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FC Bayern München

FC Bayern: Ralf Rangnick steckt jetzt schon sein Revier ab - ein Kommentar

  • Aktualisiert: 25.04.2024
  • 17:31 Uhr
  • Christian Stüwe
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Ralf Rangnick bestätigt eine Kontaktaufnahme des FC Bayern München und stellt klare Forderungen. Für die Münchner könnte das schon ein Vorgeschmack sein, was sie mit dem Trainer Rangnick erwarten würde. Ein Kommentar.

Von Christian Stüwe

Seit Tagen überschlagen sich die Spekulationen und Gerüchte, nun hat sich Ralf Rangnick selbst zu Wort gemeldet. Und dabei hat der Nationaltrainer Österreichs schonmal einen kleinen Vorgeschmack gegeben, wie es mit ihm als Trainer des FC Bayern München werden könnte.

"Es gab eine Kontaktaufnahme", sagte Rangnick dem Portal "90minuten.at", aber sein Fokus liege derzeit voll und ganz auf der österreichischen Nationalmannschaft und der anstehenden Europameisterschaft. Im Moment gebe es keinen Grund, sich "intensiv und konkret" mit dem Interesse des FC Bayern zu beschäftigen.

Auch die Nachfrage, wann er denn intensiv über Angebot der Münchner nachdenken würde, antwortete der 65-Jährige: "In dem Moment, wo die Bayern sagen würden: Wir wollen Sie. Und dann muss ich mich fragen: Will ich das überhaupt?"

Diese Aussagen lassen Raum für weitere Spekulationen. Die Verhandlungen zwischen den Verantwortlichen des FC Bayern und dem "Fußball-Professor" könnten nicht optimal verlaufen sein. Oder dass Interesse der Münchner ist doch nicht so heiß wie gedacht.

Da aber nach Informationen von ran und zahlreichen anderen Medien Rangnick der Top-Kandidat auf die Nachfolge von Thomas Tuchel ist, darf man eher vermuten, dass der ÖFB-Coach bereits sein Revier in München absteckt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • FC Bayern München: Ralf Rangnick kommt nur als "Ralf allmächtig"

  • Rangnick äußert sich zu Wechselgerüchten

Rangnick will weitreichende Kompetenzen

Rangnick will nämlich nicht nur Trainer sein, er will bei Transfers mitsprechen, den von ihm bevorzugten Fußball spielen lassen und generell an der Ausrichtung des gesamten Vereins mitwirken. Das Finanzielle spiele keine Rolle, sagte Rangnick: "Für mich geht es um andere Dinge: Kann ich etwas bewegen? Kann ich etwas bewirken? Besteht die Chance, eine Mannschaft  zu entwickeln und erfolgreich zu sein? Das treibt mich an."

In München verteilen sich diese Kompetenzen allerdings auf mehrere mächtige Personen. Rangnick würde auf Sportvorstand Max Eberl treffen, auf Sportdirektor Christoph Freund, auf die beiden Vereinslegenden Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge, die nach wie vor großen Einfluss haben.

In einer solchen Gemengelage mit einem Satz wie "Will ich das überhaupt?" auf ein Angebot des FC Bayern zu reagieren, soll Stärke signalisieren. Rangnick stellt klar, dass er nicht kommen will, um sich einzureihen, sondern um die Chefrolle zu übernehmen.

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Rangnick hält alle Trümpfe in der Hand

Die Trainersuche der Münchner gestaltete sich bisher schwierig, generell ist der Markt für Top-Trainer derzeit umkämpft. Jürgen Klopp und Xabi Alonso, die die Münchner wohl liebend gern unter Vertrag genommen hätten, sind noch mindestens ein Jahr lang nicht verfügbar. Julian Nagelsmann zog den Verbleib beim DFB-Team einer Rückkehr zum FC Bayern vor.

Dem derzeitigen ÖFB-Coach wird das alles vollkommen bewusst sein, er hält alle Trümpfe in der Hand, weshalb er bereits jetzt seine Forderungen an die Bayern formuliert hat.

Ob sie diese erfüllen wollen oder nicht, müssen nun die Verantwortlichen des FC Bayern entscheiden.

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