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SC Freiburg - Christian Streich rudert nach Aussagen zu Karriereende zurück: "Ich war kraftlos"

Der Sport-Club Freiburg ist ohne Trainer Christian Streich kaum vorstellbar. In einem Interview hatte der 58-Jährige ein mögliches Ende seiner Amtszeit angedeutet. Nun ruderte er zurück. 

Die Worte von Christian Streich im Interview mit "11Freunde" hatten vermuten lassen, dass der Trainer das Ende seiner Amtszeit beim SC Freiburg schon bald kommen sehen würde: "Ich spüre, dass ich älter werde. Die Kraft schwindet, es ist nun mal absehbar. [...] Und wenn ich feststelle, dass es nicht mehr reicht und es einen Jüngeren braucht, um an die Spieler ranzukommen, höre ich auf", hatte der 58-Jährige dem Magazin gesagt.

Auf einer Pressekonferenz im Vorfeld der Europa-League-Partie gegen den TSC Backa Topola ordnete Streich seine Aussagen nun ein.

"Ich war relativ kraftlos, als ich das Interview geführt habe, weil wir 0:5 beim VfB Stuttgart verloren hatten", sagte Streich: "Ich müsste vielleicht einfach bei den Interviews nicht immer so nach meinem Gefühl gehen, sondern ein bisschen rationaler und weitschauender antworten. Ich hatte natürlich nicht beabsichtigt, dass dieses Interview in dieser Art und Weise interpretiert wird."

Er habe die Jahre zuvor immer schon gesagt, er tue das mit aller Kraft und manchmal sei er dann stärker oder nicht ganz so stark, offenbarte Streich auf der Pressekonferenz: "Aber ich mache meine Arbeit mit großer Freude."

Im "11Freunde"-Interview hatte der dienstälteste Trainer der Bundesliga nach Frank Schmidt, der seit fast zwölf Jahren im Amt ist, ausgesagt, er habe auch keine Ambitionen auf einen Job bei einem anderen Klub. "Für mich ist das keine Option mehr", erklärte Streich, der seinen Vertrag bei den Breisgauern seit langer Zeit immer nur um ein Jahr verlängert.

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Mit seinen gesellschaftspolitischen Ansichten will Streich aber auch am Ende seiner Laufbahn nicht hinterm Berg halten. "Wenn mich jemand nach meiner Meinung zur AfD oder zur NPD fragt, gebe ich ihm auch gern eine Antwort", sagte der Coach.

"Weil ich es als meine Verpflichtung als öffentliche Person sehe, auf die Gefahren hinzuweisen, die von solchen Parteien und ihren Politikern ausgehen."

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