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Hertha BSC schafft Klassenerhalt trotz Niederlage

  • Aktualisiert: 23.05.2015
  • 17:43 Uhr
  • SID
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© SID-SID-FIRO
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Hertha BSC spielt auch in der nächsten Saison in der Fußball-Bundesliga.

Sinsheim - Hertha BSC spielt auch in der nächsten Saison in der Fußball-Bundesliga. Den Berlinern, die vor drei Jahren zum bisher letzten Mal in die 2. Liga abgestiegen waren, reichte am letzten Spieltag ein 1:2 (0:1) bei 1899 Hoffenheim zum Klassenerhalt.

Der eingewechselte Roy Beerens (72.) und traf für die Berliner Mannschaft von Trainer Pal Dardai, der durch den erfolgreichen Kampf gegen den Abstieg neben der Retter-Prämie einen Vertrag für die kommende Spielzeit erhalten wird. Anthony Modeste (8.) und Roberto Firmino (80.) waren für die TSG erfolgreich.

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Modeste trifft nach gutem Herha-Start

Trotz des Klassenerhalts gibt es genug Zündstoff für die Jahreshauptversammlung am Dienstag. Denn eigentlich wollten sich die Berliner in dieser Saison im Oberhaus etablieren. Der Investor KKR hatte mit seiner 61-Millionen-Euro-Spritze optimale Voraussetzungen geschaffen. Hertha ging einkaufen wie nie und holte neun neue Spieler. Doch der erhoffte Aufschwung blieb aus. Ex-Trainer Jos Luhukay scheiterte am Umbau der Mannschaft.

Vor 30.150 Zuschauern in der ausverkauften Rhein-Neckar-Arena erwischten die Gäste eigentlich einen guten Start, der Treffer gelang aber den Hoffenheimern. Der Franzose Modeste erzielte sein siebtes Saisontor für die Kraichgauer.

Die Berliner waren nur kurz geschockt. In der 13. Minute vergab Salomon Kalou per Kopf die Chance auf den Ausgleich. Danach passierte nicht mehr viel. Beide Teams kamen nur ansatzweise gefährlich vor das Tor des Gegners. Das Spiel plätscherte bis zur Pause ohne Höhepunkte vor sich hin.

Volland verlängert seinen Vertrag

Nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst nichts an der zurückhaltenden Spielweise beider Mannschaften. Hoffenheim war mit dem Vorsprung zufrieden, und der Hertha reichte schließlich eine Niederlage mit einem Tor Differenz.

Auch nach einer Stunde war in der zweiten Hälfte so gut wie nichts passiert. Berlin beschränkte sich fast ausschließlich auf die Defensive. Erst in der 70. Minute traute sich die Hertha mal wieder in den Hoffenheimer Strafraum. Beerens ließ den Hauptstadtklub kurz darauf jubeln.

Die Partie könnte für einige Profis die letzte im Dress der Hoffenheimer gewesen sein. Der brasilianische Nationalspieler Roberto Firmino wird mit großer Sicherheit den Verein verlassen. Das gilt auch für Modeste und David Abraham. Der umworbene Nationalstürmer Kevin Volland verlängerte dagegen seinen Vertrag bis 2019. Kommen sollen zudem Stürmer Mark Uth vom SC Heerenveen und Verteidiger Fabian Schär vom FC Basel.

Beste Spieler aufseiten der Hoffenheimer waren Firmino und Pirmin Schwegler. Bei den Berlinern konnten Kapitän Fabian Lustenberger und Valentin Stocker überzeugen.


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