Die Zeit von Sadio Mane beim FC Bayern München geht nach knapp einem Jahr schon wieder zu Ende. Die Gründe für den schnellen Abschied sind vielschichtig. Eine Analyse des Missverständnisses.
Von Tim Brack
Er kam als Königstransfer, nun jagt der FC Bayern Sadio Mane regelrecht vom Hof. Der Flügelstürmer hat sich schon von seinen Mitspielern verabschiedet.
"Der Abschied vom FC Bayern tut mir weh", erklärte Mane bei "Sky" am Montag und betonte, dass er gehofft habe, noch eine Chance in München zu bekommen: "Ich weiß, dass ich dieser Mannschaft in dieser Saison hätte helfen können. Ich wollte es in dieser Saison allen beweisen.
Doch daraus wird nun nichts mehr. Nächster Halt: Wüste. Der saudi-arabische Klub Al-Nassr dürfte sein neuer Arbeitgeber werden.
Ein riesiges Missverständnis geht zu Ende und es ist beachtlich, wie tief der Champions-League-Sieger von 2019 in nur einem Jahr gefallen ist. Was sind die Gründe für sein Scheitern?
Dass Mane beim FC Bayern geht, bevor er richtig angekommen ist, hat verschiedene Gründe: Sport, Finanzen, Prestige.
Zunächst zum Sportlichen: Nachdem das Ende von Robert Lewandowski beim FC Bayern beschlossen war, hatte Sportvorstand Hasan Salihamidzic zusammen mit Trainer Julian Nagelsmann den mindestens kühnen (im Nachhinein muss man sagen halsbrecherischen) Plan gefasst, aus dem Mittelstürmer-Verein FC Bayern einen reinen Flügelstürmer-Verein zu machen.
Viele flinke Dribbler sollten die Tore schießen, die sonst Lewandowski geschossen hätte.
Ob sich die Idee ergab, als Manes Berater seinen Klienten bei Salihamidzic anbot oder sie schon davor geboren war? Es lässt sich zumindest festhalten, dass Mane ein hübsche Verpackung samt Schleifchen für dieses Konzept darstellte: ein schillernder Name für die neue Ära.
Hinzu kam: Salihamidzic sicherte sich mit diesem zunächst von Vereinsgremien, Fans und Medien gefeierten Transfer seine Vertragsverlängerung als Sportchef des Rekordmeisters.
Auch Mane fand die Pläne von Salihamidzic und Nagelsmann reizvoll, wie er bei seiner Vorstellung verriet: "Als sie mir erklärt haben, was ihre Vorstellungen sind, war ich fasziniert. Ich habe nicht zweimal nachdenken müssen, ich habe quasi sofort zugesagt."
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FC Bayern München fehlt ohne Mittelstürmer die Durchschlagskraft
Doch die Idee war für den FC Bayern wie die Sirene der griechischen Mythologie für die Seefahrer: aus der Ferne verführerisch, aus der Nähe zerstörerisch. Die Gegner dechiffrierten die Nagelsmann’sche Taktik fix, es mangelte an Durchschlagskraft.
Das wurde auch zum Problem für Mane. Denn Nagelsmann entdeckte doch noch einen Mittelstürmer in einer Ecke seines Kaders: Eric Maxim Choupo-Moting. Der traf so zuverlässig, dass wieder die alte Mittelstürmer-Hausordnung in Kraft trat.
Es war folglich weniger Platz auf dem Feld für die flinken Flügelstürmer. Der Konkurrenzkampf verschärfte sich.
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Sadio Mane beim FC Bayern München: Bittere Verletzungspause vor der WM
Für Mane kam in dieser Zeit Pech hinzu. Zwar hatte er in den ersten 14 Ligaspielen überzeugt, doch dann entzündete sich sein Wadenbeinköpfchen, er fiel 105 Tage aus.
Der Senegalese verpasste auch die WM in Katar - ein weiterer mentaler Rückschlag für das von Salihamidzic so genannte "Mentalitätsmonster".
Hinter seinen internen Rivalen Leroy Sane, Kingsley Coman und Serge Gnabry hatte er folglich das Nachsehen, auch der Trainerwechsel hin zu Thomas Tuchel verschaffte ihm keine neue Perspektive. Im Gegenteil.
Nach seiner Verletzung kam Mane nie mehr in Tritt. Die Frustration wuchs. Sie entlud sich. Nicht etwa in Leistung, sondern in einem Schlag:
Nach der Hinspiel-Niederlage in der Champions League gegen Manchester City ging Mane auf Sane los und verpasste dem Teamkollegen ein blaues Auge.
Er tat schnell Buße, doch der Vorfall hinterließ einen Fleck auf seinem sonst so vorbildlichen Führungszeugnis – auch wenn solche Handgreiflichkeiten alleine selten zu Abschieden beim FC Bayern geführt haben.
FC Bayern München: Sadio Manes Abschied hat auch finanzielle Gründe
Sportlich wurde Mane also hauptsächlich eine tollkühne Spielidee sowie eine Verletzung zum Verhängnis. Doch sein Abschied hat auch wirtschaftliche Gründe. Mane kam als Königstransfer, er verdient auch wie ein König. Von 20 Millionen Euro jährlich ist die Rede.
Dieses Gehalt steht einer eher eng gefassten Zukunftsperspektive gegenüber. Ein paar Jahre könnte der 31-Jährige wohl noch auf höchstem Niveau spielen, er wollte sich auch beweisen in München und allen zeigen, dass er keine Fehlinvestition ist.
Doch er konkurriert mit Spielern, die alle deutlich jünger sind: Gnabry (28), Coman (27), Sane (27). Wieso sollten die Bayern-Chefs also auf ihn setzen? Seine Arbeitszeugnis aus der vergangenen Saison ist dafür einfach zu dünn.
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FC Bayern München: Mane nach Personalbeben schutzlos
Der FC Bayern findet sich in diesem Sommer zudem in einer glücklichen Situation wieder, für die er gar nichts kann: Weil die Saudis eine Menge Geld in den Markt pumpen, kann für Mane eine vergleichsweise hohe Ablöse erzielt werden, die in Europa wohl kaum so möglich wäre.
Und damit zum letzten Punkt: Prestige. Denn die Männer, die Mane verkaufen werden, sind nicht die Männer, die ihn geholt haben.
Mane ist nicht der Königstransfer von Uli Hoeneß oder Karl-Heinz Rummenigge, sondern von Salihamidzic, dem ehemaligen Vorstandsboss Oliver Kahn und Trainer Nagelsmann.
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Bundesliga-Transfergerüchte: BVB nimmt potenziellen Gittens-Nachfolger ins Visier
Dan Ndoye (FC Bologna) Während Jamie Gittens wohl kurz vor dem Wechsel zum FC Chelsea steht, läuft beim BVB offenbar bereits die Suche nach einem Nachfolger. Laut dem italienischen Transfer-Experten und Journalisten Gianluca Di Marzio beschäftigen sich die Borussen mit einer Verpflichtung von Dan Ndoye. Allerdings soll der FC Bologna bereits mit anderen Klubs in Verhandlungen stehen, darunter die SSC Neapel ...
Dan Ndoye (FC Bologna) ... Napoli gilt laut Di Marzio als Favorit im Poker um den 24 Jahre alten Schweizer, jedoch könne der BVB noch dazwischenfunken. Ndoye kann über beide Außenbahnen angreifen und überzeugt mit Tempo, Technik und guten Dribblings. In der abgelaufenen Serie-A-Saison konnte Ndoye in 30 Spielen acht Tore erzielen und vier Treffer auflegen. Sein Vertrag in Bologna läuft bis 2027.
Bradley Barcola (Paris Saint-Germain) Auf der Suche nach einem Flügelspieler kann der FC Bayern München wohl Bradley Barcola von der Wunschliste streichen. Wie "Sky" berichtet, haben die Verantwortlichen um Nasser Al-Khelaifi bei Paris Saint-Germain einen Wechsel des Youngsters ausgeschlossen. Demnach wolle Barcola selbst nicht wechseln und auch PSG möchte den Franzosen nicht abgeben.
Jarell Quansah (FC Liverpool) Bayer 04 Leverkusen hat offenbar einen Nachfolger für Jonathan Tah an Land ziehen können. Laut Fabrizio Romano ist der Wechsel von Carell Quansah vom FC Liverpool zu Bayer 04 Leverkusen schon klar. Dem Transfer-Experten zufolge haben sich die Teams auf eine Ablöse in Höhe von 30 Millionen Pfund (rund 35 Millionen Euro) + fünf Millionen Pfund an Bonus-Zahlungen geeinigt ...
Jarell Quansah (FC Liverpool) ... Laut dem italienischen Transfer-Experten haben sich die Reds eine Rückkaufklausel für den 22 Jahre alten Innenverteidiger gesichert. Über deren Höhe ist jedoch nichts bekannt. Der "Kicker" und "The Athletic" bestätigten, dass der Deal kurz bevorstehe. Jedoch sei noch etwas Geduld gefragt, bis der Medizincheck stattfinden könne. Quansah verweilt mit England bei der U21-EM.
Nicolas Kühn (Celtic Glasgow) Angreifer Nicolas Kühn ist einer der erfolgreichsten deutschen Spieler im Ausland. Der Stürmer von Celtic Glasgow erzielte in 51 Pflichtspielen in Schottland 36 Scorerpunkte. Damit spielte sich Kühn, der auch beim FC Bayern ausgebildet wurde, auf den Radar mehrerer deutscher Klubs, wie der schottische Ableger der "Sun" berichtet, unter anderem bei RB Leipzig. Die müssen wohl ohnehin eine Planstelle neu besetzen, denn...
Xavi Simons (RB Leipzig) ... dass Xavi Simons noch einmal für Leipzig aufläuft, ist unwahrscheinlich. Rasenballsport hat in der vergangenen Saison die internationalen Plätze verpasst, deswegen hat der Niederländer laut "The Athletic" bereits einen Wechselwunsch bei den Verantwortlichen hinterlegt. Demnach fordern die Leipziger mindestens 70 Millionen Euro für den vielseitigen Offensivmann.
Hugo Ekitike (Eintracht Frankfurt) Der Abgang von Hugo Ekitike nimmt offenbar Formen an: Wie "ESPN" berichtet, haben sich Verantwortliche von Manchester United mit Repräsentanten von Eintracht Frankfurt getroffen, um einen möglichen Transfer auszuloten. Zuvor berichtete "Sky" über ein mögliches Interesse, was nun offenbar konkret wird. Die SGE erhofft sich von einem Verkauf von Ekitike offenbar rund 100 Millionen Euro.
Granit Xhaka (Bayer Leverkusen) Die AC Mailand bemüht sich wohl um Granit Xhaka. Laut "sky" sollen erste Gespräche zwischen dem Verein und dem Management des Mittelfeldspielers bereits stattgefunden haben. In den kommenden Tagen soll auch ein Treffen folgen. Demnach kann sich der Schweizer einen Wechsel in die Modestadt durchaus vorstellen - noch sind die Verhandlungen jedoch in einem frühen Stadium.
Atakan Karazor (VfB Stuttgart) Stuttgarts Kapitän Atakan Karazor soll laut "Bild" Begehrlichkeiten in der Premier League geweckt haben. Demnach haben sich Newcastle United und Aston Villa wohl bei dessen Management über eine Transfermöglichkeit erkundigt. Allerdings sollen die beiden englischen Europapokal-Teilnehmer noch ...
Atakan Karazor (VfB Stuttgart) ... keinen konkreten Vorstoß wegen Karazor beim VfB gemacht haben. Der Vertrag des Sechsers läuft noch bis zum Sommer 2028. Ihn wie auch Nebenmann Stiller würden die Schwaben wohl allzu gerne halten, haben aber dem Bericht nach eine Schmerzgrenze, ab der ein Verkauf denkbar erscheinen dürfte.
Piero Hincapie (Bayer Leverkusen) Die Transferphase entwickelt sich zum Ausverkauf bei Bayer Leverkusen. Nun soll auch Piero Hincapie kurz vor einem Abgang stehen. Laut "ESPN" ist Atletico Madrid in weit fortgeschrittenen Gesprächen mit dem Innenverteidiger. Dem Bericht zufolge soll die Ablöse für den 23-Jährigen bei 40 Millionen Euro liegen. Nach Jonathan Tah und Odilon Kossounou wäre Hincapie der dritte Innenverteidiger, der den Werksklub im Sommer verlässt.
Noah Atubolu (SC Freiburg) Der 23 Jahre alte Keeper des SC Freiburg will sich bei der U21-EM 2025 in der Slowakei (live in Sat. 1 und im Livestream auf ran.de und Joyn) ins Rampenlicht parieren. Doch bereits vorher gibt es Interesse am deutschen Torwart. Laut "Calciomercato" gab es ein Treffen zwischen den Verantwortlichen der AC Mailand und der Breisgauer.
Noah Atubolu (SC Freiburg) Die "Rossoneri" wollen Atubolu wohl als perspektivischen Nachfolger des französischen Schlussmanns Mike Maignan. Der 29-Jährige hat in Mailand nur einen Vertrag bis 2026 und liebäugelt wohl mit einem Wechsel. Auch West Ham United scheint an Atubolu interessiert. Ein erstes Angebot gibt es demnach aber noch nicht.
Kim Min-jae (FC Bayern München) Nach zwei Saisons beim FC Bayern könnte sich die Zeit in München für Kim Min-jae dem Ende zuneigen. Die sportliche Führung des Rekordmeisters ist nicht vollends von dem Koreaner überzeugt. Einem Verkauf ist man nicht abgeneigt. Nun soll sich auch der erste Interessent herauskristallisieren. Die AC Mailand soll sich um die Dienste des Innenverteidigers bemühen. Das berichtet die "Gazetta dello Sport". ...
Kim Min-jae (FC Bayern München) ... Dem italienischen Sportblatt zufolge soll der Berater des 28-Jährigen bereits den Markt sondiert haben: Als Wunschziel gilt demnach die Serie A. Auf Grund von wirtschaftlichen Faktoren ist ein Transfer derzeit jedoch noch nicht heiß. Die Bayern-Bosse sind nicht an einer Leihe interessiert und wollen 30 Millionen Euro fix. Auch das Gehalt - Kim verdient in München wohl rund acht bis neun Millionen Euro - stellt eine Hürde dar.
Bryan Zaragoza (FC Bayern München) Drei Vereine aus der spanischen Heimat sollen laut "Sky" am Bayern-Spieler interessiert sein. Zuletzt war Zaragoza an CA Osasuna aus Pamplona verliehen, jetzt wollte er sich offenbar wieder für einen Platz im Bayern-Kader empfehlen. Doch Trainer Vincent Kompany ist wohl nicht überzeugt. Der 23-Jährige ist demnach nicht einmal für die Klub-WM eingeplant ...
Bryan Zaragoza (FC Bayern München) Die Bayern wollen Zaragoza demnach am liebsten direkt verkaufen und nicht wieder verleihen. Er hat noch einen Vertrag bis 2029. Celta Vigo, Real Betis und Villareal können sich dem Bericht nach einen Deal vorstellen. Es soll auch lose Anfragen aus Italien und England geben.
Benjamin Sesko (RB Leipzig) Der FC Liverpool soll an Benjamin Sesko von RB Leipzig interessiert sein. Allerdings steht der Slowene auch beim FC Arsenal hoch im Kurs, hier könnte es also zu einem englischen Duell kommen. Laut "Sky" gab es zwischen Arsenal und Leipzig bereits Gespräche, Mikel Arteta will ihn demnach unbedingt haben. Liverpool müsste sich hier also wohl beeilen.
Bruno Fernandes (Manchester United) Der FC Bayern München soll sich laut dem Portal "Teamtalk" mit Manchester Uniteds Kapitän Bruno Fernandes als möglichem Sommer-Neuzugang beschäftigen. Demnach dürften die Münchner Bosse zeitnah Gespräche mit dem Umfeld des 30-jährigen Portugiesen suchen, wie es im Bericht heißt. Dabei soll die Möglichkeit eines Transfers an die Säbener Straße ausgelotet werden. Neben dem FCB …
Bruno Fernandes (Manchester United) ... soll aber auch der saudi-arabische Topklub Al-Hilal Interesse am Nationalspieler haben. Bereits im Sommer 2024 dürften hingegen die Münchner Fernandes schon auf dem Zettel gehabt haben. Damals wurde diese Spur aber nicht konkreter. Fernandes' Vertrag in Manchester läuft noch bis 2027, zudem gibt es eine Option auf eine weitere Spielzeit.
Rafael Leao (AC Mailand) Laut "Sky" zeigt der FC Bayern Interesse an Rafael Leao. Der Portugiese soll die Lücke auf dem linken Flügel schließen und als Ersatz für Leroy Sane kommen, der vor einem Abgang steht. Dem Bericht zufolge pflegt Max Eberl ein sehr positives Verhältnis mit Leao-Agent Jorge Mendes. Es soll bereits zu Gesprächen zwischen den beiden Parteien gekommen sein ...
Rafael Leao (AC Mailand) ... Bei der AC hat der Flügelstürmer noch bis 2028 Vertrag. Sein derzeitiger Marktwert wird auf 75 Millionen Euro taxiert. In der Serie A legte der 25-Jährige in dieser Saison acht Treffer auf und erzielte daneben zehn weitere Tore. Auch in der Königsklasse konnte er dreimal knipsen.
Kaoru Mitoma (Brighton & Hove Albion) Oder wird es doch ein anderer Spieler, der in die Fußstapfen von Sane tritt? Linksaußen Kaoru Mitoma von Brighton & Hove Albion soll bei den Bayern ebenfalls auf dem Zettel stehen. Der Japaner traf in dieser Premier-League-Saison zehnmal und gilt als einer der besten Dribbler der Liga. Konkret soll das Interesse laut "Bild" jedoch noch nicht sein.
Hugo Larsson (Eintracht Frankfurt) Droht der Eintracht trotz der Qualifikation für die Champions League ein Ausverkauf im Sommer? Die Spieler aus Frankfurt sind begehrt, darunter auch Hugo Larsson. Laut "Marca" zeigt Real Madrid Interesse an dem Schweden. Nach den Transfers von Dean Huijsen und Trent Alexander-Arnold möchten die Blancos auch im Mittelfeld nachlegen. Dem Bericht zufolge liegt dahingehend der Fokus auf dem Youngster der Eintracht.
Hugo Larsson (Eintracht Frankfurt) Real Madrid soll demnach bereits mehrmals in der Stadt am Main präsent gewesen sein, um den 20-Jährigen zu beobachten. Der Vertrag von Larsson ist noch bis 2029 gültig - sein Marktwert wird derzeit auf 40 Millionen Euro taxiert. Ein Transfer würde für die Madrilenen also durchaus kostenintensiv werden.
Christopher Nkunku (FC Chelsea) Laut "Sky" hat Bayern wieder ein Auge auf den ehemaligen Leipziger Angreifer geworfen. Nkunku will unbedingt einen dauerhaften Abgang von den Londonern, obwohl sein Vertrag noch bis 2029 läuft. Mit den Münchnern hatte man im Winter schon eine mündliche Einigung erzielt, der Deal zerschlug sich allerdings. Auch andere Top-Klubs haben ein Interesse bei dem Franzosen hinterlegt.
Doch von ihnen ist keiner mehr da, keiner der seine Hand schützend über Mane (und damit sich selbst) halten könnte oder müsste. Vielmehr haben sie Mane den Weg zur Tür bereitet.
Salihamidzic: weg. Nagelsmann: weg. Kahn: weg. Wer weiß, wie Manes Zukunft aussehen würde, wenn die drei noch am Ruder wären.
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FC Bayern München für Königstransfer Mane ein schwieriges Umfeld
Salihamidzic hatte Mane nach München gelotst, alle haben sich im Glanz seines Namens gesonnt und andere im Verein haben sich womöglich von diesem Namen auch blenden lassen und dadurch die Fehler in der Kaderplanung übersehen.
Es war ja auch durchaus ein Coup, vor allem für den stets strauchelnden Sportvorstand Salihamidzic. Diesen Transfer hatten ihm die wenigsten zugetraut.
Doch am Ende wirkte er wie ein Hausbesitzer, der sich in den Garten seines neuen Hauses einen wunderschönen Springbrunnen stellt, aber noch keine Eingangstür hat.
Die Gründe für Manes Scheitern sind also vielschichtig. Sportlich hat er selten überzeugt, er kam aber auch in einen Verein, der seine Identität verloren hatte. Zu viel, selbst für einen Königstransfer.