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Trainerdiskussion beim FC Bayern beendet

FC Bayern und Thomas Tuchel: Das Ende eines Missverständnisses

  • Aktualisiert: 22.02.2024
  • 10:54 Uhr
  • Martin Volkmar
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Das Aus für Thomas Tuchel beim FC Bayern ist folgerichtig, er ist aber nicht der Alleinschuldige für die Talfahrt. Ein Neuanfang ist auf allen Ebenen nötig. Ein Kommentar.

Von Martin Volkmar

Man kann über Dietmar Hamann denken, was man will (und beim FC Bayern denken sie nicht viel Gutes), aber sehr häufig hat er zuletzt am Ende Recht gehabt.

Frühzeitig sagte er das Ende der Zeit von Hansi Flick als Bundestrainer voraus. Und auch bei Thomas Tuchel war er sich schon vor einigen Wochen sicher, dass dessen kurze Ära beim FC Bayern spätestens im Sommer zu Ende sein wird - was der Rekordmeister am Mittwoch offiziell bestätigte.

Hamann nannte den scheidenden FCB-Coach sogar "das größte Missverständnis seit Jürgen Klinsmann". Eine harte Aussage, allerdings hat sich seitdem tatsächlich kaum ein Cheftrainer in München derart schnell selbst entzaubert.

Nicht mal ein Jahr, nachdem er als großer Hoffnungsträger von dem angeblich (!) gescheiterten Julian Nagelsmann Ende März 2023 übernommen hat, ist seine kurze Ära an der Säbener Straße schon wieder zu Ende.

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Das Wichtigste zur Bayern-Krise

Tuchel bei Bayern: Aus ist folgerichtig

So früh stand selbst das Aus von Niko Kovac (15 Monate im Amt) und Carlo Ancelotti (14 Monate) nicht fest.

Und selbst diese maximal möglichen rund 14 Monate bis zum Saisonende im Mai sind bei Tuchel alles andere als garantiert, wenn sich die Niederlagenserie in den nächsten Spielen fortsetzt oder das Team gegen Lazio Rom schon im Champions-League-Achtelfinale scheitert.

Trotzdem ist die Entscheidung der Bayern folgerichtig: Einerseits gewinnt man im besten Fall Zeit bis zum Sommer, um einen neuen Trainer zu finden, da kurzfristig ohnehin keine vernünftigen Alternativen zu finden wären.

Andererseits nimmt man der schwächelnden Mannschaft voller Nationalspieler jegliches Alibi für weitere Leistungsverweigerungen.

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<strong>FC Bayern München sucht den Tuchel-Nachfolger<br></strong>Seit Wochen steht fest, dass für Thomas Tuchel im Sommer Schluss ist beim FC Bayern München. Der ursprünglich bis 2025 datierte Vertrag wird ein Jahr vorher beendet. Wunschkandidat Xabi Alonso bleibt in Leverkusen, Julian Nagelsmann verlängert beim DFB. Jetzt ist guter Rat teuer.&nbsp;<em><strong>ran</strong></em> zeigt, welche Optionen für den Rekordmeister noch verfügbar sind. (Stand: 27. April 2024)&nbsp;
FC Bayern München sucht den Tuchel-Nachfolger
Seit Wochen steht fest, dass für Thomas Tuchel im Sommer Schluss ist beim FC Bayern München. Der ursprünglich bis 2025 datierte Vertrag wird ein Jahr vorher beendet. Wunschkandidat Xabi Alonso bleibt in Leverkusen, Julian Nagelsmann verlängert beim DFB. Jetzt ist guter Rat teuer. ran zeigt, welche Optionen für den Rekordmeister noch verfügbar sind. (Stand: 27. April 2024) 
© 2024 imago
<strong>Ralf Rangnick (Nationalteam Österreich)</strong><strong><br></strong>Nach <em><strong>ran</strong></em>-Infos ist nach der Absage von Julian Nagelsmann Ralf Rangnick der Favorit auf die Tuchel-Nachfolge. Aktuell ist der 65-Jährige noch Trainer der österreichischen Nationalmannschaft, sein Vertrag verlängerte sich durch die EM-Qualifikation bis 2026.
Ralf Rangnick (Nationalteam Österreich)
Nach ran-Infos ist nach der Absage von Julian Nagelsmann Ralf Rangnick der Favorit auf die Tuchel-Nachfolge. Aktuell ist der 65-Jährige noch Trainer der österreichischen Nationalmannschaft, sein Vertrag verlängerte sich durch die EM-Qualifikation bis 2026.
© IMAGO/GEPA pictures
<strong>Ralf Rangnick (Nationalteam Österreich)</strong><br>Allerdings scheinen die Verhandlungen zwischen Rangnick und den Bayern nicht optimal zu verlaufen. Nach Informationen der "Salzburger Nachrichten", die sich auf das Umfeld Rangnicks und des FC Bayern beziehen, zweifelt der Trainer, ob er den Job in München tatsächlich antreten will.
Ralf Rangnick (Nationalteam Österreich)
Allerdings scheinen die Verhandlungen zwischen Rangnick und den Bayern nicht optimal zu verlaufen. Nach Informationen der "Salzburger Nachrichten", die sich auf das Umfeld Rangnicks und des FC Bayern beziehen, zweifelt der Trainer, ob er den Job in München tatsächlich antreten will.
© Sven Simon
<strong>Ralf Rangnick (Nationalteam Österreich)</strong><br>Rangnick möchte weitreichende Kompetenzen, was Transfers und die Ausrichtung der Mannschaft angeht. Dem Bericht zufolge zweifle er, ob er diesen Einfluss tatsächlich beim FC Bayern bekomme könne. Der Ausgang der Verhandlungen sei deswegen völlig offen.
Ralf Rangnick (Nationalteam Österreich)
Rangnick möchte weitreichende Kompetenzen, was Transfers und die Ausrichtung der Mannschaft angeht. Dem Bericht zufolge zweifle er, ob er diesen Einfluss tatsächlich beim FC Bayern bekomme könne. Der Ausgang der Verhandlungen sei deswegen völlig offen.
© Sven Simon
<strong>Unai Emery (Aston Villa)</strong><br>Kein Kandidat mehr ist offensichtlich Unai Emery. Der Spanier wurde zwar lange als Tuchel-Erbe gehandelt, hat seinen Vertrag bei Aston Villa mittlerweile aber bis 2027 verlängert. Damit dürfte der 52-Jährige nicht mehr zur Verfügung stehen.
Unai Emery (Aston Villa)
Kein Kandidat mehr ist offensichtlich Unai Emery. Der Spanier wurde zwar lange als Tuchel-Erbe gehandelt, hat seinen Vertrag bei Aston Villa mittlerweile aber bis 2027 verlängert. Damit dürfte der 52-Jährige nicht mehr zur Verfügung stehen.
© Shutterstock
<strong>Unai Emery (Aston Villa)</strong><br>Zuvor hatte die "Bild" Emery als Top-Kandidaten für die Bayern bezeichnet. Der Spanier gewann mit dem FC Sevilla und dem FC Villarreal insgesamt viermal die Europa League und liegt aktuell mit Aston Villa auf Champions-League-Kurs. Auf einen Wechsel zu Bayern München angesprochen, sagte Emery: "Ich bin zu 100 Prozent auf Aston Villa konzentriert."
Unai Emery (Aston Villa)
Zuvor hatte die "Bild" Emery als Top-Kandidaten für die Bayern bezeichnet. Der Spanier gewann mit dem FC Sevilla und dem FC Villarreal insgesamt viermal die Europa League und liegt aktuell mit Aston Villa auf Champions-League-Kurs. Auf einen Wechsel zu Bayern München angesprochen, sagte Emery: "Ich bin zu 100 Prozent auf Aston Villa konzentriert."
© 2024 Getty Images
<strong>Roberto De Zerbi (Brighton &amp; Hove Albion)</strong><br>Eine weitere heiße&nbsp; Aktie ist dem Bericht zufolge Roberto De Zerbi, der schon mehrmals aus dem Kandidatenkreis gestrichen schien. Gegen den Italiener von Brighton &amp; Hove Albion spreche allerdings, dass er im Gegensatz zu Emery noch bei keinem Topklub tätig war. Vor seinem Engagement in England arbeitete er in seiner Heimat und bei Schachtar Donezk. De Zerbi ist noch bis 2026 gebunden.
Roberto De Zerbi (Brighton & Hove Albion)
Eine weitere heiße  Aktie ist dem Bericht zufolge Roberto De Zerbi, der schon mehrmals aus dem Kandidatenkreis gestrichen schien. Gegen den Italiener von Brighton & Hove Albion spreche allerdings, dass er im Gegensatz zu Emery noch bei keinem Topklub tätig war. Vor seinem Engagement in England arbeitete er in seiner Heimat und bei Schachtar Donezk. De Zerbi ist noch bis 2026 gebunden.
© PA Images
<strong>Roger Schmidt (Benfica Lissabon)</strong> &nbsp;<br>Auch der aktuelle Trainer von Benfica Lissabon wurde mit dem FCB in Verbindung gebracht.  Der 57-Jährige stellte aber klar: "Für mich ist es eine große Ehre, Trainer von Benfica zu sein. Ich wusste genau, was ich tat, als ich einen neuen Vertrag bei Benfica unterschrieb." Weiter fügte Roger Schmidt an: "Wenn ich eine Entscheidung für einen Verein treffe, treffe ich keine andere Entscheidung ein paar Monate später."
Roger Schmidt (Benfica Lissabon)  
Auch der aktuelle Trainer von Benfica Lissabon wurde mit dem FCB in Verbindung gebracht. Der 57-Jährige stellte aber klar: "Für mich ist es eine große Ehre, Trainer von Benfica zu sein. Ich wusste genau, was ich tat, als ich einen neuen Vertrag bei Benfica unterschrieb." Weiter fügte Roger Schmidt an: "Wenn ich eine Entscheidung für einen Verein treffe, treffe ich keine andere Entscheidung ein paar Monate später."
© Maciej Rogowski
<strong>Zinedine Zidane (vereinslos)</strong><br>Dagegen soll dem "Bild"-Artikel zufolge Zinedine Zidane gar keine Option sein, wie es Max Eberl auch schon vor dem Münchner 5:1 bei Union Berlin am "Sky"-Mikrofon andeutete. Von der Personalie hätten die Bayern-Bosse bereits vor einem möglichen Treffen Abstand genommen. Um den Weltstar hatte es zuvor Verwirrung wegen gegensätzlicher Berichte aus dem Ausland gegeben...
Zinedine Zidane (vereinslos)
Dagegen soll dem "Bild"-Artikel zufolge Zinedine Zidane gar keine Option sein, wie es Max Eberl auch schon vor dem Münchner 5:1 bei Union Berlin am "Sky"-Mikrofon andeutete. Von der Personalie hätten die Bayern-Bosse bereits vor einem möglichen Treffen Abstand genommen. Um den Weltstar hatte es zuvor Verwirrung wegen gegensätzlicher Berichte aus dem Ausland gegeben...
© ZUMA Wire
<strong>Zinedine Zidane (vereinslos)</strong><br>Die französische Sportzeitung "L'Équipe" schrieb, Zidane will lieber Manchester United als den FC Bayern München übernehmen. So soll sich der Franzose mit dem Gedanken, die Bayern zu coachen, nicht wirklich anfreunden können. Gründe dafür sollen zum einen seine fehlenden Deutsch-Kenntnisse sein. Zudem soll der 51-Jährige Bedenken haben, ob er sich in München wohlfühlen kann.
Zinedine Zidane (vereinslos)
Die französische Sportzeitung "L'Équipe" schrieb, Zidane will lieber Manchester United als den FC Bayern München übernehmen. So soll sich der Franzose mit dem Gedanken, die Bayern zu coachen, nicht wirklich anfreunden können. Gründe dafür sollen zum einen seine fehlenden Deutsch-Kenntnisse sein. Zudem soll der 51-Jährige Bedenken haben, ob er sich in München wohlfühlen kann.
© IMAGO/Sven Simon
<strong>Zinedine Zidane (vereinslos)</strong><br>Zuvor hatte die spanische Sportzeitung "Mundo Deportivo" berichtet, die Münchner stehen kurz vor einer Einigung mit dem Franzosen. Zidane gewann mit Real Madrid zwischen 2016 und 2018 drei Mal die Champions League. Seit dem Ende seiner zweiten Real-Ära im Sommer 2021 ist er ohne Trainerjob.
Zinedine Zidane (vereinslos)
Zuvor hatte die spanische Sportzeitung "Mundo Deportivo" berichtet, die Münchner stehen kurz vor einer Einigung mit dem Franzosen. Zidane gewann mit Real Madrid zwischen 2016 und 2018 drei Mal die Champions League. Seit dem Ende seiner zweiten Real-Ära im Sommer 2021 ist er ohne Trainerjob.
© Imago
<strong>Julian Nagelsmann (Bundestrainer)</strong><br>Als Topkandidat galt auch Julian Nagelsmann. Der 36-Jährige hat aber seinen Vertrag als Bundestrainer vorzeitig bis zur WM 2026 verlängert und steht damit nicht länger als möglicher Tuchel-Nachfolger für den FC Bayern zur Verfügung.
Julian Nagelsmann (Bundestrainer)
Als Topkandidat galt auch Julian Nagelsmann. Der 36-Jährige hat aber seinen Vertrag als Bundestrainer vorzeitig bis zur WM 2026 verlängert und steht damit nicht länger als möglicher Tuchel-Nachfolger für den FC Bayern zur Verfügung.
© Jan Huebner
<strong>Thomas Tuchel (FC Bayern Muenchen)</strong><br>Noch-Amtsinhaber Thomas Tuchel winkt bezüglich eines möglicherweise nun doch längeren Verbleibes auf der Bayern-Bank ebenfalls klar ab. "Ich habe eine Vereinbarung mit dem Verein. Die ist kommuniziert und die steht", sagte der 50-Jährige zuletzt auf der Pressekonferenz des Rekordmeisters. Damit nimmt er auf die längst vereinbarte Trennung zum Saisonende Bezug.
Thomas Tuchel (FC Bayern Muenchen)
Noch-Amtsinhaber Thomas Tuchel winkt bezüglich eines möglicherweise nun doch längeren Verbleibes auf der Bayern-Bank ebenfalls klar ab. "Ich habe eine Vereinbarung mit dem Verein. Die ist kommuniziert und die steht", sagte der 50-Jährige zuletzt auf der Pressekonferenz des Rekordmeisters. Damit nimmt er auf die längst vereinbarte Trennung zum Saisonende Bezug.
© 2024 Getty Images
<strong>Hansi Flick (ohne Trainerjob)<br></strong>Auch der Name Hansi Flick kursiert immer wieder an der Säbener Straße. Bereits von November 2019 bis Juni 2021 stand Flick beim FCB an der Seitenline und holte mit den Münchnern das Sextuple. Die Verantwortlichen des FCB haben laut "Bild" aber überhaupt kein Interesse an einer Reunion.
Hansi Flick (ohne Trainerjob)
Auch der Name Hansi Flick kursiert immer wieder an der Säbener Straße. Bereits von November 2019 bis Juni 2021 stand Flick beim FCB an der Seitenline und holte mit den Münchnern das Sextuple. Die Verantwortlichen des FCB haben laut "Bild" aber überhaupt kein Interesse an einer Reunion.
© 2023 Getty Images
<strong>Arne Slot (Feyenoord Rotterdam)</strong><br>Sorgen die Bayern für eine riesige Trainer-Überraschung? Laut der "Abendzeitung" beschäftigen sich die Münchner mit einer möglichen Verpflichtung von Arne Slot, Coach von Feyenoord Rotterdam. Der 45-Jährige wurde in den vergangenen zwei Jahren zum Trainer des Jahres in den Niederlanden gewählt.
Arne Slot (Feyenoord Rotterdam)
Sorgen die Bayern für eine riesige Trainer-Überraschung? Laut der "Abendzeitung" beschäftigen sich die Münchner mit einer möglichen Verpflichtung von Arne Slot, Coach von Feyenoord Rotterdam. Der 45-Jährige wurde in den vergangenen zwei Jahren zum Trainer des Jahres in den Niederlanden gewählt.
© 2022 Getty Images
<strong>Arne Slot (Feyenoord Rotterdam)</strong><br>Allerdings soll sich Slot mittlerweile mit Liverpool einig sein und dort Jürgen Klopp beerben.
Arne Slot (Feyenoord Rotterdam)
Allerdings soll sich Slot mittlerweile mit Liverpool einig sein und dort Jürgen Klopp beerben.
© Pro Shots
<strong>Ole Gunnar Solskjaer (vereinslos)</strong><br>Laut einem Bericht von "Sky" hat der FC Bayern auch Ole Gunnar Solskjaer als möglichen Nachfolger von Tuchel im Hinterkopf. Der Norweger trainierte zuletzt von 2018 bis 2021 Manchester United. FCB-Sportdirektor Christoph Freund soll Solskjaer laut dem Bericht kennen und seine Karriere genau verfolgen. Allerdings haben die Münchner keine guten Erinnerungen an ihn,...&nbsp;
Ole Gunnar Solskjaer (vereinslos)
Laut einem Bericht von "Sky" hat der FC Bayern auch Ole Gunnar Solskjaer als möglichen Nachfolger von Tuchel im Hinterkopf. Der Norweger trainierte zuletzt von 2018 bis 2021 Manchester United. FCB-Sportdirektor Christoph Freund soll Solskjaer laut dem Bericht kennen und seine Karriere genau verfolgen. Allerdings haben die Münchner keine guten Erinnerungen an ihn,... 
© MB Media Solutions
<strong>Ole Gunnar Solskjaer (vereinslos)</strong><br>... Solskjaer fügte dem FC Bayern einst ein Trauma zu: 1999 stand der deutsche Klub im Finale der Champions League Manchester United gegenüber und führte bis in die Nachspielzeit mit 1:0. Dann glich Teddy Sheringham zum 1:1 aus, ehe ManUnited in der dritten Minute der Nachspielzeit sogar das 2:1 gelang. Der damalige Torschütze: Ole Gunnar Solskjaer.
Ole Gunnar Solskjaer (vereinslos)
... Solskjaer fügte dem FC Bayern einst ein Trauma zu: 1999 stand der deutsche Klub im Finale der Champions League Manchester United gegenüber und führte bis in die Nachspielzeit mit 1:0. Dann glich Teddy Sheringham zum 1:1 aus, ehe ManUnited in der dritten Minute der Nachspielzeit sogar das 2:1 gelang. Der damalige Torschütze: Ole Gunnar Solskjaer.
© 2016 Hulton Archive
<strong>Jose Mourinho (vereinslos)</strong><br>Berichten zufolge soll Jose Mourinho bereits Deutsch lernen, um sich dem FCB anzubieten. Erst vor einigen Monaten wurde "The Special One" bei der AS Rom gefeuert, nun wäre der Portugiese verfügbar. Ob der defensiv orientierte Fußball, den Mourinho spielen lässt, jedoch zu den Bayern passt, ist eher fraglich.&nbsp;
Jose Mourinho (vereinslos)
Berichten zufolge soll Jose Mourinho bereits Deutsch lernen, um sich dem FCB anzubieten. Erst vor einigen Monaten wurde "The Special One" bei der AS Rom gefeuert, nun wäre der Portugiese verfügbar. Ob der defensiv orientierte Fußball, den Mourinho spielen lässt, jedoch zu den Bayern passt, ist eher fraglich. 
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<strong>Antonio Conte (vereinslos)</strong><br>Der Italiener lieferte sich einst ein legendäres Handgemenge mit Tuchel, als dieser noch Chelsea-Trainer war. Ein Schuss Ironie wäre also dabei, wenn ausgerechnet Conte Tuchels Nachfolger wird. Immerhin: Conte kennt Harry Kane aus seiner Zeit in Tottenham gut, ist seit einem Jahr ohne Job und weist zahlreiche Titel auf. Angeblich soll der FC Bayern sein Wunsch-Klub sein.
Antonio Conte (vereinslos)
Der Italiener lieferte sich einst ein legendäres Handgemenge mit Tuchel, als dieser noch Chelsea-Trainer war. Ein Schuss Ironie wäre also dabei, wenn ausgerechnet Conte Tuchels Nachfolger wird. Immerhin: Conte kennt Harry Kane aus seiner Zeit in Tottenham gut, ist seit einem Jahr ohne Job und weist zahlreiche Titel auf. Angeblich soll der FC Bayern sein Wunsch-Klub sein.
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<strong>FC Bayern München sucht den Tuchel-Nachfolger<br></strong>Seit Wochen steht fest, dass für Thomas Tuchel im Sommer Schluss ist beim FC Bayern München. Der ursprünglich bis 2025 datierte Vertrag wird ein Jahr vorher beendet. Wunschkandidat Xabi Alonso bleibt in Leverkusen, Julian Nagelsmann verlängert beim DFB. Jetzt ist guter Rat teuer.&nbsp;<em><strong>ran</strong></em> zeigt, welche Optionen für den Rekordmeister noch verfügbar sind. (Stand: 27. April 2024)&nbsp;
<strong>Ralf Rangnick (Nationalteam Österreich)</strong><strong><br></strong>Nach <em><strong>ran</strong></em>-Infos ist nach der Absage von Julian Nagelsmann Ralf Rangnick der Favorit auf die Tuchel-Nachfolge. Aktuell ist der 65-Jährige noch Trainer der österreichischen Nationalmannschaft, sein Vertrag verlängerte sich durch die EM-Qualifikation bis 2026.
<strong>Ralf Rangnick (Nationalteam Österreich)</strong><br>Allerdings scheinen die Verhandlungen zwischen Rangnick und den Bayern nicht optimal zu verlaufen. Nach Informationen der "Salzburger Nachrichten", die sich auf das Umfeld Rangnicks und des FC Bayern beziehen, zweifelt der Trainer, ob er den Job in München tatsächlich antreten will.
<strong>Ralf Rangnick (Nationalteam Österreich)</strong><br>Rangnick möchte weitreichende Kompetenzen, was Transfers und die Ausrichtung der Mannschaft angeht. Dem Bericht zufolge zweifle er, ob er diesen Einfluss tatsächlich beim FC Bayern bekomme könne. Der Ausgang der Verhandlungen sei deswegen völlig offen.
<strong>Unai Emery (Aston Villa)</strong><br>Kein Kandidat mehr ist offensichtlich Unai Emery. Der Spanier wurde zwar lange als Tuchel-Erbe gehandelt, hat seinen Vertrag bei Aston Villa mittlerweile aber bis 2027 verlängert. Damit dürfte der 52-Jährige nicht mehr zur Verfügung stehen.
<strong>Unai Emery (Aston Villa)</strong><br>Zuvor hatte die "Bild" Emery als Top-Kandidaten für die Bayern bezeichnet. Der Spanier gewann mit dem FC Sevilla und dem FC Villarreal insgesamt viermal die Europa League und liegt aktuell mit Aston Villa auf Champions-League-Kurs. Auf einen Wechsel zu Bayern München angesprochen, sagte Emery: "Ich bin zu 100 Prozent auf Aston Villa konzentriert."
<strong>Roberto De Zerbi (Brighton &amp; Hove Albion)</strong><br>Eine weitere heiße&nbsp; Aktie ist dem Bericht zufolge Roberto De Zerbi, der schon mehrmals aus dem Kandidatenkreis gestrichen schien. Gegen den Italiener von Brighton &amp; Hove Albion spreche allerdings, dass er im Gegensatz zu Emery noch bei keinem Topklub tätig war. Vor seinem Engagement in England arbeitete er in seiner Heimat und bei Schachtar Donezk. De Zerbi ist noch bis 2026 gebunden.
<strong>Roger Schmidt (Benfica Lissabon)</strong> &nbsp;<br>Auch der aktuelle Trainer von Benfica Lissabon wurde mit dem FCB in Verbindung gebracht.  Der 57-Jährige stellte aber klar: "Für mich ist es eine große Ehre, Trainer von Benfica zu sein. Ich wusste genau, was ich tat, als ich einen neuen Vertrag bei Benfica unterschrieb." Weiter fügte Roger Schmidt an: "Wenn ich eine Entscheidung für einen Verein treffe, treffe ich keine andere Entscheidung ein paar Monate später."
<strong>Zinedine Zidane (vereinslos)</strong><br>Dagegen soll dem "Bild"-Artikel zufolge Zinedine Zidane gar keine Option sein, wie es Max Eberl auch schon vor dem Münchner 5:1 bei Union Berlin am "Sky"-Mikrofon andeutete. Von der Personalie hätten die Bayern-Bosse bereits vor einem möglichen Treffen Abstand genommen. Um den Weltstar hatte es zuvor Verwirrung wegen gegensätzlicher Berichte aus dem Ausland gegeben...
<strong>Zinedine Zidane (vereinslos)</strong><br>Die französische Sportzeitung "L'Équipe" schrieb, Zidane will lieber Manchester United als den FC Bayern München übernehmen. So soll sich der Franzose mit dem Gedanken, die Bayern zu coachen, nicht wirklich anfreunden können. Gründe dafür sollen zum einen seine fehlenden Deutsch-Kenntnisse sein. Zudem soll der 51-Jährige Bedenken haben, ob er sich in München wohlfühlen kann.
<strong>Zinedine Zidane (vereinslos)</strong><br>Zuvor hatte die spanische Sportzeitung "Mundo Deportivo" berichtet, die Münchner stehen kurz vor einer Einigung mit dem Franzosen. Zidane gewann mit Real Madrid zwischen 2016 und 2018 drei Mal die Champions League. Seit dem Ende seiner zweiten Real-Ära im Sommer 2021 ist er ohne Trainerjob.
<strong>Julian Nagelsmann (Bundestrainer)</strong><br>Als Topkandidat galt auch Julian Nagelsmann. Der 36-Jährige hat aber seinen Vertrag als Bundestrainer vorzeitig bis zur WM 2026 verlängert und steht damit nicht länger als möglicher Tuchel-Nachfolger für den FC Bayern zur Verfügung.
<strong>Thomas Tuchel (FC Bayern Muenchen)</strong><br>Noch-Amtsinhaber Thomas Tuchel winkt bezüglich eines möglicherweise nun doch längeren Verbleibes auf der Bayern-Bank ebenfalls klar ab. "Ich habe eine Vereinbarung mit dem Verein. Die ist kommuniziert und die steht", sagte der 50-Jährige zuletzt auf der Pressekonferenz des Rekordmeisters. Damit nimmt er auf die längst vereinbarte Trennung zum Saisonende Bezug.
<strong>Hansi Flick (ohne Trainerjob)<br></strong>Auch der Name Hansi Flick kursiert immer wieder an der Säbener Straße. Bereits von November 2019 bis Juni 2021 stand Flick beim FCB an der Seitenline und holte mit den Münchnern das Sextuple. Die Verantwortlichen des FCB haben laut "Bild" aber überhaupt kein Interesse an einer Reunion.
<strong>Arne Slot (Feyenoord Rotterdam)</strong><br>Sorgen die Bayern für eine riesige Trainer-Überraschung? Laut der "Abendzeitung" beschäftigen sich die Münchner mit einer möglichen Verpflichtung von Arne Slot, Coach von Feyenoord Rotterdam. Der 45-Jährige wurde in den vergangenen zwei Jahren zum Trainer des Jahres in den Niederlanden gewählt.
<strong>Arne Slot (Feyenoord Rotterdam)</strong><br>Allerdings soll sich Slot mittlerweile mit Liverpool einig sein und dort Jürgen Klopp beerben.
<strong>Ole Gunnar Solskjaer (vereinslos)</strong><br>Laut einem Bericht von "Sky" hat der FC Bayern auch Ole Gunnar Solskjaer als möglichen Nachfolger von Tuchel im Hinterkopf. Der Norweger trainierte zuletzt von 2018 bis 2021 Manchester United. FCB-Sportdirektor Christoph Freund soll Solskjaer laut dem Bericht kennen und seine Karriere genau verfolgen. Allerdings haben die Münchner keine guten Erinnerungen an ihn,...&nbsp;
<strong>Ole Gunnar Solskjaer (vereinslos)</strong><br>... Solskjaer fügte dem FC Bayern einst ein Trauma zu: 1999 stand der deutsche Klub im Finale der Champions League Manchester United gegenüber und führte bis in die Nachspielzeit mit 1:0. Dann glich Teddy Sheringham zum 1:1 aus, ehe ManUnited in der dritten Minute der Nachspielzeit sogar das 2:1 gelang. Der damalige Torschütze: Ole Gunnar Solskjaer.
<strong>Jose Mourinho (vereinslos)</strong><br>Berichten zufolge soll Jose Mourinho bereits Deutsch lernen, um sich dem FCB anzubieten. Erst vor einigen Monaten wurde "The Special One" bei der AS Rom gefeuert, nun wäre der Portugiese verfügbar. Ob der defensiv orientierte Fußball, den Mourinho spielen lässt, jedoch zu den Bayern passt, ist eher fraglich.&nbsp;
<strong>Antonio Conte (vereinslos)</strong><br>Der Italiener lieferte sich einst ein legendäres Handgemenge mit Tuchel, als dieser noch Chelsea-Trainer war. Ein Schuss Ironie wäre also dabei, wenn ausgerechnet Conte Tuchels Nachfolger wird. Immerhin: Conte kennt Harry Kane aus seiner Zeit in Tottenham gut, ist seit einem Jahr ohne Job und weist zahlreiche Titel auf. Angeblich soll der FC Bayern sein Wunsch-Klub sein.

Thomas Tuchel bei Bayern: Keine Weiterentwicklung

Vor allem aber zieht man die Konsequenz daraus, dass es Tuchel in knapp elf Monaten im Amt nicht gelungen ist, das Team zu stabilisieren und schon gar nicht weiterzuentwickeln.

Im Gegenteil: Nach elf Meisterschaften in Serie wirken die hoch bezahlten Bayern-Profis satt und antriebslos. Selbst gegen Abstiegskandidaten wie Bochum ist die Millionen-Truppe defensiv löchrig und offensiv ideenlos.

Was auch daran liegt, dass das Verhältnis zwischen Tuchel und den meisten Spielern fast von Beginn schwierig und am Ende zerrüttet war. Viele kamen mit der teilweise schonungslosen Ehrlichkeit des Trainers nicht klar.

Und der wiederum hat für jedermann gut sichtbar kein Verständnis für die zu oft grottenschlechten Auftritte der vermeintlichen Topstars.

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Bleibt Tuchel tatsächlich bis Saisonende?

Eine gemeinsame Zukunft war spätestens nach den jüngsten Pleiten nicht mehr realistisch. Von daher darf man gespannt sein, ob die gescheiterte Liaison tatsächlich noch wie geplant bis zum Saisonende hält.

Momentan hat es fast den Anschein, als würde man die Meisterschaft bereits an Bayer Leverkusen abschenken.

FC Bayern: Neuanfang auf allen Ebenen nötig

Tuchels Fehler ändern allerdings nichts daran, dass die offensichtlich von den früheren Bossen Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn falsch und überteuert zusammengestellte Mannschaft auch einen Großteil der Verantwortung für die sportliche Talfahrt trägt.

Daher wird im Sommer nicht nur der Trainer die Bayern verlassen, sondern fast sicher auch ein Großteil der aktuellen Spieler. Denn eine Neuanfang ist nach dieser Saison auf allen Ebenen nötig.

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