Als Spieler war Jupp Heynckes in den 1970ern Weltklasse, aber als Trainer lief er danach lange dem Erfolg hinterher. Das änderte sich erst nach seiner größten Niederlage. Eine Würdigung zum 80. Geburtstag.
Seit Mittwochabend stehen die Teilnehmer des Champions-League-Finales in München fest. Der FC Bayern ist nicht dabei.
Vor 13 Jahren hingegen erreichten die Münchner das Endspiel in der heimischen Allianz Arena - und erlebten eine der bittersten Niederlagen ihrer Vereinsgeschichte. Auch für Jupp Heynckes war es der Tiefpunkt seiner Karriere.
Im "Finale dahoam" musste der Cheftrainer des FC Bayern hilflos mitansehen, wie es seine Mannschaft trotz Heimvorteils und drückender Überlegenheit nicht schaffte, ein überaltertes und ultradefensives Team des FC Chelsea in 120 Minuten zu besiegen und seinen Spielern danach im Elfmeterschießen die Nerven versagten.
Heynckes stand danach massiv in der Kritik, unter anderem wegen seiner Auswechslung von Torschütze Thomas Müller beim Stand von 1:0 und der Weigerung, vor dem Spiel Elfmeter zu trainieren.
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Jupp Heynckes: Nach "Finale dahoam" kurz vor dem Rauswurf
Viel fehlte nicht und der Rekordmeister hätte Heynckes zum zweiten Mal nach 1991 entlassen, womit dessen Laufbahn wohl mit damals 67 Jahren beendet gewesen wäre.
In dem Fall wären die Jubelarien zu seinem 80. Geburtstag an diesem Freitag (9. Mai) deutlich leiser ausgefallen. Denn Heynckes hatte seinerzeit eine erfolgreiche Zeit als Trainer hinter sich, aber keine überragende.
Im Gegenteil: Mehrfach war er gescheitert, nicht zuletzt an sich selbst.
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Bundesliga-Transfergerüchte: Jeremie Frimpong wohl kurz vor Wechsel zum FC Liverpool
Jeremie Frimpong (Bayer Leverkusen) Laut "Kicker" steht Jeremie Frimpong "unmittelbar" vor einem Wechsel zum englischen Meister FC Liverpool. Demnach wollen die "Reds" den rechten Schienenspieler als Ersatz für den zu Real Madrid wechselnden Trent Alexander-Arnold holen. Wie Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtet, sollen die Gespräche zwischen Klub und Spieler über die Vertragsdetails immer weiter voranschreiten. Eine Einigung steht offenbar kurz bevor ...
Jeremie Frimpong (Bayer Leverkusen) Die vertraglich festgeschriebene Ablöse soll bei 40 Millionen Euro liegen. Frimpong steht seit Januar 2021 bei der "Werkself" unter Vertrag, damals wechselte der niederländische Nationalspieler für elf Millionen Euro von Celtic Glasgow nach Leverkusen. In 190 Pflichtspielen für den Double-Sieger der vergangenen Saison kommt der 24-Jährige auf 30 Tore und 44 Vorlagen.
Robin Koch (Eintracht Frankfurt) Einem Bericht der "Bild" zufolge wurde Bayer Leverkusen auf der Suche nach einem Ersatz für Jonathan Tah in Frankfurt fündig. Demnach möchte der Werksklub SGE-Abwehrchef Robin Koch verpflichten. Bereits seit zwei Saisons beobachtet Bayer die Situation des deutschen Nationalspielers. Durch den Tah-Abgang und damit verbundenen Wegbrechen des Abwehrchefs könnte Fahrt in die Personalie Koch kommen. ...
Robin Koch (Eintracht Frankfurt) ... Sein Vertrag läuft bei der Eintracht noch bis 2027. Für Koch steht fest: Er möchte in der nächsten Saison unbedingt in der Königsklasse auflaufen, am liebsten in Frankfurt. Sollte die Eintracht die Qualifikation jedoch verpassen, könnte ein Abschied zur ernsthaften Option werden. Dem Vernehmen nach soll er eine Ausstiegsklausel in Höhe von 20 Millionen Euro besitzen. Neben Leverkusen ist auch Borussia Dortmund an dem Leader interessiert.
Jadon Sancho (FC Chelsea/Manchester United) Ex-BVB-Star Jadon Sancho könnte wohl laut „Sonntag“ im Sommer 2025 in die Bundesliga zurückkehren. Demnach soll Bayer Leverkusen Interesse an einer Verpflichtung des 25-Jährigen haben. Aktuell ist Sancho noch von seinem Stammverein Manchester United und dem FC Chelsea verliehen, soll bei den „Red Devils“ aber in den Planungen keine wirkliche Rolle mehr spielen. Daher sei ManUtd dem Bericht nach bereit, ...
Jadon Sancho (FC Chelsea/Manchester United) ... Sancho für 23 Millionen Euro ziehen zu lassen. Allerdings dürfte ein Sancho-Wechsel zu Bayer nur realistisch sein, wenn der Offensivspieler deutliche Gehaltseinbußen in Kauf nimmt. Aktuell soll er jährlich 16 Millionen Euro bei ManUtd verdienen. Zuletzt wurde auch über eine BVB-Rückkehr Sanchos spekuliert, allerdings sollen die Dortmunder Bosse von dieser Idee mittlerweile Abstand genommen haben.
Dayot Upamecano (FC Bayern München) Eric Dier verlässt den FC Bayern, Min-jae Kim darf bei einem passenden Angebot gehen - und wann Hiroki Ito nach seiner Verletzung zurückkehrt, ist noch unklar. Und nun droht der Bayern-Abwehr wohl auch noch ein Abgang von Dayot Upamecano. Wie der "kicker" unter Berufung auf mehrere Quellen berichtet, hat der Verteidiger aktuell eine Verbindung mit Paris Saint-Germain ...
Dayot Upamecano (FC Bayern München) "Upa" ist noch bis 2026 vertraglich gebunden. Verhandlungen über eine Verlängerung sind aber ins Stocken geraten. Die Mega-Verträge für Jamal Musiala, Alphonso Davies und Joshua Kimmich sind auch bei dem Franzosen angekommen, ähnliche Forderungen wären nicht vewunderlich. Sollten sich Klub und Spieler nicht einigen, dürfte er noch in diesem Sommer verkauft werden, um einen ablösefreien Abgang zu verhindern.
Jeremie Frimpong (Bayer Leverkusen) Bayer Leverkusen muss um seine Stars kämpfen. Nun droht auch ein Abgang von Jeremie Frimpong. Laut Transferexperte Fabrizio Romano zeigt der FC Liverpool großes Interesse an dem Rechtsverteidiger. Dort soll der 24-Jährige die Nachfolge von Trent Alexander Arnold antreten. Frimpong soll bereits seit Monaten mit einem Wechsel auf die Insel liebäugeln. Eine kolportierte Ausstiegsklausel in Höhe von 35 bis 40 Millionen Euro könnte weiteren Schwung in die Sache bringen.
Davide Ancelotti (Real Madrid) Bei RB Leipzigs Trainersuche soll wohl Davide Ancelotti, Sohn von Carlo Ancelotti, eine Rolle spielen. Wie unter anderem die "Bild" berichtet, haben die "Roten Bullen" den Co-Trainer Real Madrids bereits kontaktiert haben. Ancelotti hat in Madrid noch Vertrag bis 2026 - doch die Zeichen seines Vaters stehen auf Abschied. Dann könnte auch Davide frei werden...
Davide Ancelotti (Real Madrid) ... dadurch, dass Ancelotti seit rund zwölf Jahren im Trainerstab seines Vaters ist, spricht der 35-Jährige mehrere Sprachen - darunter auch Deutsch aus der Zeit beim FC Bayern. Er soll bei den Leipzigern neben den Wunschkandidaten Cesc Fabregas und Oliver Glasner als Alternative gelten.
Patrik Schick (Bayer Leverkusen) Der FC Bayern München ist für die kommende Saison wohl auf der Suche nach einem Backup für Harry Kane. Dabei sollen die Bayern wohl auch Patrik Schick auf der Liste haben. Wie die "Sport Bild" berichtet, hat der FCB das Management des Stürmers von Bayer Leverkusen bereits angefragt, ob der Tscheche sich einen Wechsel nach München vorstellen kann...
Patrik Schick (Bayer Leverkusen) ... Die Leverkusener sollen wohl bereit sein, den 29-Jährigen für 25 Millionen Euro gehen zu lassen - stellt sich nur die Frage, ob dieser Preis auch für die Münchner als direkte Konkurrenz gilt.
Tim Kleindienst (Borussia Mönchengladbach) In der bisherigen Bundesliga-Saison gelangen Tim Kleindienst 16 Tore und neun Vorlagen. Überragende Werte, die den Stürmer auch ins Schaufenster der Premier League stellen. Laut dem Portal "CaughtOffside" zeigt ein englisches Quartett Interesse an dem deutschen Nationalspieler - namentlich die Wolverhampton Wanderers, der FC Everton, Tottenham Hotspur und West Ham United. Demnach seien die Klubs bereit, bis zu 35 Millionen Euro für Kleindienst in die Hand zu nehmen.
Tim Kleindienst (Borussia Mönchengladbach) Neben den genannten Vereinen werfen auch die AC Mailand, die AS Rom und der FC Bayern einen Blick auf ihn. Kleindienst, der erst im vergangenen Sommer nach Gladbach gewechselt ist, will einen nächsten Schritt im Sommer nicht ausschließen. Ein Verbleib bei der Borussia, bei der der 29-Jährige noch bis 2028 unter Vertrag steht, ist aber dennoch möglich.
Piero Hincapie (Bayer Leverkusen) Noch ist der Wechsel von Xabi Alonso zu Real Madrid nicht offiziell. Trotzdem soll der Trainer schon planen, Piero Hincapie mit in die spanische Hauptstadt zu nehmen. Wie das spanische Online-Portal „Relevo“ berichtet, habe der 23-Jährige eine Aufstiegsklausel über 60 Millionen Euro in seinem bis 2029 laufenden Vertrag in Leverkusen. Angeblich sei es aber auch denkbar, dass er für 40 Millionen seinem Coach nach Madrid folgt.
Piero Hincapie (Bayer Leverkusen) Der vielseitig einsetzbare Abwehrspieler aus Ecuador ist bei Alonso in Leverkusen gesetzt und hätte wohl auch in der zuletzt schwächelnden Hintermannschaft von Real gute Einsatzchancen. Da Bayer seit Sonntag den Titel in der Bundesliga auch rechnerisch nicht mehr verteidigen kann, wird mit einer baldigen Entscheidung über Xabi Alonsos Zukunft gerechnet.
Daniel Peretz (FC Bayern München) Der FC Bayern und Daniel Peretz werden im Sommer höchstwahrscheinlich - per Leihe oder Verkauf mit Rückkaufklausel - getrennte Wege gehen. Eine klare Option ist für den Israeli offenbar der HSV. Laut Informationen von "Sky" haben bereits konkrete Gespräche stattgefunden. Die Münchner sollen über diese auch bereits informiert sein.
Daniel Peretz (FC Bayern München) Peretz soll sich einen Wechsel nach Hamburg insbesondere im Aufstiegsfall vorstellen können. Zwar verfügt der HSV mit Heuer Fernandes und Matheo Raab über zwei gute Keeper, jedoch hätte Peretz dennoch realistische Nummer-eins-Chancen. Zuletzt wurde Frankfurt als Option gehandelt, jedoch müsste sich Peretz dort gegen den aktuell verletzten Kaua Santos und Kevin Trapp behaupten.
Jonathan Tah (Bayer Leverkusen) Laut "Sky Sports" prüft Manchester United wohl eine Verpflichtung von Bayer Leverkusens Abwehrstar Jonathan Tah. Der 28-Jährige hat bereits seinen Abschied von den Rheinländern zum Saisonende angekündigt. Am 30. Juni läuft der Vertrag des Nationalspielers aus, entsprechend kann Tah ablösefrei wechseln. Zuletzt wurden auch der FC Bayern, Inter Mailand und der FC Barcelona mit einer möglichen Tah-Verpflichtung in Verbindung gebracht.
Kingsley Coman (FC Bayern München) Flügelflitzer Kingsley Coman gilt als möglicher Verkaufskandidat der Bayern für den Sommer 2025. Laut "CaughtOffside" soll der frischgebackene Meister FC Liverpool Interesse am 28-Jährigen haben und ein Angebot vorbereiten. Als Preisschild wird im Bericht eine Summe im Bereich von etwa 40 Millionen Euro genannt. Comans Vertrag beim FCB läuft läuft noch ...
Kingsley Coman (FC Bayern München) ... bis zum Sommer 2027, allerdings gilt er wegen seines kolportierten Jahresgehalts von 17 Millionen Euro als einer Topverdiener und könnte deshalb den Sparmaßnahmen des FCB zum Opfer fallen. Im Bericht wird erwähnt, dass die Personalie Coman bei Liverpool mit Diogo Jota verknüpft sein soll. Wenn die "Reds" einen Jota-Abnehmer finden, würde dies das Interesse an Coman deutlich intensivieren.
Und mit zwei Meistertiteln (mit Bayern 1989 und 1990) stand er zu diesem Zeitpunkt in der Bundesliga-Bestenliste noch hinter Felix Magath (drei Meisterschaften) und Jürgen Klopp, der ihn in jener Saison 2011/12 mit Borussia Dortmund in der Liga weit hinter sich gelassen und im DFB-Pokalfinale mit 5:2 deklassiert hatte.
Gerade in dieser Spielzeit hätten die Bayern in den entscheidenden Spielen jene Torgefahr gut gebrauchen können, die Heynckes in seiner eigenen Profi-Karriere ausgezeichnet hatte.
Heynckes: Einer der besten deutschen Stürmer aller Zeiten
Der gebürtige Mönchengladbacher, mit gerade mal fünf Pfund Gewicht am Tag nach der deutschen Kapitulation im Zweiten Weltkrieg, dem 9. Mai 1945, als neuntes von zehn Kindern eines Schmieds zur Welt gekommen, war - was viele nicht mehr wissen - in den 70er Jahren einer der besten deutschen Stürmer aller Zeiten.
Viermal gewann er mit seinem Heimatverein Borussia Mönchengladbach die Meisterschaft sowie einmal den UEFA-Cup und den Pokal, wurde zweimal Torschützenkönig sowie mit der DFB-Auswahl 1972 Europa- und 1974 Weltmeister und steht bis heute mit 220 Treffern auf Platz vier der ewigen Bundesliga-Torjägerliste.
Nach dem Ende der aktiven Zeit rutschte er nahtlos in den Trainerstab der Fohlen und gewann als Assistent von Udo Lattek 1979 den UEFA-Pokal - es sollte allerdings für 16 Jahre der letzte Titel für den damaligen Erfolgsklub sein.
In den kommenden acht Jahren unter dem Cheftrainer Heynckes spielten die Borussen zwar regelmäßig oben mit, scheiterten aber mehrfach auf den letzten Metern.
Dennoch verpflichtete Uli Hoeneß seinen einstigen Mitspieler aus der Nationalmannschaft 1987 als neuen Trainer des FC Bayern.
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Beim FC Bayern zunächst gescheitert
Doch beim "FC Hollywood" tat sich der bodenständige Heynckes lange schwer mit der medialen Aufmerksamkeit in der Großstadt München und ist bis heute der einzige Coach, von dem sich der Verein trotz verpassten Meistertitels in der ersten Saison nicht trennte.
Danach sicherten sich die Roten zwar zweimal die Schale, bei Fans und Teilen des Klubs wurde aber nach bald zwei Jahrzehnten der Gewinn des Henkelpotts erwartet. "Ich verspreche euch, nächstes Jahr holen wir den Europapokal", rief der euphorisierte Heynckes 1990 bei der Meisterfeier den Anhängern auf dem Marienplatz zu.
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Bundesliga-Rekorde der Saison 2024/25: Bayer 04 Leverkusen stellt Rekord des FC Bayern München ein
33. Spieltag: Bayer 04 Leverkusen holt Auswärts-Rekord Die "Werkself" lag am Wochenende auswärts gegen den SC Freiburg 0:2 hinten und wandte die drohende Niederlage durch ein Tah-Tor in der 93. Minute (!) ab. Zwar kann Bayer 04 Leverkusen den Meisterschaftstitel damit nicht mehr verteidigen, doch sie stellen einen absurden Rekord des FC Bayern ein: 33 Auswärtsspiele in Folge ungeschlagen. Einen Bestwert, den der FCB von April 2012 bis März 2014 aufstellte.
30. Spieltag: Union und Stuttgart mit Rekord-Torfestival Die Teams von Union Berlin und dem VfB Stuttgart lieferten eine geschichtsträchtige erste Halbzeit. Erstmals in der Historie der Bundesliga fielen schon in den ersten 45 Minuten einer Partie acht Treffer. In diesem Fall waren die Tore durch das 4:4-Unentschieden zur Pause gleichmäßig verteilt.
22. Spieltag: FC Bayern im Topspiel lange harmlos wie nie! Das gab es noch nie seit Beginn der detaillierten Datenerfassung 1992: Der FC Bayern München blieb beim 0:0 gegen Bayer Leverkusen die komplette erste Halbzeit ohne einen eigenen Torschuss. Eine ganze Hälfte ohne Torversuch gab es beim Rekordmeister in den über 1.100 Partien seit Erfassung dieser Statistik nie. In der zweiten Hälfte gaben die Münchner zwar noch zwei Schüsse ab, doch auf das Tor kam davon keiner.
11. Spieltag: Harry Kane knackt am schnellsten die 50-Tore-Marke Harry Kane kommt in der Bundesliga nach nur 43 Spielen auf 50 Tore - und hat diese Marke damit am schnellsten in der Historie der höchsten deutschen Spielklasse erreicht. Zuvor hatte Erling Haaland mit 50 Toren in 50 Spielen für Borussia Dortmund den Rekord gehalten. ran zeigt weitere Rekorde der Saison 2024/25.
3. Spieltag: Manuel Neuer gewinnt gegen 37. Team Einen ganz besonderen Rekord feiert Bayern-Keeper Manuel Neuer beim 6:1-Sieg bei Holstein Kiel. Die "Störche" sind nun schon der 37. Gegner in der Bundesliga, gegen den der Ex-Nationaltorwart gewonnen hat. Damit überholt er die beiden Bundesliga-Legenden Lothar Matthäus und Mirko Votava (je 36)
3. Spieltag: Felix Brych wird Rekord-Schiedsrichter Der 49 Jahre alte Unparteiische aus München feiert im Spiel von Borussia Mönchengladbach gegen den VfB Stuttgart nicht nur sein Bundesliga-Comeback nach langer Pause wegen eines Kreuzbandrisses. Er ist seit der Partie im Borussia-Park mit nun 345 Einsätzen auch der Schiedsrichter mit den meisten Spielen im Oberhaus.
2. Spieltag: Thomas Müllers Rekord für die Ewigkeit? Beim Heimsieg des FC Bayern gegen den SC Freiburg trägt sich Thomas Müller in die Geschichtsbücher ein. Durch sein 710. Pflichtspiel für die Münchner ist er alleiniger Rekordhalter. Sein Rekordspiel krönt Müller selbst mit dem Tor zum 2:0-Endstand.
1. Spieltag: BVB übertrifft eigenen Rekord Der 2:0-Erfolg im heimischen Stadion gegen Eintracht Frankfurt ist bereits der zehnte Auftaktsieg von Borussia Dortmund hintereinander in der Bundesliga. Kein anderer Verein kommt an diese Serie heran.
Sein Team scheiterte aber nach einer dramatischen Partie im Halbfinale an Roter Stern Belgrad und musste in der Liga dem Underdog aus Kaiserslautern den Vortritt lassen.
Heynckes‘ Kredit war aufgebraucht, nach einer 1:4-Heimpleite gegen Aufsteiger Stuttgarter Kickers und dem Abrutschen in den Tabellenkeller wurde der Coach im Oktober 1991 entlassen – auch wenn Hoeneß dies Jahre später als seine größte Fehlentscheidung bezeichnete.
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Heynckes fand sein Glück in der spanischen Provinz
Sein Glück fand der Vertriebene in der spanischen Provinz, wo er Athletic Bilbao und später CD Teneriffa trotz bescheidener Mittel in den UEFA-Cup führte.
Nur bei Großklubs funktionierte es nicht, weil Heynckes damals weit von seiner heutigen Souveränität entfernt war.
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Champions League - Arroganz-Anfall lässt Fans toben: "Unnormal sche***e!"
Dass er sich in diesen Jahren schnell aufregte, hatte schon der frühere Nationalspieler Wolfram Wuttke in Mönchengladbach erkannt, der Heynckes wegen dessen rot anlaufender Gesichtsfarbe den Namen "Osram" gab.
Vor allem in dem einen Jahr bei Real Madrid stand "Don Jupp" massiv unter Beschuss der Medien, da sich die Königlichen im Pokal gegen einen Zweitligisten blamierten und in der Primera Division nur Vierter wurden. Beinahe täglich gab es Berichte über seine bevorstehende Ablösung, weil er die mit Superstars gespickte Mannschaft nicht im Griff habe.
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Der einzige Trainer, der nach Champions-League-Sieg entlassen wurde
Auch der Sieg im Champions-League-Finale 1998 gegen Juventus Turin, dem ersten Gewinn des Henkelpotts nach 32 Jahren, änderte nichts mehr an seinem Aus. Bei der anschließenden Pressekonferenz lautet die erste Frage: "Werden Sie in der nächsten Saison noch Trainer sein?"
Bis heute ist Heynckes der einzige Coach, der direkt nach einem Triumph in der Königsklasse entlassen wurde.
Hamburger SV in der 2. Bundesliga: Eine Chronik des Leidens und Scheiterns
Hamburger SV: Eine Chronik des Leidens und Scheiterns Im Mai 2018 war es besiegelt: Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte musste der Hamburger Sportverein den Weg in die 2. Bundesliga antreten. Die Hoffnung auf eine schnelle Rückkehr war groß. Mehrmals scheiterten die Rothosen jedoch tragisch am Wiederaufstieg. ran zeigt die tragischsten Momente der Hamburger im deutschen Unterhaus.
Saison 2018/19 - 1. Spieltag Der HSV vertraut Abstiegstrainer Christian Titz auch zum Start in die 2. Bundesliga. Dort empfangen die Rothosen zum Saisonstart Holstein Kiel und es setzt direkt einen herben Dämpfer für die Aufstiegsträume. Vor heimischer Kulisse und ausverkauftem Haus gerät der Favorit aus Hamburg mit 0:3 unter die Räder.
Saison 2018/19 - 31. Spieltag Im Topspiel bei Union Berlin unterliegt der Hamburger Sportverein mit 0:2 und rutscht damit vom 2. Platz der Tabelle auf Rang 4 ab. Ein Knick, von dem sich der HSV nicht mehr erholt. Es folgen zwei Klatschen - 0:3 gegen Ingolstadt und 1:4 in Paderborn. Der 3:0-Erfolg zum Saisonabschluss gegen den MSV Duisburg kommt zu spät. Die Hansestädter müssen ein zweites Jahr in der Zweitklassigkeit verweilen.
Saison 2019/20 - 34. Spieltag Nach Christian Titz und Hannes Wolf sollte im zweiten Jahr Dieter Hecking den ehemaligen Bundesliga-Dino ins Oberhaus führen. Doch es kam wieder anders: Vor dem letzten Spiel rutschte der HSV erneut auf den vierten Rang ab. Die letzte Hoffnung hieß Relegation. Der Nord-Klub musste auf eine Niederlage von Heidenheim setzen. Die gab es auch - doch gleichzeitig kam es in der Hansestadt zum Desaster. Gegen Sandhausen hagelte es eine 1:5 Niederlage und die Gewissheit einer weiteren Saison 2. Liga.
Saison 2020/21 - 31. Spieltag Neue Saison, neuer Trainer: Auf Dieter Hecking folgte Daniel Thioune. Der musste jedoch noch vor Saisonende seine Koffer packen. Am 31. Spieltag zog die sportliche Führung nach fünf sieglosen Spielen die Reißleine. Gegen Karlsruhe kam man nicht über ein enttäuschendes 1:1 hinaus. Erneut stand der Klub kurz vor Saisonende auf dem vierten Platz. Vereinslegende Horst Hrubesch übernahm interimsweise und sollte die Relegation klar machen.
Saison 2020/21 - 33. Spieltag Aus, vorbei, Ende: Der HSV legt einen unterirdischen Auftritt in Osnabrück hin und verliert beim Tabellen-Siebzehnten mit 2:3. Damit rutscht man nicht nur auf Rang 5 ab - auch die Relegation ist nicht mehr zu erreichen. Sechs Punkte trennen die Raute vom dritten Platz. Auch im dritten Anlauf scheitert der HSV an der Rückkehr ins Oberhaus.
Saison 2021/22 - Relegations-Rückspiel In einem sensationellen Saison-Endspurt mit fünf Siegen aus den letzten fünf Spielen erkämpft sich der HSV unter Neu-Trainer Tim Walter den dritten Rang und damit verbunden die Relegation. Dort wartet Hertha BSC - nach einem 1:0-Sieg der Hamburger im Hinspiel in Berlin beginnt das Träumen. In Hamburg folgt dann jedoch der Albtraum: Der Hauptstadtklub bezwingt die Rothosen mit 2:0 und bleibt erstklassig. Für den HSV bedeutet das ein fünftes Jahr in der zweiten Liga.
Saison 2022/23 - 12. Spieltag Stadtderby in Hamburg: Der FC St. Pauli empfängt den Hamburger Sportverein. Auf den ersten Blick ein Pflichtsieg für die Rothosen, die unter Walter die Tabelle anführen. Das Spiel entwickelt sich jedoch zum blanken Horror für den HSV. Die abstiegsbedrohten Kiezkicker erwischen einen Sahne-Tag und zerschießen den Rivalen. Nach 90 Minuten heißt es 3:0 für den Underdog. Eine Schmach für den Verein.
Saison 2022/23 - 34. Spieltag Am letzten Spieltag der Saison spielt sich die wohl tragischste Szenerie der jüngeren Vereinsgeschichte beim HSV ab. Auf Minuten der Ekstase folgen Schock, Trauer und Schmerz. Mit einem 1:0 setzt sich der HSV gegen Sandhausen durch. Nach Abpfiff stürmen die Fans den Platz: Es heißt Aufstieg. Wenige Minuten später dann Ernüchterung. Heidenheim dreht das Spiel in Regensburg durch zwei Treffer in der Nachspielzeit und schiebt sich an den Rothosen vorbei. Der HSV muss erneut in die Relegation.
Saison 2022/23 - Relegation Dort wartet der VfB Stuttgart auf die Hansestädter. Schnell wird klar: Hier ist für den HSV nichts zu holen. Bereits im Hinspiel setzt es für die Rauten eine 0:3-Niederlage. Im Rückspiel kann man zwar in Führung gehen, muss sich aber letztendlich ein zweites Mal geschlagen geben. In Addition heißt es nach 180 Minuten 6:1 für Stuttgart. Der HSV muss also einen sechsten Anlauf Richtung Aufstieg nehmen.
Saison 2023/24 - 21. Spieltag Der HSV verliert zu Hause mit 3:4 gegen Hannover 96 und rutscht vom zweiten Tabellenplatz ab. Die Folge: Tim Walter muss nach zweieinhalb Jahren beim HSV die Trainerbank räumen. Für ihn übernimmt interimsweise Merlin Polzin. Eine Woche später folgt dann Steffen Baumgart. Bereits 2019 gelang ihm der Aufstieg in die Bundesliga - damals mit dem SC Paderborn. Nun erhofft sich die sportliche Führung in Hamburg denselben Erfolg.
Saison 2023/24 - 30. Spieltag Nach nicht einmal zehn Spieltagen unter Baumgart war jedoch klar, dass der HSV auch in der kommenden Saison nicht mit der Bundesliga planen kann. Zu Hause setzte es eine 0:1-Niederlage gegen Holstein Kiel - der Abstand auf den Relegationsplatz stieg damit auf sechs Punkte an. Die letzte Chance auf einen Eingriff in das Aufstiegsrennen platzte und der HSV muss sich erneut mit dem vierten Platz zufriedengeben.
Saison 2024/25 - 13. Spieltag Nach 2:0-Führung kommt der HSV gegen Schalke nicht über ein 2:2 hinaus - das vierte Spiel in Folge ohne Sieg. Nach 13 Spielen steht der Nord-Klub lediglich auf dem achten Platz. Die Folge: Die Vereinsführung greift durch und entlässt Baumgart. Als Nachfolger wurde für die restliche Rückrunde Merlin Polzin eingestellt - zuerst nur interimsweise, nach überzeugenden Leistungen dann auch fest.
Saison 2024/25 - 33. Spieltag Nach dem 4:0 Sieg gegen den SV Darmstadt steht der HSV wieder auf dem Platz an der Sonne. Die Bundesliga ist nur noch einen winzigen Schritt entfernt. Am Wochenende können die Hansestädter den Aufstieg im Heimspiel gegen SSV Ulm festmachen. Ein Sieg gegen die stark abstiegsgefährdeten Spatzen wäre mit dem sicheren Aufstieg gleichzusetzen. Bei einem Patzer von Elversberg und Paderborn reicht den Rauten bereits ein Unentschieden vor heimischer Kulisse. Gelingt dem HSV der große Sprung im siebten Jahr?
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In der Heimat blieb bis ins erste Jahrzehnt des neuen Jahrtausends ebenfalls das Bild vom exzellenten, aber leicht erregbaren Fachmann, der mit den Medien, hohen Ansprüchen von Vereinsbossen und Umfeld sowie aufmüpfigen Jungprofis nicht klarkam.
Das galt sowohl Mitte der 90er für seine gerade mal neun Monate bei Eintracht Frankfurt, nach der ihn die "Frankfurter Neue Presse" als "schnell reizbaren Feldwebel im Anzug" bezeichnete.
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Assauer über Heynckes: "Trainer der alten Schule“
Als auch 2003/04 bei Schalke 04, als Manager Rudi Assauer den damals 58-Jährigen nach der Trennung auf Platz 16 als "Mann von gestern" bezeichnete: "Der Jupp ist ein Trainer der alten Schule, aber wir haben 2004."
Noch desaströser verlief Heynckes‘ nächste Station: Die mit hohen Erwartungen verbundene Rückkehr nach Mönchengladbach endete nach nur 215 Tagen im Januar 2007 auf einem Abstiegsplatz.
Internationale Transfergerüchte: Dean Huijsen wird wohl erster Neuzugang von Xabi Alonso bei Real Madrid
Dean Huijsen (AFC Bournemouth) Der Wechsel von Dean Huijsen zu Real Madrid ist offenbar perfekt. Wie die "Marca" berichtet, wird der spanische Innenverteidiger mit niederländischen Wurzeln für rund 58 Millionen Euro vom AFC Bournemouth zu den Königlichen wechseln und ist damit der erste Neuzugang des zukünftigen Trainers Xabi Alonso. Huijsen wird der zweitteuerste Abgang der Klubgeschichte, nur Stürmer Dominic Solanke (64 Millionen zu Tottenham) brachte einst mehr ein.
Roberto Firmino (Al-Ahli) Eine Rückkehr bahnt sich für Roberto Firmino an. Der "Daily Mail" zufolge soll der Brasilianer seinen Vertrag in Saudi-Arabien vorzeitig kündigen. Laut "GiveMeSports" träumt der 33-Jährige von einer Rückkehr in seine Heimat. Nach zwei Jahren bei Al-Ahli endet damit diese Station für Firmino. Ursprünglich wäre sein Arbeitspapier noch bis 2026 gültig, mit Vereinspräsident Khaled Al-Ghamdi soll jedoch eine Einigung über ein verfrühtes Aus getroffen worden sein. Fluminense liebäugelt bereits mit einem Transfer des Stürmers.
Rodrygo (Real Madrid) Die Zukunft von Rodrygo scheint ungewiss, der Flügelstürmer ist bei Real Madrid nicht mehr unumstritten. Auch weil sich Rodrygo nicht mehr vollständig wertgeschätzt fühlt. Das berichtete die "Marca" - der spanischen Zeitung zur Folge will der Brasilianer das weiße Ballett noch im Sommer verlassen und bis dahin nicht mehr für sie auflaufen. Auch der Trainerwechsel hin zu Xabi Alonso soll den Flügelstürmer nicht in seinem Willen umgestimmt haben.
Rodrygo (Real Madrid) Auch der Trainerwechsel hin zu Xabi Alonso soll den Flügelstürmer nicht in seinem Willen umgestimmt haben. Deshalb steigt das Interesse, vor allem aus der Premier League. Einem Bericht von "TBR Football" zufolge zeigen der FC Liverpool, FC Arsenal und Manchester City Interesse an dem Brasilianer. Der 24-Jährige hat in Madrid noch bis 2028 Vertrag, in letzter Zeit wackelte aber sein Standing als essenzieller Stammspieler bei den Königlichen.
Vinicius Junior (Real Madrid) Vinicius Jr. soll sich mit Real Madrid auf einen neuen Vertrag geeinigt haben, das berichtet die "AS". Demnach wird sich der Brasilianer bis 2030 vertraglich binden und dabei mächtig abkassieren. Dem Bericht zufolge soll der 24-Jährige in den kommenden fünf Jahren insgesamt 100 Millionen Euro netto verdienen. Dies würde ihn zum bestbezahlten Spieler des Klubs machen ...
Vinicius Junior (Real Madrid) In den zurückliegenden Wochen hatte es immer wieder Berichte gegeben, wonach Klubs aus der saudi-arabischen Pro League den Stürmer mit noch besseren Verdienstmöglichkeiten zu locken versuchten. Sein aktueller Kontrakt in Madrid läuft noch bis 2027.
Martin Zubimendi (Real Sociedad) Der FC Arsenal steht kurz vor einem Transfer von Martin Zubimendi. Wie Fabrizio Romano berichtet, sind die Gunners bereit, die festgeschriebene Ablöse von 60 Millionen Euro zu zahlen. Der Sechser soll laut "AS" auch auf Xabi Alonsos Wunschliste gestanden haben - statt Real zieht es den Europameister nun zu Arsenal.
Trent Alexander-Arnold (FC Liverpool) Laut "BBC" ist Real Madrid bereit, Trent Alexander-Arnold aus seinem Vertrag zu kaufen. Demnach wollen die Madrilenen eine Million Euro an Liverpool zahlen, um den Rechtsverteidiger bereits vor der Klub-WM zu verpflichten. Zuvor vermeldete auch "The Guardian" von diesem Plan, nun steht anscheinend die Summe fest. "TAA" steht noch bis Ende Juni in Liverpool unter Vertrag. Gespräche über einen vorzeitigen Wechsel sollen laut "AS" in den nächsten Tagen stattfinden.
Theo Hernandez (AC Mailand) Real Madrid will offenbar Theo Hernandez verpflichten. Der vielseitig einsetzbare Franzose könnte der Nachfolger von David Alaba werden, berichtet die "AS". Der 27-Jährige wäre wohl einigermaßen günstig zu haben, da sein Vertrag bei der AC Mailand im kommenden Sommer ausläuft. Alaba hingegen ist einer der Großverdiener im Kader und war zuletzt lange verletzt ...
Theo Hernandez (AC Mailand) Hernandez bräuchte in der spanischen Metropole außerdem vermutlich keine lange Eingewöhnungszeit, da er aus Jugend von Atletico stammt und von 2017 bis 2019 auch bereits für Real Madrid spielte. Den Durchbruch zum Weltklasse-Verteidiger schaffte er aber erst nach seinem Wechsel zu Milan im Anschluss. Nun könnte er eine zweite Chance in Madrid bekommen.
Yann Aurel Bisseck (Inter Mailand) Im Sommer 2023 befürchteten einige, dass der Schritt zu Inter Mailand für Yann Aurel Bisseck zu groß sein könnte. Knapp zwei Jahre später muss man aber festhalten, dass der Innenverteidiger alles richtig gemacht hat. Bisseck kommt auf stolze 40 Pflichtspiele in dieser Saison. Seine enorme Entwicklung soll auch Interessenten aus der Premier League nicht verborgen geblieben sein ...
Yann Aurel Bisseck (Inter Mailand) Laut dem Portal "CaughtOffside" beobachten Manchester United, West Ham, Tottenham Hotspur, Bournemouth und Everton den Inter-Verteidiger. Der 1,96-Meter-Hüne könnte dem Bericht zufolge im Sommer für eine Ablöse von 55 Millionen Euro verfügbar sein. Der Ex-Kölner hat im März im DFB-Team debütiert und könnte beim Final Four der Nations League eine größere Rolle spielen.
Viktor Gyökeres (Sporting Lissabon) Die Saga um Viktor Gyökeres scheint ein Ende zu finden. Der schwedische Torjäger soll sich laut dem Portal "Football Insider" mit Manchester United über einen Transfer einig sein. Überraschend: An dem 26-Jährigen baggerten mehrere Topklubs - mitunter Real Madrid und der FC Arsenal. Ein Transfer im Sommer würde die Red Devils 65 bis 70 Millionen Euro kosten - auf diese Summe hat sich Gyökeres mit Sporting Lissabon demnach mündlich geeinigt.
Jamie Vardy (Leicester City) Nach dem bereits feststehenden Abstieg von Leicester City aus der Premier League hat Kult-Stürmer Jamie Vardy zuletzt bereits seinen Abgang bei den "Foxes" verkündet. Laut "Talksport" könnte der 38-Jährige zum AFC Wrexham wechseln, dem ambitionierten Drittligisten im Mitbesitz der Hollywood-Stars Ryan Reynolds und Rob McElhenney. Vardy führte Leicester 2016 sensationell mit seinen zahlreichen Toren zum Premier-League-Titel und ist längst eine Vereinsikone.
Inaki Pena (FC Barcelona) Keeper Inaki Pena übernahm nach der schweren Verletzung von Marc-Andre ter Stegen zumindest für einige Zeit dessen Platz im Barca-Tor. Doch mittlerweile hat der 26-Jährige nach einigen Unsicherheiten längst seinen Platz an Routinier Wojciech Szczesny verloren und könnte laut der Zeitung "Sport" nun im Sommer 2025 gehen. Obwohl er noch einen laufenden Vertrag hat, ...
Inaki Pena (FC Barcelona) ... dürfte Barca-Coach Hansi Flick künftig keinen großen Wert mehr auf die Dienste von Pena legen, die Katalanen könnten das Eigengewächs dem Bericht nach möglicherweise sogar ablösefrei ziehen lassen. Als mögliche Interessenten werden Celta Vigo und Galatasaray Istanbul genannt, wo Pena in der Saison 2021/22 auf Leihbasis bereits unter Vertrag stand.
Thierry Henry (RB Leipzig) RB Leipzig sucht zur neuen Saison einen Nachfolger für Interimstrainer Zsolt Löw. Die französische Zeitung "Le Journal du Dimanche" brachte nun mit Welt- und Europameister Thierry Henry einen ganz großen Namen für den Posten ins Spiel. Verpflichtet RB nach Jürgen Klopp, der seit Januar "Head of Global Soccer" beim Brausekonzern ist, nun also die nächste Fußball-Legende? ...
Thierry Henry (RB Leipzig) Gut möglich. Allerdings soll der 47-Jährige der "Bild" zufolge kein ernsthafter Kandidat für den Job in Leipzig sein. Stattdessen könnte Henry künftig einen der anderen Vereine aus dem RB-Imperium trainieren. Infrage kämen Paris FC oder Premier-League-Aufsteiger Leeds United, wo der Konzern ebenfalls Anteile hat. Dort steht angeblich Daniel Farke vor dem Aus.
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Die Stimmung in seiner Heimatstadt war komplett vergiftet, der einstige Publikumsliebling erhielt sogar ernstzunehmende Morddrohungen. Diese hätten "eine Dimension erhalten, die ich meiner Frau nicht länger zumuten kann", begründete Heynckes seinen Rücktritt.
Laut eigener Aussage war die Trainerkarriere für den damals auch körperlich angeschlagenen Heynckes, der im Jahr darauf ein künstliches Kniegelenk erhielt, beendet.
Vielleicht half diese erste Ruhephase auch, vom Getriebenen der ersten drei Jahrzehnte auf der Bank zur souveränen Respektsperson zu werden.
Heynckes-Comeback bei Bayern mehr zufällig
Das Comeback auf großer Bühne entstand dennoch mehr aus einem Zufall. Da Heynckes seinen Freund Hoeneß im April 2009 am Tegernsee besuchte, sah er auch das letzte Spiel von Jürgen Klinsmann (0:1 gegen Schalke 04) in der Allianz Arena und wurde kurzerhand vom Bayern-Boss zum Aushilfscoach befördert.
Von den Medien als "Trainerrentner" und "Auslaufmodell" bezeichnet, sicherte der Platzhalter für Louis van Gaal mit ruhiger Hand das Mindestziel, den Einzug in die Champions League, und hatte Blut geleckt.
"Da ist plötzlich mein Motor wieder auf Temperatur gekommen. Ich habe wieder Gefallen am Trainerjob gefunden", erklärte Heynckes, warum er das folgende Angebot von Bayer Leverkusen über einen Zweijahresvertrag bis 2011 annahm.
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"In einem Alter, in dem die meisten anderen längst die Rente herbeisehnen, erfand er sich noch einmal neu", schrieb der "Spiegel".
Die ersehnten Titel blieben allerdings bis zum historischen Triple 2013 aus, nach dem er sich unter großem Applaus von allen Seiten in den Ruhestand verabschiedete.
Im Herbst 2018 kehrte er dann mit 72 Jahren doch nochmal zurück, als Nachfolger des gefeuerten Carlo Ancelotti und als erneuten und letzten "Freundschaftsdienst" für Hoeneß.
Mit Professionalität und Autorität führte Heynckes die strauchelnden Bayern zu seinem insgesamt vierten Meistertitel.
Hätten die FCB-Bosse nach der desaströsen Saison 2012 und dem "Drama dahoam" gegen Chelsea allerdings anders entschieden und sich statt von Manager Christian Nerlinger von Heynckes getrennt - vielleicht auch, weil Wunschkandidat Pep Guardiola erst ein Jahr später zur Verfügung stand -, wäre vermutlich nicht nur die Freundschaft zu Hoeneß zerbrochen.
Rückzug auf den Bauernhof am Niederrhein
Heynckes hätte sich dann früher als geplant auf seinen Bauernhof in Schwalmtal zurückgezogen, wäre nicht im Jahr darauf als weltbester Trainer ausgezeichnet worden und würde seitdem nicht ganz so groß gefeiert werden.
Den Ehrentag feiert der Jubilar nach einer schweren Herzoperation im Dezember 2022 "besonnen im engsten Kreis", wie er dem "kicker" in einem langen Interview verriet.
"Nach dem FC Bayern wollte ich keinen anderen Klub mehr übernehmen, mir war immer klar: Es gibt noch ein Leben nach dem Beruf. Deshalb fiel es mir nicht schwer, Schluss zu machen", sagte Heynckes, der zufrieden und mittlerweile wieder fit auf sein erfülltes Leben zurückblickt:
"Meine Frau Iris und ich sagen uns oft, dass wir dankbar sein müssen für das Leben, das wir hatten und noch haben werden."