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FDP-Politiker fordert Ende des Gazprom-Sponsorings

  • Aktualisiert: 22.03.2014
  • 16:45 Uhr
  • SID
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© SID-SID-PIXATHLON
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Fußball-Bundesligist Schalke 04 steht wegen des Sponsorings durch den russischen Energiekonzern Gazprom erneut in der Kritik.

Köln (SID) - Fußball-Bundesligist Schalke 04 steht wegen des Sponsorings durch den russischen Energiekonzern Gazprom erneut in der Kritik. Alexander Graf Lambsdorff, der Vorsitzende der FDP im Europäischen Parlament, hat die Königsblauen aufgefordert, die Zusammenarbeit zu beenden.

"Während Witali Klitschko um politische Stabilität und das wirtschaftliche Überleben für seine Ukraine kämpft, dreht Gazprom schon wieder an der Preisschraube und verlangt ausgerechnet von Kiew einen der höchsten Preise in ganz Europa für das gelieferte Gas", sagte Lambsdorff dem Express (Sonntagausgabe): "Gleichzeitig laufen die Königsblauen mit dem Logo der Energie-Wegelagerer in der Bundesliga herum, als ob nichts wäre. Da schlägt sich Wladimir Putin vor Lachen auf die Schenkel."

Rund 15 Millionen Euro jährlich lässt sich Gazprom das Sponsoring bei Schalke kosten. "Als Steuerzahler und Fußballfan kommt man sich verhöhnt vor", sagte Russland-Experte Lambsdorff: "Schalke 04 ist ein stolzer Verein mit einer großen Geschichte. Es wird Zeit, dass er sich auf seine demokratischen Grundsätze besinnt und einen neuen Sponsor sucht."


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