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Hamburger SV: Neues Stadion durch die Olympischen Spiele?
- Veröffentlicht: 31.05.2025
- 18:18 Uhr
- ran.de
Der Bundesliga-Rückkehrer Hamburger SV könnte nach Plänen der lokalen Politik wohl in einigen Jahren in ein neues Stadion umziehen.
Die Stadt Hamburg hat nun ihre Bewerbungsunterlagen für die Olympischen Spiele 2036, 2040 und 2044 dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) übergeben.
Im Rahmen dieses Events in der Nähe des Heiligengeistfelds tätigten die verantwortlichen Politiker der Hansestadt auch eine spannende Aussage in Bezug auf den Hamburger SV und dessen Heimstätte, dem Volksparkstadion.
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Unabhängig einer erfolgreichen Olympia-Bewerbung will die Stadt nämlich direkt neben dem Volksparkstadion eine Leichtathletik-Arena errichten – und die soll perspektivisch eben auch die Heimstätte der Hamburger Fußballstars werden.
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"Es wird in den nächsten Jahren immer aufwendiger werden, dieses mittlerweile recht alte Stadion wettkampftauglich zu machen. Zudem benötigt Hamburg eine große Sportstätte, die nicht nur am Wochenende für Fußballspiele genutzt wird, sondern auch dazwischen für Großevents, Musikveranstaltungen, von Vereinen für Breitensport", wird Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) in der "Bild" zitiert.
Dem Bericht nach soll das neue Leichtathletik-Stadion in Hamburg 60.000 Zuschauern Platz bieten, also knapp 3.000 mehr als bisher im Volksparkstadion. Zudem gibt es wohl noch die Ausbaumöglichkeit auf eine Kapazität von bis zu 70.000 Plätzen.
"Der HSV wird über den Zeitraum in den 2040 ohnehin nachdenken müssen über ein neues Stadion. Das Volksparkstadion ist dann sehr stark erneuerungswürdig. Wir haben die Gespräche mit dem HSV gemeinsam geführt – wir haben eine gemeinsame Perspektive auf dieses Projekt. Die Zeit, in der in einer Arena alle zwei Wochen ein Fußballspiel stattfindet – ich glaube, dass das irgendwann vorbei ist", erklärte Hamburgs Sportsenator Andy Grote (SPD). Das Volksparkstadion ist in der jetzigen Form seit dem Jahr 2000 im Betrieb.
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Wie Bürgermeister Tschentscher bestätigte, kann das geplante Leichtathletik-Stadion "nach den Olympischen Spielen (...) in eine Multifunktionsarena umgewandelt werden". Dieser Punkt ist den Verantwortlichen des HSV offenbar sehr wichtig, wie Vorstand Eric Huwer in der "Bild" deutlich machte: "Wir werden jetzt alles mit unserer HSV-Familie besprechen. Klar ist: Wir werden nicht in ein reines Leichtathletik-Stadion mit Laufbahn einziehen."
Zuletzt schaffte der frühere Bundesliga-Dino nach sieben Jahren die Rückkehr in Deutschlands Fußball-Oberhaus. Der HSV stieg als Zweiter hinter dem 1. FC Köln auf.