnisse Einfluss hatten. Die Konstellation ist nun eine andere, daher haben wir dem Vorhaben der Spieler, ihre zweieinhalb freien Tage gemeinsam zu verbringen, jetzt nicht widersprochen", sagte er auf Nachfrage von Sky.

Einige Profis der Münchner um Thomas Müller, Kapitän Manuel Neuer und Stürmer Harry Kane waren am Sonntagmittag im Privatjet auf die Party-Insel geflogen und feierten dort in der Nacht auf Montag bis in die Morgenstunden in einem Nachtclub, wie die "Bild" berichtete. "Wir haben nur noch ein Spiel vor der Brust und die Spieler sind Vollprofis, sie wissen genau, worum es da geht", sagte Eberl.

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