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FC Bayern: Wechsel von Konami zu EA Sports bahnt sich an
- Veröffentlicht: 25.06.2025
- 11:57 Uhr
- Tobias Wiltschek
Konami gibt eine einschneidende Änderung mit dem nächsten Live-Update bekannt und nährt damit Spekulationen über einen Wechsel des FC Bayern zur Konkurrenz.
Beim FC Bayern steht ein Wechsel bevor, der zwar keine Spieler betrifft, dennoch aber für großes Aufsehen sorgt.
Was in Branchenkreisen schon länger vermutet wurde, ist nun offiziell: Die Münchner beenden ihre Partnerschaft mit Konami und dessen Fußballsimulation eFootball (früher Pro Evolution Soccer).
Konami: Keine authentische Darstellung der Bayern mehr
Die Japaner kündigten an, dass mit dem nächsten Live-Update am Donnerstag der FC Bayern nicht mehr authentisch dargestellt wird und Vereinsname, Trikots sowie Logos durch generische Designs ersetzt werden.
Damit verdichten sich die Hinweise darauf, dass der deutsche Rekordmeister wieder zu Konamis Konkurrenten EA Sports zurückkehrt.
Noch hat der FC Bayern diesen Wechsel nicht bestätigt. Insider gehen aber davon aus, dass eine Rückkehr zu EA Sports mit seiner Fußballsimulation EA Sports FC für den FCB alternativlos ist. Schließlich ist EA der große Platzhirsch im Bereich von Computer- und Videospielen.
Das Wichtigste in Kürze
Ein Deal mit EA Sports wäre für die Münchner offenbar sehr lukrativ. Wie die "Bild" meldet, soll sich der Spiele-Riese in eine Riege neuer Werbepartner einreihen, zu der auch "Meine Volksbank Raiffeisenbank" oder das Software-Unternehmen "Celonis" gehören.
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Diese Einnahmen sollen - neben dem Antritts- und Preisgeld bei der Klub-WM - helfen, die Bilanz der Bayern auszugleichen. Denn die Ausgaben sind vor allem aufgrund der Spielergehälter deutlich gestiegen.
Rummenigge gibt Fehlentwicklung bei Gehältern zu
"Das große Problem sind die hohen Gehälter. Das spürt auch der FC Bayern. Im Hinblick auf Gehälter unserer Spieler haben wir – das muss man selbstkritisch sagen – etwas großzügig gearbeitet", schlug Aufsichtsrat Karl-Heinz Rummenigge zuletzt in der "Welt am Sonntag" Alarm.
Der "Bild" zufolge musste der deutsche Branchenprimus zwischenzeitlich sogar fürchten, in der AG-Bilanz für das Geschäftsjahr ein Minus auszuweisen.