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Bundesliga

SV Werder Bremen: Fix! Trainer Ole Werner freigestellt - Favorit auf Nachfolge bekannt

  • Aktualisiert: 27.05.2025
  • 20:19 Uhr
  • Mike Stiefelhagen

Der SV Werder Bremen reagiert auf die Entscheidung von Trainer Ole Werner, ab 2026 den Verein zu verlassen, und entlässt ihn mit sofortiger Wirkung.

Von Mike Stiefelhagen

Der SV Werder Bremen trennt sich von Trainer Ole Werner. Das bestätigt der Verein in einem Klub-Statement auf der Vereinsseite. Damit reagiert der Bundesligist auf die Entscheidung des 37-Jährigen, den Verein ab dem Sommer 2026 zu verlassen.

Bremen zieht die sofortige Reißleine und stellt Werner frei. Damit umgehen sie die Situation einer "Lame Duck", also dass ein Trainer im Amt ist, dessen Zukunft sicher woanders liegt.

Werner war dreieinhalb Jahre lang Coach der Werderaner. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.

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SV Werder Bremen: Sofortiges Werner-Aus

Im Statement erklärt Clemens Fritz, Geschäftsführer Fußball: "Wir bedauern Oles Entscheidung sehr, weil wir uns eine langfristige Zusammenarbeit mit ihm hätten vorstellen können. Da wir aber auf der Position des Cheftrainers Kontinuität und Klarheit für die Zukunft brauchen, haben wir uns entschieden, Ole freizustellen."

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Und weiter: "Diese Entscheidung wurde auch einstimmig vom Aufsichtsrat mitgetragen. Gerade mit Blick auf die Kaderzusammenstellung, die Weiterentwicklung der Mannschaft und die zukünftige Ausrichtung, ist es notwendig, auf dieser Position längerfristig planen zu können."

Demnach wolle das Team "von Beginn an verhindern, mit einem Cheftrainer in die Saison zu gehen, der sein letztes Vertragsjahr beginnt. Oles Entschluss, seinen Vertrag nicht zu verlängern, war für uns Anlass, diese Entscheidung jetzt zu treffen, da es enorm schwierig ist, eine Personalplanung voranzutreiben, wenn nicht klar ist, wer im nächsten Jahr Cheftrainer ist".

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Werner bedankt sich für "wunderbare Zeit"

"Wir danken Ole für die letzten dreieinhalb Jahre und für die herausragende Arbeit, die er bei Werder Bremen geleistet hat. Es war eine sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihm. Ole hat die Mannschaft kontinuierlich entwickelt und hatte sehr großen Einfluss auf die erfolgreiche Stabilisierung von Werder in der Bundesliga", so Fritz weiter.

Es gab wohl Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung, doch die scheiterten. Jetzt werfen die Bremer ihn raus und suchen komplett neu.

Auch Ole Werner selbst wird zitiert: "Mir fällt es alles andere als leicht, meinen Vertrag nicht zu verlängern. Aber ich habe schon häufig gesagt, dass es mir in meiner Arbeit darum geht, einen Verein zu entwickeln. Wenn ein gewisser Punkt erreicht ist, gibt es in der Regel zwei Möglichkeiten: Entweder man sorgt für Veränderungen um einen Trainer herum oder man ändert etwas an der Trainerposition."

Und weiter: "Für mich war klar, dass es nach Ablauf meines Vertrages und dann viereinhalb Jahren diese Veränderung auf meiner Position braucht, um eine weitere Entwicklung möglich zu machen. Daher habe ich die Entscheidung für den kommenden Sommer getroffen und sie den Verantwortlichen mitgeteilt. Dass Werder sich nun zu diesem Schritt entschieden hat, kann ich aus der Clubperspektive nachvollziehen. Ich hatte in Bremen mit meinem Trainerteam eine wunderbare Zeit, mit einem super Staff, einer tollen Mannschaft und Verantwortlichen, deren Unterstützung ich immer gespürt habe."

Horst Steffen Favorit auf die Nachfolge

Wie es nun im Sommer weitergeht, ist nach Werners Ankündigung offen. "Unser Ziel ist es, kurzfristig einen neuen Trainer zu finden, mit dem wir die erfolgreiche Entwicklung der letzten drei Jahre fortsetzen können, der von seiner Spielphilosophie sowie menschlich zu Werder passt", erklärt Fritz abschließend.

Doch es wird bereits heiß über konkrete Nachfolger spekuliert. Laut "Deichstube" sind Marco Rose und Lukas Kwasniok weit oben auf dem Werder-Zettel. Favorit ist jedoch Elversberg-Coach Horst Steffen. Angeblich haben die Bremer schon seit Tagen Kontakt zum Erfolgscoach. Dieser wollte nach dem Relegation-Aus aber noch nichts verraten und antwortete knapp mit "kein Kommentar".

Werner übernahm die Bremer zu Zweitligazeiten im Herbst 2021 und führte sie in seiner ersten Saison auf Anhieb zurück in die Bundesliga. Dort steigerte sich Werder von Jahr zu Jahr, die zurückliegende Saison beendete der Klub mit 51 Punkten auf Platz acht.

Neben Ole Werner werden auch die Co-Trainer Patrick Kohlmann, Tom Cichon und Hannes Drews freigestellt. Wie es für Werner weitergeht, ist offen. Momentan befinden sich der RB Leipzig, der VfL Wolfsburg, der 1. FC Köln und der FC Augsburg auf Trainersuche.

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