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Bundesliga

FC Bayern sucht Alternative zu Florian Wirtz: Wird es ein Superstar von Real Madrid?

  • Aktualisiert: 28.05.2025
  • 20:55 Uhr
  • Justin Kraft

Florian Wirtz wird wohl zum FC Liverpool wechseln und somit nicht zum FC Bayern. Die Münchner brauchen jetzt einen Alternativplan. Wer könnte stattdessen kommen?

Von Justin Kraft

Kaderplanung kann sehr komplex sein. In vielen Fällen läuft sie grob so ab, dass Rollen für verschiedene Positionen definiert werden, die gut zur eigenen Spielweise passen.

So kann eine Rolle für einen linken Flügelspieler beispielsweise sein, dass er viel nach innen zieht und dort für Gefahr sorgt.

Sie könnte aber auch sein, dass der Spieler an der Außenlinie Breite geben und möglichst oft zur Grundlinie durchlaufen soll. Je nach definierter Rolle kann sich die Zielgruppe auf dem Transfermarkt deutlich unterscheiden – und das, obwohl die Spieler auf derselben Position spielen.

Manchmal machen Klubs aber auch Ausnahmen und legen ihre Rollenplanung zur Seite. Hätte das Real Madrid aus der Saison 2023/24 einen Spielertypen wie Kylian Mbappe gebraucht, der seine Stärken in ähnlichen Räumen hat wie Vinicius Junior? Nein. Aber es ist Mbappe.

Mitten in diesem Dilemma hat sich auch der FC Bayern zuletzt befunden. Brauchen sie einen Offensivspieler, der im Zentrum zwischen den Linien stark ist und von dort Torgefahr ausstrahlt?

Nein, sie haben schließlich Jamal Musiala und auch Michael Olise.

Brauchen sie Florian Wirtz? Die Antwort auf diese Frage ist schon eher "Ja".

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FC Bayern: Ohne Florian Wirtz braucht es keine Systemanpassung

Für Wirtz hätte es sich gelohnt, ein paar Systemkompromisse einzugehen. Er ist ein Spieler mit außergewöhnlichem Talent und mit beeindruckender Konstanz in jungem Alter.

Doch es scheint, als würde er zum FC Liverpool wechseln. Was die Frage aufwirft: Was brauchen die Bayern jetzt?

Und damit ist man wieder bei jener Frage, die mit "Nein" beantwortet wurde: Die Münchner brauchen keinen Spielertypen wie Wirtz. Sie hätten nur seine einzigartigen Fähigkeiten gebraucht, um ihre Offensive zu verstärken.

Nur für ihn hätte es Sinn ergeben, von einem System mit zwei Flügelspielern abzuweichen und mit Musiala, Olise und eben Wirtz drei Spieler aufzustellen, die ihre größten Stärken in der Spielgestaltung und Kombination haben – und nicht in Tempoläufen hinter die gegnerische Abwehrkette.

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FC Bayern braucht Xavi Simons nicht

Für einen Xavi Simons, um ein Beispiel zu nennen, würde sich eine solche Systemumstellung vermutlich weniger lohnen. Der Niederländer ist in allen Belangen mindestens eine Kategorie schwächer als Wirtz.

Zwar ist auch er hoch veranlagt, aber er ist (noch) kein Spieler, für den man das gewohnte Offensivspiel im größeren Stil verändern würde. Auch wenn er hier und da auf dem Flügel aufgeboten wird, ist er im Zentrum stärker.

Umso weniger überrascht ein Bericht der "Sport Bild", dass die Münchner kein Interesse mehr an Simons hätten.

Was die Bayern jetzt brauchen, sind ein, vielleicht sogar zwei Spieler, die das Versprechen einlösen können, das Leroy Sane, Kingsley Coman und Serge Gnabry mit ihrem Talent einst gaben. Sie alle blieben aber hinter ihren Erwartungen zurück.

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FC Bayern: Das ist der gesuchte Mann

Das gesuchte Profil: Ein schneller, dribbelstarker Spieler, der Zug zum Tor mitbringt und dem Spiel vor allem Tiefe gibt. Zwischen gegnerischer Abwehr und Mittelfeld haben sie mit Musiala und Olise zwei Spieler, die mit kurzen Dribblings und Steckpässen hervorragend zu jemandem passen würden, der eine Anspielstation hinter der Abwehrkette sein kann.

Einer, der ständig die Schnittstellen der gegnerischen Defensive attackiert und im Strafraum kluge Entscheidungen treffen kann. Das würde auch zu Harry Kane passen, der sich gern mal fallen lässt und so Räume für einen Tiefenlauf öffnet. Wenn Gnabry in Topform ist, ist er genau die Art Spieler, die der FC Bayern braucht.

Highlights: Lewandowski trifft doppelt und knackt 100-Tore-Marke

Der Champions-League-Sieger von 2020 besticht mit einer Direktheit zum Tor und einer Durchschlagskraft, die nur wenige Flügelspieler haben. Er hat einen guten Abschluss und stresst die Gegenspieler mit guten Laufwegen. Das Problem: Diese Beschreibung passt nur zu einem Gnabry in Topform – und die hatte er schon lange nicht mehr.

Auch Sane wäre ein solcher Spielertyp, der mit klugen Tiefenläufen und starkem Abschluss für Gefahr sorgt. Sein Problem ist vor allem die Unbeständigkeit.

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Wirtz-Alternativen: Leao, Rodrygo oder ein Eigengewächs?

Bayerns Problem ist wiederum, dass der Markt nicht viel hergibt. Den Münchnern wird Interesse an Rafael Leao nachgesagt.

Beim Portugiesen besteht angesichts der wechselhaften Leistungen in den vergangenen Jahren ebenfalls das Risiko, dass er zu unbeständig ist. Mit 26 Jahren läuft er bereits auf die Phase seiner Karriere zu, in der Flügelspieler oft auf ihrem Zenit sind.

Ein weiterer Kandidat soll laut "Sky" Kaoru Mitoma von Brighton sein. Der Japaner ist allerdings schon 28, hat bisher noch nicht auf höchstem Niveau gespielt und kann kaum herausragende Werte vorweisen.

Von einem Transfer in dieser Altersklasse sollten die Bayern absehen – solange sie nicht wie einst bei Harry Kane Weltklasse nahezu garantiert bekommen.

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Premier League: Die 15 teuersten Transfers der Geschichte - Wo würde Wirtz landen?

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<em><strong>Premier League: Das sind die 15 teuersten Transfers der Geschichte</strong><br> Der englische Fußball ist dafür bekannt, Unsummen an Geld für Transfers auszugeben und immer wieder die eigenen Transferrekorde zu brechen. Doch auch einkassieren können die Premier-League-Klubs - wie beim Verkauf von Harry Kane (r.) an den FC Bayern München. Nun soll ein Bundesliga-Star vor dem Wechsel nach England stehen ...</em>
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Premier League: Das sind die 15 teuersten Transfers der Geschichte
Der englische Fußball ist dafür bekannt, Unsummen an Geld für Transfers auszugeben und immer wieder die eigenen Transferrekorde zu brechen. Doch auch einkassieren können die Premier-League-Klubs - wie beim Verkauf von Harry Kane (r.) an den FC Bayern München. Nun soll ein Bundesliga-Star vor dem Wechsel nach England stehen ...

<strong>Wird Florian Wirtz zum teuersten Premier-League-Profi?</strong><br> Laut Berichten tendiert Florian Wirtz zu einem Wechsel von Bayer Leverkusen zum FC Liverpool. Angeblich fordert der Werksklub 150 Millionen Euro Ablöse, womit der Mittelfeldspieler direkt zum teuersten Spieler der Liga-Geschichte aufsteigen würde. Doch wer hält bislang den Rekord? <em><strong>ran</strong></em> listet die 15 teuersten Spielertransfers der Geschichte der englischen Topliga auf. (Quelle: transfermarkt.de)
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Wird Florian Wirtz zum teuersten Premier-League-Profi?
Laut Berichten tendiert Florian Wirtz zu einem Wechsel von Bayer Leverkusen zum FC Liverpool. Angeblich fordert der Werksklub 150 Millionen Euro Ablöse, womit der Mittelfeldspieler direkt zum teuersten Spieler der Liga-Geschichte aufsteigen würde. Doch wer hält bislang den Rekord? ran listet die 15 teuersten Spielertransfers der Geschichte der englischen Topliga auf. (Quelle: transfermarkt.de)

<strong>Platz 15 (geteilt): Jadon Sancho (von Borussia Dortmund zu Manchester United)</strong><br>Im Sommer 2021 wagte Jadon Sancho den Schritt in die Premier League zu Manchester United. Die Red Devils ließen sich die Dienste des Flügelspielers vom BVB <strong>85 Millionen Euro</strong> kosten. Die Erwartungen konnte der Engländer nie erfüllen. Nach einer Leihe zum FC Chelsea kehrt Sancho im Sommer nach Manchester zurück. Dort läuft der Vertrag des 25-Jährigen jedoch im nächsten Sommer aus.
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Platz 15 (geteilt): Jadon Sancho (von Borussia Dortmund zu Manchester United)
Im Sommer 2021 wagte Jadon Sancho den Schritt in die Premier League zu Manchester United. Die Red Devils ließen sich die Dienste des Flügelspielers vom BVB 85 Millionen Euro kosten. Die Erwartungen konnte der Engländer nie erfüllen. Nach einer Leihe zum FC Chelsea kehrt Sancho im Sommer nach Manchester zurück. Dort läuft der Vertrag des 25-Jährigen jedoch im nächsten Sommer aus.

<strong>Platz 15 (geteilt): Darwin Nunez (von Benfica Lissabon zum FC Liverpool)</strong><br>Auch der Stürmer aus Uruguay kostete eine Ablösesumme von <strong>85 Millionen Euro</strong> - im Juli 2022 verpflichtete der FC Liverpool den Youngster aus der portugiesischen Liga. Mit den Reds gewann Darwin Nunez in diesem Jahr die Premier League. Unter Neu-Trainer Arne Slot hat der Offensivspieler jedoch einen schweren Stand - sein Vertrag läuft noch bis Sommer 2028.
© Visionhaus/Getty Images

Platz 15 (geteilt): Darwin Nunez (von Benfica Lissabon zum FC Liverpool)
Auch der Stürmer aus Uruguay kostete eine Ablösesumme von 85 Millionen Euro - im Juli 2022 verpflichtete der FC Liverpool den Youngster aus der portugiesischen Liga. Mit den Reds gewann Darwin Nunez in diesem Jahr die Premier League. Unter Neu-Trainer Arne Slot hat der Offensivspieler jedoch einen schweren Stand - sein Vertrag läuft noch bis Sommer 2028.

<strong>Platz 14: Harry Maguire (von Leicester City zu Manchester United)</strong><br>Einst war Harry Maguire der teuerste Abwehrspieler überhaupt: Für satte <strong>87 Millionen Euro</strong> wechselte der englische Innenverteidiger 2019 zu den Red Devils. Besonders aufgrund der stolzen Summe, für die er verpflichtet wurde, steht Maguire in Manchester häufig in der Kritik.
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Platz 14: Harry Maguire (von Leicester City zu Manchester United)
Einst war Harry Maguire der teuerste Abwehrspieler überhaupt: Für satte 87 Millionen Euro wechselte der englische Innenverteidiger 2019 zu den Red Devils. Besonders aufgrund der stolzen Summe, für die er verpflichtet wurde, steht Maguire in Manchester häufig in der Kritik.

<strong>Platz 13: Josko Gvardiol (von RB Leipzig zu Manchester City)</strong><br>Anfang August 2023 verließ der kroatische Verteidiger Josko Gvardiol RB Leipzig und schloss sich Champions-League-Sieger Manchester City an. Leipzig kassierte für den Transfer <strong>90 Millionen Euro</strong> – damit ist Gvardiol der teuerste Abwehrspieler der Geschichte. Abgesehen von Wirtz ist der Abwehrhüne der einzige Spieler in der Liste, der aus der Bundesliga nach England kam.
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Platz 13: Josko Gvardiol (von RB Leipzig zu Manchester City)
Anfang August 2023 verließ der kroatische Verteidiger Josko Gvardiol RB Leipzig und schloss sich Champions-League-Sieger Manchester City an. Leipzig kassierte für den Transfer 90 Millionen Euro – damit ist Gvardiol der teuerste Abwehrspieler der Geschichte. Abgesehen von Wirtz ist der Abwehrhüne der einzige Spieler in der Liste, der aus der Bundesliga nach England kam.

<strong>Platz 12: Cristiano Ronaldo (von Manchester United zu Real Madrid)</strong><br>2009 wechselte Superstar Cristiano Ronaldo für die damalige Rekordsumme von <strong>94 Millionen Euro</strong> von Manchester United zu Real Madrid. Der Wechsel des Portugiesen zu den Blancos ist damit der einzige unter den 30 teuersten Transfers der Fußballgeschichte, der vor 2013 über die Bühne ging.
© 2009 Getty Images

Platz 12: Cristiano Ronaldo (von Manchester United zu Real Madrid)
2009 wechselte Superstar Cristiano Ronaldo für die damalige Rekordsumme von 94 Millionen Euro von Manchester United zu Real Madrid. Der Wechsel des Portugiesen zu den Blancos ist damit der einzige unter den 30 teuersten Transfers der Fußballgeschichte, der vor 2013 über die Bühne ging.

<strong>Platz 10 (geteilt): Antony (von Ajax Amsterdam zu Manchester United)</strong><br>Der brasilianische Flügelspieler Antony wurde 2022 von Manchester United für <strong>95 Millionen Euro</strong> verpflichtet, was ihn zum drittteuersten Brasilianer machte. Neymars Wechsel zu Paris St. Germain ist mit 222 Millionen der teuerste Transfer der Geschichte. In England konnte der Tempodribbler aber nie Fuß fassen - auch deswegen wurde Antony im Winter in die La Liga zu Betis Sevilla ausgeliehen.
© Getty Images

Platz 10 (geteilt): Antony (von Ajax Amsterdam zu Manchester United)
Der brasilianische Flügelspieler Antony wurde 2022 von Manchester United für 95 Millionen Euro verpflichtet, was ihn zum drittteuersten Brasilianer machte. Neymars Wechsel zu Paris St. Germain ist mit 222 Millionen der teuerste Transfer der Geschichte. In England konnte der Tempodribbler aber nie Fuß fassen - auch deswegen wurde Antony im Winter in die La Liga zu Betis Sevilla ausgeliehen.

<strong>Platz 10 (geteilt): Harry Kane (von Tottenham Hotspur zu Bayern München)</strong><br>Es war eine zermürbende Transfer-Saga: Harry Kane wechselte 2023 nach langem Hin und Her für <strong>95 Millionen Euro</strong> garantierte Transfersumme von Tottenham Hotspur zum FC Bayern München. Der Engländer wird damit zum teuersten Neuzugang in der Historie der Bundesliga und schafft es in die Top 10 der teuersten Deals der Premier-League-Historie. Im zweiten Jahr in München gelang dem Stürmer-Star mit der Meisterschaft der erste Mannschaftstitel seiner Karriere.
© IMAGO/Offside Sports Photography

Platz 10 (geteilt): Harry Kane (von Tottenham Hotspur zu Bayern München)
Es war eine zermürbende Transfer-Saga: Harry Kane wechselte 2023 nach langem Hin und Her für 95 Millionen Euro garantierte Transfersumme von Tottenham Hotspur zum FC Bayern München. Der Engländer wird damit zum teuersten Neuzugang in der Historie der Bundesliga und schafft es in die Top 10 der teuersten Deals der Premier-League-Historie. Im zweiten Jahr in München gelang dem Stürmer-Star mit der Meisterschaft der erste Mannschaftstitel seiner Karriere.

<strong>Platz 9: Gareth Bale (von Tottenham Hotspur zu Real Madrid)</strong><br>Der erste 100-Millionen-Euro-Deal der Geschichte des Fußballs kam im Sommer 2013 zustande, als Gareth Bale für <strong>101 Millionen Euro</strong> von Tottenham zu Real Madrid wechselt. Mit den Blancos holte der Waliser ganze 17 Titel, darunter fünfmal die Champions League, drei spanische Meisterschaften und drei europäische Supercups.
© Getty Images

Platz 9: Gareth Bale (von Tottenham Hotspur zu Real Madrid)
Der erste 100-Millionen-Euro-Deal der Geschichte des Fußballs kam im Sommer 2013 zustande, als Gareth Bale für 101 Millionen Euro von Tottenham zu Real Madrid wechselt. Mit den Blancos holte der Waliser ganze 17 Titel, darunter fünfmal die Champions League, drei spanische Meisterschaften und drei europäische Supercups.

<strong>Platz 8: Paul Pogba (von Juventus Turin zu Manchester United)</strong><br> 2016 knackte Manchester United mit einer Ablösesumme von <strong>105 Millionen Euro</strong> die damalige Rekordtransfersumme und holte Paul Pogba in die Premier League. Dabei hatten die Red Devils den Franzosen erst vier Jahre zuvor ablösefrei zu Juventus Turin gehen lassen. Nach einer erneuten Rückkehr zu der alten Dame ist der Mittelfeld-Stratege mittlerweile vereinslos.
© Sportimage

Platz 8: Paul Pogba (von Juventus Turin zu Manchester United)
2016 knackte Manchester United mit einer Ablösesumme von 105 Millionen Euro die damalige Rekordtransfersumme und holte Paul Pogba in die Premier League. Dabei hatten die Red Devils den Franzosen erst vier Jahre zuvor ablösefrei zu Juventus Turin gehen lassen. Nach einer erneuten Rückkehr zu der alten Dame ist der Mittelfeld-Stratege mittlerweile vereinslos.

<strong>Platz 7: Romelu Lukaku (von Inter Mailand zum FC Chelsea)</strong><br>Es ist nicht der einzige teure Transfer des Klubs aus dem Westen Londons. Romelu Lukakus <strong>113-Millionen-Euro</strong>-Wechsel von Inter zum FC Chelsea im Sommer 2021 entpuppte sich aber als derber Fehlgriff für die Blues: Nach nur einer enttäuschenden Saison wird der belgische Stürmer zurück an die Nerazzurri verliehen. Mittlerweile steht der "Big Rom" bei der SSC Neapel unter Vertrag und wurde gerade italienischer Meister.
© 2022 Getty Images

Platz 7: Romelu Lukaku (von Inter Mailand zum FC Chelsea)
Es ist nicht der einzige teure Transfer des Klubs aus dem Westen Londons. Romelu Lukakus 113-Millionen-Euro-Wechsel von Inter zum FC Chelsea im Sommer 2021 entpuppte sich aber als derber Fehlgriff für die Blues: Nach nur einer enttäuschenden Saison wird der belgische Stürmer zurück an die Nerazzurri verliehen. Mittlerweile steht der "Big Rom" bei der SSC Neapel unter Vertrag und wurde gerade italienischer Meister.

<strong>Platz 6: Moises Caicedo (von Brighton &amp; Hove Albion zum FC Chelsea)</strong> <br>Im Sommer 2023 wagte Moises Caicedo den nächsten Schritt und wechselte innerhalb Englands in die Haupstadt. Das Ziel des Ecuadorianers lautete FC Chelsea. Die Blues zahlten <strong>116 Millionen Euro</strong> für den defensiven Mittelfeldspieler. Seither hat er sich trotz großer Konkurrenz als Stammspieler etabliert.
© Getty Images

Platz 6: Moises Caicedo (von Brighton & Hove Albion zum FC Chelsea)
Im Sommer 2023 wagte Moises Caicedo den nächsten Schritt und wechselte innerhalb Englands in die Haupstadt. Das Ziel des Ecuadorianers lautete FC Chelsea. Die Blues zahlten 116 Millionen Euro für den defensiven Mittelfeldspieler. Seither hat er sich trotz großer Konkurrenz als Stammspieler etabliert.

<strong>Platz 5: Declan Rice (von West Ham United zum FC Arsenal)</strong><br> Ein weiterer ligainterner Rekordtransfer ging im Juli 2023 über die Bühne, als der FC Arsenal den Mittelfeldspieler Declan Rice für <strong>116,6 Millionen Euro</strong> von West Ham United an das Emirates Stadium holte. Es ist der teuerste Neuzugang in der Geschichte der Gunners. Und einer, der voll eingeschlagen hat.
© 2023 Getty Images

Platz 5: Declan Rice (von West Ham United zum FC Arsenal)
Ein weiterer ligainterner Rekordtransfer ging im Juli 2023 über die Bühne, als der FC Arsenal den Mittelfeldspieler Declan Rice für 116,6 Millionen Euro von West Ham United an das Emirates Stadium holte. Es ist der teuerste Neuzugang in der Geschichte der Gunners. Und einer, der voll eingeschlagen hat.

<strong>Platz 4: Jack Grealish (von Aston Villa zu Manchester City)</strong><br> 2021 verpflichtete Manchester City für die damalige Premier-League-Rekordsumme von <strong>117,5 Millionen Euro</strong> den offensiven Mittelfeldspieler Jack Grealish von Aston Villa. Der englische Nationalspieler gewann gleich in seiner ersten Saison mit den Citizens die Meisterschaft und machte 2022/23 mit Premier League, FA Cup und Champions League das Triple perfekt.
© Getty Images

Platz 4: Jack Grealish (von Aston Villa zu Manchester City)
2021 verpflichtete Manchester City für die damalige Premier-League-Rekordsumme von 117,5 Millionen Euro den offensiven Mittelfeldspieler Jack Grealish von Aston Villa. Der englische Nationalspieler gewann gleich in seiner ersten Saison mit den Citizens die Meisterschaft und machte 2022/23 mit Premier League, FA Cup und Champions League das Triple perfekt.

<strong>Platz 3: Eden Hazard (vom FC Chelsea zu Real Madrid)</strong><br> Der wohl größte Transferflop in der Geschichte Real Madrids ist der drittgrößte Transfer der Premier-League-Geschichte. Im Sommer 2019 blätterten die Blancos <strong>120,8 Millionen Euro</strong> für den belgischen Nationalspieler hin - in vier Saisons in Spanien kam Eden Hazard aufgrund von schlechten Leistungen und vielen Verletzungen aber nur auf sieben Tore in 76 Spielen. 2023 wurde sein Vertrag schließlich einvernehmlich aufgelöst. Daraufhin beendete er seine Karriere.
© CordonPress

Platz 3: Eden Hazard (vom FC Chelsea zu Real Madrid)
Der wohl größte Transferflop in der Geschichte Real Madrids ist der drittgrößte Transfer der Premier-League-Geschichte. Im Sommer 2019 blätterten die Blancos 120,8 Millionen Euro für den belgischen Nationalspieler hin - in vier Saisons in Spanien kam Eden Hazard aufgrund von schlechten Leistungen und vielen Verletzungen aber nur auf sieben Tore in 76 Spielen. 2023 wurde sein Vertrag schließlich einvernehmlich aufgelöst. Daraufhin beendete er seine Karriere.

<strong>Platz 2: Enzo Fernandez (von Benfica Lissabon zum FC Chelsea)</strong><br> Im Januar 2023 wechselte Enzo Fernandez für <strong>121 Millionen Euro</strong> von Benfica Lissabon zum FC Chelsea und wurde damit zum bislang teuersten Neuzugang in der Geschichte der Premier League. Bei der WM 2022 in Katar gewann der Mittelfeldspieler mit Argentinien den Titel und wurde zum besten jungen Spieler des Turniers ausgewählt.
© 2023 Getty Images

Platz 2: Enzo Fernandez (von Benfica Lissabon zum FC Chelsea)
Im Januar 2023 wechselte Enzo Fernandez für 121 Millionen Euro von Benfica Lissabon zum FC Chelsea und wurde damit zum bislang teuersten Neuzugang in der Geschichte der Premier League. Bei der WM 2022 in Katar gewann der Mittelfeldspieler mit Argentinien den Titel und wurde zum besten jungen Spieler des Turniers ausgewählt.

<strong>Platz 1: Philippe Coutinho (vom FC Liverpool zum FC Barcelona)</strong><br> 2018 wechselte Philippe Coutinho für eine Megaablöse von <strong>135 Millionen Euro</strong> vom FC Liverpool zum FC Barcelona und ist damit der teuerste Abgang der Premier-League-Geschichte. Nach fünf Saisons mit mehr Tiefen als Höhen, inklusive einer Leihe zum FC Bayern München, wechselte Coutinho 2022 für 20 Millionen Euro zu Aston Villa. Von dem Premier-League-Klub ist der Brasilianer derzeit in seine Heimat - zu Vasco de Gama - ausgeliehen.
© ANP

Platz 1: Philippe Coutinho (vom FC Liverpool zum FC Barcelona)
2018 wechselte Philippe Coutinho für eine Megaablöse von 135 Millionen Euro vom FC Liverpool zum FC Barcelona und ist damit der teuerste Abgang der Premier-League-Geschichte. Nach fünf Saisons mit mehr Tiefen als Höhen, inklusive einer Leihe zum FC Bayern München, wechselte Coutinho 2022 für 20 Millionen Euro zu Aston Villa. Von dem Premier-League-Klub ist der Brasilianer derzeit in seine Heimat - zu Vasco de Gama - ausgeliehen.

Hier liegt aber auch eine Chance, das durch die Wirtz-Absage frei gewordene Budget besser zu verteilen. So könnten zwei Spieler für die Offensive kommen.

Einer aus der Kategorie Leao oder sogar Rodrygo, falls der glauben sollte, dass er seine Stärken bei Real Madrid nicht voll entfalten kann. Und zusätzlich einer aus der Kategorie Malik Tillman.

Der ehemalige Jugendspieler des FC Bayern ist zwar kein Weltklasse-Spieler, zeigt seit einigen Jahren aber konstant auf hohem europäischen Niveau, dass er Qualitäten hat. Er kann mehrere Positionen verlässlich spielen, würde die Breite des Kaders mit wohl überschaubaren Kosten verstärken.

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Wirtz-Absage kann eine Chance sein

Unabhängig von den konkreten Namen und Kandidaten muss die Absage von Wirtz, die dem FCB zweifellos wehtut, nicht nur Risiko sein. Hat man in den vergangenen Monaten seine Hausaufgaben gemacht und sich entsprechend auf dieses Szenario vorbereitet, dürfte man einige Spieler auf der Liste haben, die eine sinnvolle Verstärkung wären.

Vielleicht auch den einen oder anderen, den wie Olise vor einem Jahr noch nicht so viele auf dem Zettel haben. Auch bei Desire Doue bewiesen die Münchner, dass sie einen guten Riecher haben – wenngleich der sich letztlich für Paris Saint-Germain entschied.

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Das Wichtigste in Kürze

Manchmal kann eine solche Absage vielleicht sogar ein Segen sein. Schaut man sich die Liste der teuersten Transfers der Fußballgeschichte an, waren da nicht viele Volltreffer dabei. Hier und da entpuppten sich Verpflichtungen von eigentlichen Superstars als Flops – gerade PSG kann ein Lied davon singen. Was auch die Frage aufwirft, wie viele Top-Stars ein Team vertragen kann.

Vielleicht wäre Wirtz beim FC Bayern auch voll durchgestartet. Aber in München muss man jetzt zur normalen Kaderplanung zurückkehren: Klare Rollendefinition, Scouting und im Idealfall ein ausgewogeneres Transferfenster, als es mit dem Königstransfer Wirtz möglich gewesen wäre.

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