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Champions League: Das Power Ranking zur Saison 2021/22 - Bayern auf Platz vier


                <strong>Power Ranking zur Champions-League-Saison 2021/22</strong><br>
                Die Champions-League-Gruppenphase ist zur Hälfte durch und es gibt erste Erkenntnisse über die Stärken der Topteams. Gehört der FC Bayern wieder zu den Favoriten? Und was ist mit Vorjahressieger FC Chelsea oder BVB-Bezwinger Ajax Amsterdam? Das Power Ranking von ran hat die Antworten. 
Power Ranking zur Champions-League-Saison 2021/22
Die Champions-League-Gruppenphase ist zur Hälfte durch und es gibt erste Erkenntnisse über die Stärken der Topteams. Gehört der FC Bayern wieder zu den Favoriten? Und was ist mit Vorjahressieger FC Chelsea oder BVB-Bezwinger Ajax Amsterdam? Das Power Ranking von ran hat die Antworten. 
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                <strong>Platz 10: Inter Mailand</strong><br>
                Das große Inter ist im Sommer 2021 geschrumpft. Romelu Lukaku, Achraf Hakimi und Trainer Antonio Conte sind weg und der Umbruch verlief nicht reibungslos - trotz namhafter Verstärkungen wie Hakan Calhanoglu oder Denzel Dumfries. In der Serie A liegt der Titelverteidiger mit sieben Punkten Rückstand auf Neapel nur auf Platz 3 und auch in der Champions League läuft es nicht so toll. Die Italiener liegen nach drei Spieltagen mit vier Punkten nur auf Platz 3 hinter Real Madrid und dem überraschend starken Neuling Sheriff Tiraspol aus Moldawien. Dennoch ist natürlich für die Nerazzurri bei drei verbleibenden Vorrundenspielen alles drin, zumindest aber die K.o.-Phase der Königsklasse sollte es schon werden. Dafür muss Inter noch mindestens einen Platz gutmachen.
Platz 10: Inter Mailand
Das große Inter ist im Sommer 2021 geschrumpft. Romelu Lukaku, Achraf Hakimi und Trainer Antonio Conte sind weg und der Umbruch verlief nicht reibungslos - trotz namhafter Verstärkungen wie Hakan Calhanoglu oder Denzel Dumfries. In der Serie A liegt der Titelverteidiger mit sieben Punkten Rückstand auf Neapel nur auf Platz 3 und auch in der Champions League läuft es nicht so toll. Die Italiener liegen nach drei Spieltagen mit vier Punkten nur auf Platz 3 hinter Real Madrid und dem überraschend starken Neuling Sheriff Tiraspol aus Moldawien. Dennoch ist natürlich für die Nerazzurri bei drei verbleibenden Vorrundenspielen alles drin, zumindest aber die K.o.-Phase der Königsklasse sollte es schon werden. Dafür muss Inter noch mindestens einen Platz gutmachen.
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                <strong>Platz 9: Borussia Dortmund</strong><br>
                Spektakel wird in Dortmund derzeit nicht so groß geschrieben, denn zuletzt gab es eher Arbeitssiege der Borussia. Ein Grund dafür ist womöglich das Fehlen von Superstar Erling Haaland. Der Norweger fällt möglicherweise bis zum Jahresende aus, womit sich Dortmund ohne den Norweger für die K.o.-Phase der Champions League qualifizieren müsste. Mit sechs Punkten nach drei Spielen ist der Bundesligist dabei immer noch auf Kurs. Aber zuletzt wurden Marco Reus und Co. von Tabellenführer Ajax Amsterdam ganz schön auseinandergenommen und mit 4:0 nach Hause geschickt. Das Debakel konnte nicht einmal der damals noch fitte Haaland verhindern. Angesichts der übrigen Gruppengegner Besiktas Istanbul und Sporting Lissabon, die der BVB im ersten Spiel jeweils besiegte, dürfte zumindest Platz 2 in der Gruppe weiterhin das große Ziel sein.
Platz 9: Borussia Dortmund
Spektakel wird in Dortmund derzeit nicht so groß geschrieben, denn zuletzt gab es eher Arbeitssiege der Borussia. Ein Grund dafür ist womöglich das Fehlen von Superstar Erling Haaland. Der Norweger fällt möglicherweise bis zum Jahresende aus, womit sich Dortmund ohne den Norweger für die K.o.-Phase der Champions League qualifizieren müsste. Mit sechs Punkten nach drei Spielen ist der Bundesligist dabei immer noch auf Kurs. Aber zuletzt wurden Marco Reus und Co. von Tabellenführer Ajax Amsterdam ganz schön auseinandergenommen und mit 4:0 nach Hause geschickt. Das Debakel konnte nicht einmal der damals noch fitte Haaland verhindern. Angesichts der übrigen Gruppengegner Besiktas Istanbul und Sporting Lissabon, die der BVB im ersten Spiel jeweils besiegte, dürfte zumindest Platz 2 in der Gruppe weiterhin das große Ziel sein.
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                <strong>Platz 8: Atletico Madrid</strong><br>
                "Atleti" sorgt auch nach der Rückkehr von Antoine Griezmann nicht für Zauberfußball, die Madrilenen sind als harte Arbeiter bekannt, bei denen die Defensive Trumpf ist. So holte die Mannschaft von Coach Diego Simeone bislang vier Punkte und liegt nach Hälfte der Gruppenphase auf Platz 2 hinter dem FC Liverpool (neun Punkte). Ausgerechnet gegen die "Reds" musste Atletico am dritten Spieltag aber die erste Niederlage hinnehmen, verlor zuhause mit 2:3 und neben dem Spiel auch noch Griezmann wegen einer Roten Karte. Dennoch sollten die Spanier auch ohne den französischen Weltmeister die Klasse haben, um Platz 2 in der Gruppe gegen den FC Porto und die noch punktlose AC Mailand verteidigen zu können.
Platz 8: Atletico Madrid
"Atleti" sorgt auch nach der Rückkehr von Antoine Griezmann nicht für Zauberfußball, die Madrilenen sind als harte Arbeiter bekannt, bei denen die Defensive Trumpf ist. So holte die Mannschaft von Coach Diego Simeone bislang vier Punkte und liegt nach Hälfte der Gruppenphase auf Platz 2 hinter dem FC Liverpool (neun Punkte). Ausgerechnet gegen die "Reds" musste Atletico am dritten Spieltag aber die erste Niederlage hinnehmen, verlor zuhause mit 2:3 und neben dem Spiel auch noch Griezmann wegen einer Roten Karte. Dennoch sollten die Spanier auch ohne den französischen Weltmeister die Klasse haben, um Platz 2 in der Gruppe gegen den FC Porto und die noch punktlose AC Mailand verteidigen zu können.
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                <strong>Platz 7: Ajax Amsterdam</strong><br>
                Der niederländische Meister Ajax Amsterdam zeigt einmal mehr, dass man auch als Team aus einer etwas kleineren Liga die Großen in Europa durchaus ärgern kann - und das mit vielen Talenten in der Startelf. Durch die Gruppenphase marschiert die Mannschaft um Dusan Tadic bislang sowas von locker, schoss in drei Spielen elf Tore und damit nach den Bayern die zweitmeisten aller Mannschaften der diesjährigen Königsklasse. Wie stark Ajax ist, musste zuletzt auch der BVB leidvoll erfahren, der mit einer 0:4-Packung aus Amsterdam abreiste. Wie man in der Champions League trotz vieler Talente weit kommt, wissen viele Ajax-Spieler ohnehin noch aus der Saison 2018/19, als die Niederländer sensationell bis ins Halbfinale vorstießen. Wiederholt sich dieses Fußballmärchen in dieser Spielzeit?
Platz 7: Ajax Amsterdam
Der niederländische Meister Ajax Amsterdam zeigt einmal mehr, dass man auch als Team aus einer etwas kleineren Liga die Großen in Europa durchaus ärgern kann - und das mit vielen Talenten in der Startelf. Durch die Gruppenphase marschiert die Mannschaft um Dusan Tadic bislang sowas von locker, schoss in drei Spielen elf Tore und damit nach den Bayern die zweitmeisten aller Mannschaften der diesjährigen Königsklasse. Wie stark Ajax ist, musste zuletzt auch der BVB leidvoll erfahren, der mit einer 0:4-Packung aus Amsterdam abreiste. Wie man in der Champions League trotz vieler Talente weit kommt, wissen viele Ajax-Spieler ohnehin noch aus der Saison 2018/19, als die Niederländer sensationell bis ins Halbfinale vorstießen. Wiederholt sich dieses Fußballmärchen in dieser Spielzeit?
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                <strong>Platz 6: Real Madrid</strong><br>
                Auswärts hui, zuhause pfui. Die bisherige Königsklassen-Saison der "Königlichen" entspricht einer Berg- und Talfahrt. In der Fremde gewann das Team von Coach Carlo Ancelotti bei Inter Mailand und Schachtjor Donezk, doch im Estadio Santiago Bernabeu setzte es eine absolute Blamage. Gegen Champions-League-Neuling Sheriff Tiraspol verlor Real tatsächlich mit 1:2. Nun muss der Rekordsieger eben auch mal zuhause punkten, dann klappt es auch mit der K.o.-Phase. Alles andere als zumindest Platz 2 wäre auch eine herbe Enttäuschung für den spanischen Hauptstadtklub, der als erstes Team überhaupt in der Vergangenheit den Champions-League-Titel zunächst erfolgreich verteidigte und dann sogar drei Mal in Folge gewann.
Platz 6: Real Madrid
Auswärts hui, zuhause pfui. Die bisherige Königsklassen-Saison der "Königlichen" entspricht einer Berg- und Talfahrt. In der Fremde gewann das Team von Coach Carlo Ancelotti bei Inter Mailand und Schachtjor Donezk, doch im Estadio Santiago Bernabeu setzte es eine absolute Blamage. Gegen Champions-League-Neuling Sheriff Tiraspol verlor Real tatsächlich mit 1:2. Nun muss der Rekordsieger eben auch mal zuhause punkten, dann klappt es auch mit der K.o.-Phase. Alles andere als zumindest Platz 2 wäre auch eine herbe Enttäuschung für den spanischen Hauptstadtklub, der als erstes Team überhaupt in der Vergangenheit den Champions-League-Titel zunächst erfolgreich verteidigte und dann sogar drei Mal in Folge gewann.
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                <strong>Platz 5: Paris Saint-Germain</strong><br>
                Die Franzosen warten mit einer Offensive auf, die es sonst nur in Videospielen zu bestaunen gibt: Lionel Messi (re.), Kylian Mbappe, Neymar (li.). Doch es muss sich erst zeigen, ob Trainer Mauricio Pochettino der Richtige ist, um aus den großartigen Individualisten eine Einheit zu formen. Zumal es in der Champions League bislang noch nicht so überragend läuft. Zwar führt PSG die Tabelle in Gruppe A mit sieben Punkten an, aber gegen den FC Brügge reichte es nur zu einem Remis und auch gegen RB Leipzig lag Paris zwischenzeitlich zurück, ehe Messi mit einem Doppelpack den Weg zum 3:2-Sieg ebnete. Der von Real geholte designierte Abwehrchef Sergio Ramos konnte aufgrund von Verletzungen hingegen noch gar nicht ins Geschehen eingreifen und "la Pulga" setzte abgesehen von der Leipzig-Partie kaum Highlights.
Platz 5: Paris Saint-Germain
Die Franzosen warten mit einer Offensive auf, die es sonst nur in Videospielen zu bestaunen gibt: Lionel Messi (re.), Kylian Mbappe, Neymar (li.). Doch es muss sich erst zeigen, ob Trainer Mauricio Pochettino der Richtige ist, um aus den großartigen Individualisten eine Einheit zu formen. Zumal es in der Champions League bislang noch nicht so überragend läuft. Zwar führt PSG die Tabelle in Gruppe A mit sieben Punkten an, aber gegen den FC Brügge reichte es nur zu einem Remis und auch gegen RB Leipzig lag Paris zwischenzeitlich zurück, ehe Messi mit einem Doppelpack den Weg zum 3:2-Sieg ebnete. Der von Real geholte designierte Abwehrchef Sergio Ramos konnte aufgrund von Verletzungen hingegen noch gar nicht ins Geschehen eingreifen und "la Pulga" setzte abgesehen von der Leipzig-Partie kaum Highlights.
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                <strong>Platz 4: FC Bayern München </strong><br>
                Die offensive Wucht, die der deutsche Rekordmeister auch unter dem neuen Coach Julian Nagelsmann nicht nur in der Königsklasse entwickelt, ist beeindruckend. Mit zwölf Treffern erzielten die Münchner bislang die meisten Tore aller Champions-League-Teilnehmer 2021/22. Doch nicht nur das. Neben Juventus Turin sind die Bayern auch das einzige Team, bei dem bislang in der Königsklasse in allen drei Spielen hinten die Null stand. Da lässt es sich vielleicht auch verkraften, dass die FCB-Abwehr zuletzt in den nationalen Wettbewerben einige Schwächen offenbarte und beim Pokal-Aus in Gladbach sogar fünf Gegentreffer hinnehmen musste.
Platz 4: FC Bayern München
Die offensive Wucht, die der deutsche Rekordmeister auch unter dem neuen Coach Julian Nagelsmann nicht nur in der Königsklasse entwickelt, ist beeindruckend. Mit zwölf Treffern erzielten die Münchner bislang die meisten Tore aller Champions-League-Teilnehmer 2021/22. Doch nicht nur das. Neben Juventus Turin sind die Bayern auch das einzige Team, bei dem bislang in der Königsklasse in allen drei Spielen hinten die Null stand. Da lässt es sich vielleicht auch verkraften, dass die FCB-Abwehr zuletzt in den nationalen Wettbewerben einige Schwächen offenbarte und beim Pokal-Aus in Gladbach sogar fünf Gegentreffer hinnehmen musste.
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                <strong>Platz 3: Manchester City</strong><br>
                Einen richtigen Stoßstürmer hat Manchester City zwar nicht, aber das würde nur stören, wenn der Trainer nicht Pep Guardiola hieße. Der Katalane mit dem Faible für die falsche Neun hat einen Weg gefunden, den gescheiterten Transfer von Harry Kane zu kompensieren. Zumal in Jack Grealish ein anderer englischer Nationalspieler die Offensive der Skyblues verstärkt. Ansonsten ist der Kader des Vorjahresfinalisten unverändert. Neben zwei Kantersiegen gegen RB Leipzig und den FC Brügge musste sich ManCity in der Gruppenphase aber PSG mit 0:2 geschlagen geben.
Platz 3: Manchester City
Einen richtigen Stoßstürmer hat Manchester City zwar nicht, aber das würde nur stören, wenn der Trainer nicht Pep Guardiola hieße. Der Katalane mit dem Faible für die falsche Neun hat einen Weg gefunden, den gescheiterten Transfer von Harry Kane zu kompensieren. Zumal in Jack Grealish ein anderer englischer Nationalspieler die Offensive der Skyblues verstärkt. Ansonsten ist der Kader des Vorjahresfinalisten unverändert. Neben zwei Kantersiegen gegen RB Leipzig und den FC Brügge musste sich ManCity in der Gruppenphase aber PSG mit 0:2 geschlagen geben.
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                <strong>Platz 2: FC Liverpool</strong><br>
                Der Start in die neue Saison zeigt, wie gut Liverpool sein kann, wenn alle wichtigen Spieler fit sind. In der zurückliegenden Spielzeit war in der Champions League im Viertelfinale Schluss, auch weil Abwehrchef Virgil van Dijk fehlte - wie gefühlt jeder Liverpooler Innenverteidiger. Der Klub von Trainer Jürgen Klopp hat im Sommer deswegen kaum Geld in Zugänge investiert und lieber mit wichtigen Stammspielern verlängert. Dieses Vertrauen in das vorhandene Personal macht sich bezahlt, die "Reds" sind in der laufenden Saison wettbewerbsübergreifend noch ungeschlagen, haben in der Königsklasse sogar alle drei Spiele gewonnen und sind damit mit einem Bein in der K.o.-Phase. Vor allem Mohamed Salah brilliert mit Toren am Fließband, eines genialer als das andere. Behält der Ägypter seine Form bei und die anderen Schlüsselspieler ihre Fitness, dürfte Liverpool ein heißer Kandidat auf den Henkelpott sein.
Platz 2: FC Liverpool
Der Start in die neue Saison zeigt, wie gut Liverpool sein kann, wenn alle wichtigen Spieler fit sind. In der zurückliegenden Spielzeit war in der Champions League im Viertelfinale Schluss, auch weil Abwehrchef Virgil van Dijk fehlte - wie gefühlt jeder Liverpooler Innenverteidiger. Der Klub von Trainer Jürgen Klopp hat im Sommer deswegen kaum Geld in Zugänge investiert und lieber mit wichtigen Stammspielern verlängert. Dieses Vertrauen in das vorhandene Personal macht sich bezahlt, die "Reds" sind in der laufenden Saison wettbewerbsübergreifend noch ungeschlagen, haben in der Königsklasse sogar alle drei Spiele gewonnen und sind damit mit einem Bein in der K.o.-Phase. Vor allem Mohamed Salah brilliert mit Toren am Fließband, eines genialer als das andere. Behält der Ägypter seine Form bei und die anderen Schlüsselspieler ihre Fitness, dürfte Liverpool ein heißer Kandidat auf den Henkelpott sein.
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                <strong>Platz 1: FC Chelsea</strong><br>
                Ist der aktuelle Champions-League-Sieger immer der Favorit auf den Titel in der neuen Saison? Nicht unbedingt, aber im Fall vom FC Chelsea muss die Antwort "Ja" heißen. Trainer Thomas Tuchel hat in der vergangenen Saison gezeigt, was er in kurzer Zeit bewegen kann. Nun hatte er eine komplette Vorbereitung mit seinem Team und das zeigt Wirkung. In der Premier League führen die Londoner die Tabelle nach zehn Spielen an und auch in der Champions League ist trotz einer 0:1-Niederlage bei Juventus Turin mit sechs Punkten nach drei Spielen und Platz 2 alles im Lot. Mit Stürmer Romelu Lukaku bekamen die Blues im Vergleich zum Vorjahres-Kader sogar noch einen absoluten Topstar hinzu - wird der Belgier zum entscheidenden Puzzleteil für die Titelverteidigung?
Platz 1: FC Chelsea
Ist der aktuelle Champions-League-Sieger immer der Favorit auf den Titel in der neuen Saison? Nicht unbedingt, aber im Fall vom FC Chelsea muss die Antwort "Ja" heißen. Trainer Thomas Tuchel hat in der vergangenen Saison gezeigt, was er in kurzer Zeit bewegen kann. Nun hatte er eine komplette Vorbereitung mit seinem Team und das zeigt Wirkung. In der Premier League führen die Londoner die Tabelle nach zehn Spielen an und auch in der Champions League ist trotz einer 0:1-Niederlage bei Juventus Turin mit sechs Punkten nach drei Spielen und Platz 2 alles im Lot. Mit Stürmer Romelu Lukaku bekamen die Blues im Vergleich zum Vorjahres-Kader sogar noch einen absoluten Topstar hinzu - wird der Belgier zum entscheidenden Puzzleteil für die Titelverteidigung?
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                <strong>Power Ranking zur Champions-League-Saison 2021/22</strong><br>
                Die Champions-League-Gruppenphase ist zur Hälfte durch und es gibt erste Erkenntnisse über die Stärken der Topteams. Gehört der FC Bayern wieder zu den Favoriten? Und was ist mit Vorjahressieger FC Chelsea oder BVB-Bezwinger Ajax Amsterdam? Das Power Ranking von ran hat die Antworten. 

                <strong>Platz 10: Inter Mailand</strong><br>
                Das große Inter ist im Sommer 2021 geschrumpft. Romelu Lukaku, Achraf Hakimi und Trainer Antonio Conte sind weg und der Umbruch verlief nicht reibungslos - trotz namhafter Verstärkungen wie Hakan Calhanoglu oder Denzel Dumfries. In der Serie A liegt der Titelverteidiger mit sieben Punkten Rückstand auf Neapel nur auf Platz 3 und auch in der Champions League läuft es nicht so toll. Die Italiener liegen nach drei Spieltagen mit vier Punkten nur auf Platz 3 hinter Real Madrid und dem überraschend starken Neuling Sheriff Tiraspol aus Moldawien. Dennoch ist natürlich für die Nerazzurri bei drei verbleibenden Vorrundenspielen alles drin, zumindest aber die K.o.-Phase der Königsklasse sollte es schon werden. Dafür muss Inter noch mindestens einen Platz gutmachen.

                <strong>Platz 9: Borussia Dortmund</strong><br>
                Spektakel wird in Dortmund derzeit nicht so groß geschrieben, denn zuletzt gab es eher Arbeitssiege der Borussia. Ein Grund dafür ist womöglich das Fehlen von Superstar Erling Haaland. Der Norweger fällt möglicherweise bis zum Jahresende aus, womit sich Dortmund ohne den Norweger für die K.o.-Phase der Champions League qualifizieren müsste. Mit sechs Punkten nach drei Spielen ist der Bundesligist dabei immer noch auf Kurs. Aber zuletzt wurden Marco Reus und Co. von Tabellenführer Ajax Amsterdam ganz schön auseinandergenommen und mit 4:0 nach Hause geschickt. Das Debakel konnte nicht einmal der damals noch fitte Haaland verhindern. Angesichts der übrigen Gruppengegner Besiktas Istanbul und Sporting Lissabon, die der BVB im ersten Spiel jeweils besiegte, dürfte zumindest Platz 2 in der Gruppe weiterhin das große Ziel sein.

                <strong>Platz 8: Atletico Madrid</strong><br>
                "Atleti" sorgt auch nach der Rückkehr von Antoine Griezmann nicht für Zauberfußball, die Madrilenen sind als harte Arbeiter bekannt, bei denen die Defensive Trumpf ist. So holte die Mannschaft von Coach Diego Simeone bislang vier Punkte und liegt nach Hälfte der Gruppenphase auf Platz 2 hinter dem FC Liverpool (neun Punkte). Ausgerechnet gegen die "Reds" musste Atletico am dritten Spieltag aber die erste Niederlage hinnehmen, verlor zuhause mit 2:3 und neben dem Spiel auch noch Griezmann wegen einer Roten Karte. Dennoch sollten die Spanier auch ohne den französischen Weltmeister die Klasse haben, um Platz 2 in der Gruppe gegen den FC Porto und die noch punktlose AC Mailand verteidigen zu können.

                <strong>Platz 7: Ajax Amsterdam</strong><br>
                Der niederländische Meister Ajax Amsterdam zeigt einmal mehr, dass man auch als Team aus einer etwas kleineren Liga die Großen in Europa durchaus ärgern kann - und das mit vielen Talenten in der Startelf. Durch die Gruppenphase marschiert die Mannschaft um Dusan Tadic bislang sowas von locker, schoss in drei Spielen elf Tore und damit nach den Bayern die zweitmeisten aller Mannschaften der diesjährigen Königsklasse. Wie stark Ajax ist, musste zuletzt auch der BVB leidvoll erfahren, der mit einer 0:4-Packung aus Amsterdam abreiste. Wie man in der Champions League trotz vieler Talente weit kommt, wissen viele Ajax-Spieler ohnehin noch aus der Saison 2018/19, als die Niederländer sensationell bis ins Halbfinale vorstießen. Wiederholt sich dieses Fußballmärchen in dieser Spielzeit?

                <strong>Platz 6: Real Madrid</strong><br>
                Auswärts hui, zuhause pfui. Die bisherige Königsklassen-Saison der "Königlichen" entspricht einer Berg- und Talfahrt. In der Fremde gewann das Team von Coach Carlo Ancelotti bei Inter Mailand und Schachtjor Donezk, doch im Estadio Santiago Bernabeu setzte es eine absolute Blamage. Gegen Champions-League-Neuling Sheriff Tiraspol verlor Real tatsächlich mit 1:2. Nun muss der Rekordsieger eben auch mal zuhause punkten, dann klappt es auch mit der K.o.-Phase. Alles andere als zumindest Platz 2 wäre auch eine herbe Enttäuschung für den spanischen Hauptstadtklub, der als erstes Team überhaupt in der Vergangenheit den Champions-League-Titel zunächst erfolgreich verteidigte und dann sogar drei Mal in Folge gewann.

                <strong>Platz 5: Paris Saint-Germain</strong><br>
                Die Franzosen warten mit einer Offensive auf, die es sonst nur in Videospielen zu bestaunen gibt: Lionel Messi (re.), Kylian Mbappe, Neymar (li.). Doch es muss sich erst zeigen, ob Trainer Mauricio Pochettino der Richtige ist, um aus den großartigen Individualisten eine Einheit zu formen. Zumal es in der Champions League bislang noch nicht so überragend läuft. Zwar führt PSG die Tabelle in Gruppe A mit sieben Punkten an, aber gegen den FC Brügge reichte es nur zu einem Remis und auch gegen RB Leipzig lag Paris zwischenzeitlich zurück, ehe Messi mit einem Doppelpack den Weg zum 3:2-Sieg ebnete. Der von Real geholte designierte Abwehrchef Sergio Ramos konnte aufgrund von Verletzungen hingegen noch gar nicht ins Geschehen eingreifen und "la Pulga" setzte abgesehen von der Leipzig-Partie kaum Highlights.

                <strong>Platz 4: FC Bayern München </strong><br>
                Die offensive Wucht, die der deutsche Rekordmeister auch unter dem neuen Coach Julian Nagelsmann nicht nur in der Königsklasse entwickelt, ist beeindruckend. Mit zwölf Treffern erzielten die Münchner bislang die meisten Tore aller Champions-League-Teilnehmer 2021/22. Doch nicht nur das. Neben Juventus Turin sind die Bayern auch das einzige Team, bei dem bislang in der Königsklasse in allen drei Spielen hinten die Null stand. Da lässt es sich vielleicht auch verkraften, dass die FCB-Abwehr zuletzt in den nationalen Wettbewerben einige Schwächen offenbarte und beim Pokal-Aus in Gladbach sogar fünf Gegentreffer hinnehmen musste.

                <strong>Platz 3: Manchester City</strong><br>
                Einen richtigen Stoßstürmer hat Manchester City zwar nicht, aber das würde nur stören, wenn der Trainer nicht Pep Guardiola hieße. Der Katalane mit dem Faible für die falsche Neun hat einen Weg gefunden, den gescheiterten Transfer von Harry Kane zu kompensieren. Zumal in Jack Grealish ein anderer englischer Nationalspieler die Offensive der Skyblues verstärkt. Ansonsten ist der Kader des Vorjahresfinalisten unverändert. Neben zwei Kantersiegen gegen RB Leipzig und den FC Brügge musste sich ManCity in der Gruppenphase aber PSG mit 0:2 geschlagen geben.

                <strong>Platz 2: FC Liverpool</strong><br>
                Der Start in die neue Saison zeigt, wie gut Liverpool sein kann, wenn alle wichtigen Spieler fit sind. In der zurückliegenden Spielzeit war in der Champions League im Viertelfinale Schluss, auch weil Abwehrchef Virgil van Dijk fehlte - wie gefühlt jeder Liverpooler Innenverteidiger. Der Klub von Trainer Jürgen Klopp hat im Sommer deswegen kaum Geld in Zugänge investiert und lieber mit wichtigen Stammspielern verlängert. Dieses Vertrauen in das vorhandene Personal macht sich bezahlt, die "Reds" sind in der laufenden Saison wettbewerbsübergreifend noch ungeschlagen, haben in der Königsklasse sogar alle drei Spiele gewonnen und sind damit mit einem Bein in der K.o.-Phase. Vor allem Mohamed Salah brilliert mit Toren am Fließband, eines genialer als das andere. Behält der Ägypter seine Form bei und die anderen Schlüsselspieler ihre Fitness, dürfte Liverpool ein heißer Kandidat auf den Henkelpott sein.

                <strong>Platz 1: FC Chelsea</strong><br>
                Ist der aktuelle Champions-League-Sieger immer der Favorit auf den Titel in der neuen Saison? Nicht unbedingt, aber im Fall vom FC Chelsea muss die Antwort "Ja" heißen. Trainer Thomas Tuchel hat in der vergangenen Saison gezeigt, was er in kurzer Zeit bewegen kann. Nun hatte er eine komplette Vorbereitung mit seinem Team und das zeigt Wirkung. In der Premier League führen die Londoner die Tabelle nach zehn Spielen an und auch in der Champions League ist trotz einer 0:1-Niederlage bei Juventus Turin mit sechs Punkten nach drei Spielen und Platz 2 alles im Lot. Mit Stürmer Romelu Lukaku bekamen die Blues im Vergleich zum Vorjahres-Kader sogar noch einen absoluten Topstar hinzu - wird der Belgier zum entscheidenden Puzzleteil für die Titelverteidigung?

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