Anzeige
Bundesliga

Union Berlin feiert "Derby-Triple": Hertha BSC enttäuscht

  • Aktualisiert: 09.04.2022
  • 20:50 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFP/SID/TOBIAS SCHWARZ

Union Berlin hat seine Vormachtstellung in der Hauptstadt eindrucksvoll unterstrichen und Hertha BSC ein Stück näher Richtung Abstieg geschossen. Die Eisernen gewannen das einseitige Stadtderby im ausverkauften Berliner Olympiastadion mit 4:1 (1:0).

Berlin - Union Berlin hat mit dem "Derby-Triple" seine Vormachtstellung in der Hauptstadt eindrucksvoll unterstrichen und Rivale Hertha BSC ein Stück näher Richtung Abstieg geschossen.

Die Eisernen gewannen das einseitige Stadtderby im ausverkauften Berliner Olympiastadion vor 74.667 Zuschauern nach einer reifen Leistung mit 4:1 (1:0) und verkürzten den Abstand auf die Europacupplätze.

Unions dritten Stadtderby-Sieg in dieser Saison nach dem Hinspiel (2:0) und dem Pokal-Achtelfinale (3:2) besorgten Genki Haraguchi (31.), Grischa Prömel (53.), Sheraldo Becker (74.) und Sven Michel (85.) mit ihren Toren. "Stadtmeister, Stadtmeister, Berlins Nummer eins!", sangen die rund 12.000 Union-Fans schon vor dem Abpfiff.

Anzeige
Anzeige

Zweite Hertha-Niederlage im dritten Magath-Spiel

Die Herthaner, die die zweite Niederlage im dritten Spiel unter Trainer Felix Magath kassierten, konnten durch ein Eigentor von Timo Baumgartl (49.) zwischenzeitlich zwar ausgleichen, waren aber über weite Strecken deutlich unterlegen. Der überragende Torhüter Marcel Lotka verhinderte vor allem in der ersten Halbzeit eine noch höhere Niederlage.

Das Olympiastadion war erstmals seit dem 19. Januar 2020, als Hertha mit 0:4 gegen Bayern München verlor, wieder komplett gefüllt. Darauf hatte sich auch Magath mächtig gefreut: "Endlich mal wieder volle Hütte, endlich mal wieder richtige Fußball-Atmosphäre."

Anzeige
Anzeige
Verlängern oder verkaufen? Diese Stars sind 2023 ablösefrei

Gnabry und Co.: Diese Stars wären 2023 ablösefrei

Die Personalplanungen bei den Bundesligisten laufen auf Hochtouren. Dabei geht es auch um die Frage, wie mit Profis verfahren wird, deren Vertrag 2023 ausläuft. ran zeigt Bundesliga-Stars, die nach der nächsten Saison ablöefrei wechseln könnten.

  • Galerie
  • 12.06.2022
  • 19:50 Uhr

Der Hertha-Trainer vertraute im Spiel des Jahres ausgerechnet einem Debütanten: U19-Spieler Julian Eitschberger sollte als Linksverteidiger "Energie und Vorwärtsdrang" einbringen - doch dieser Magath-Plan ging nicht auf. Eitschberger, zur Halbzeit ausgewechselt, hatte große Probleme. Doch damit war er bei Hertha nicht allein. 

Die Unioner erwischten den eindeutig besseren Start. Sie waren giftiger, laufstärker, passsicherer - und torgefährlicher. Becker (3.), Baumgartl (4.), Prömel (13.) und Taiwo Awoniyi (17.) besaßen schnell große Chancen zur Führung. Doch Hertha-Torhüter Lotka, der erneut den verletzten Alexander Schwolow vertrat, reagierte jeweils herausragend. Das Adrenalin schoss ihm aber etwas zu stark durch den Körper, nach einem Schubser gegen Prömel kassierte Lotka die Gelbe Karte. 

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Hertha schien der Heimvorteil zu lähmen

Für Herthas Torjäger Stevan Jovetic war das Spiel nach nur 20 Minuten und acht Ballkontakten wegen einer Verletzung beendet. Weil sich der Mann aus Montenegro bei seiner Auswechslung für Ishak Belfodil zu viel Zeit ließ, holte er sich auch noch eine Verwarnung ab. 

Lewandoski erzielt das Siegtor für München
News

Bayern schwach: Lewandowski erlöst Rekordmeister

Bayern München hat nach der nächsten schwachen Vorstellung mit Ach und Krach einen Pflichtsieg eingefahren. Der deutsche Rekordmeister rang einen biederen FC Augsburg mit 1:0 (0:0) nieder.

  • 09.04.2022
  • 17:47 Uhr

Hertha schien der Heimvorteil zu lähmen. Die Mannschaft wurde von den Gästen zunächst in der eigenen Hälfte eingeschnürt, Offensivaktionen gab es in der ersten Halbzeit bis auf den Volleyschuss von Myziane Maolida (38.) kaum. Einzig Lotka, der auch eine Doppelchance von Christopher Trimmel und Becker (29.) zunichte machte, erreichte Normalform. Beim Kopfball von Haraguchi nach einer Becker-Flanke war aber auch der Deutsch-Pole geschlagen. 

Der Start in die zweite Hälfte war ereignisreich: Zuerst lenkte Baumgartl bei einem Klärungsversuch den Ball ins eigene Tor, und nur vier Minuten später sorgte Prömel nach einer Flanke von Niko Gießelmann für die erneute Union-Führung. Danach zogen sich die Gäste etwas zurück, um über die schnellen Becker und Awoniyi Konter zu fahren. Diese Taktik ging beim 3:1 durch Becker voll auf. Hertha hatte im Ballbesitz nur wenig Ideen.

Du willst die wichtigsten Fußball-News, Videos und Daten direkt auf Deinem Smartphone? Dann hole Dir die ran-App mit Push-Nachrichten für die wichtigsten News Deiner Lieblings-Sportart. Erhältlich im App-Store für Apple und Android.